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German-Israeli-Palestinian Cooperation - Trilateral Projects; Abbau mariner Schadstoffe durch marine Cyanobakterienmatten - Ein interdisziplinärer Ansatz

Das Projekt "German-Israeli-Palestinian Cooperation - Trilateral Projects; Abbau mariner Schadstoffe durch marine Cyanobakterienmatten - Ein interdisziplinärer Ansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe Organische Geochemie durchgeführt. Cyanobakterienmatten sind nach Beobachtungen in der Natur und Laborexperimenten mit Kulturen offensichtlich in der Lage, kohlenstoffhaltige organische Schadstoffe (Erdöl, aromatenreiche Kohlenwasserstoffgemische, polychlorierte Biphenyle) abzubauen. In dem deutsch-israelisch-palästinensischen Gemeinschaftsvorhaben soll durch den Einsatz moderner molekularbiologischer Sensoren und molekularer und isotopischer Analysenverfahren ein besseres Verständnis für den Aufbau der Mikrobenmatten und die beim Abbau der Schadstoffe ablaufenden Reaktionen erzielt werden. In der Schlussphase des Vorhabens soll in den Experimentiereinrichtungen in Eilat der Abbaus von Erdölkohlenwasserstoffen durch Zugabe von Modellsubstanzen zu Rohöl in einem Liftsystem untersucht werden, das die Benetzung der Matten mit dem Öl garantiert. Im Gaza-Streifen konzentrieren sich die Arbeiten auf den Abbau von Erdölkohlenwasserstoffen und Xenobiotica in den neu errichteten Experimentierteichen durch präkonditionierte Matten aus dem Wadi Gaza. Untersucht werden jeweils die Kinetik des Abbaus, eventuell gebildete Metabolite und Veränderungen in der Organismenstruktur der Matten. Laborexperimente mit isotopisch markierten Substanzen unterstützen die Arbeiten in den Experimentierteichen.

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