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Validieren, Harmonisieren und Implementieren eines mineralen biologischen Testsets zur Bewertung chronisch toxischer Wirkungen mariner Sedimentproben

Das Projekt "Validieren, Harmonisieren und Implementieren eines mineralen biologischen Testsets zur Bewertung chronisch toxischer Wirkungen mariner Sedimentproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 1-03 Umweltschutztechnik durchgeführt. Oekotoxikologische Untersuchungen sind in internationalen Uebereinkommen (z.B. OSPARCOM) zur Beurteilung des Schutzgutes Meeresumwelt fuer Nord- und Ostsee vorgesehen. Eine Vielzahl von marinen Biotests ist bereits entwickelt (Reports des ACME 1995,1996). Ihre Validierung, Harmonisierung und Implementierung auf internationaler Ebene ist in den naechsten Jahren zu erwarten. Es gilt, schnellstmoeglich einen auf eigene Ergebnisse und Erfahrungen gegruendeten deutschen Standpunkt dazu zu erarbeiten. Insbesondere die oekotoxikologische Bewertung fuer kontaminierte Sedimente ist unklar. Aus den bestehenden Biotestmethoden wurde je ein Verfahren mit einem Vertreter der Trophieebenen Bakterien, Algen, Primaerkonsumenten (hier: Crustaceen) ausgewaehlt, um experimentell Sediment- und Wasserqualitaeten in der Anwendung einer solchen einfachen Testkombination fuer die Praxis beurteilen zu koennen. Entscheidendes Kriterium bei der Biotestauswahl war eine bereits bestehende Standardisierung als Grundlage fuer eine Vergleichbarkeit. Der Schwerpunkt soll dabei zunaechst auf den Sedimenten und damit auch auf Baggergut liegen. Die Gesichtspunkte der Ueberwachungsbehoerden (Bund, Laender, im Falle von Baggergut Laender und BfG) und die der oekotoxikologischen Forschung wurden kombiniert, um folgende offene Fragen zu beantworten: - Eignet sich dieses Testset fuer eine Beurteilung von Sedimenten, Porenwasser und Eluaten (Validierung)? - Sind die Verfahrensschritte vergleichbar und ist die Vorbehandlung der Proben identisch (Harmonisierung)? - Koennen die Tests innerhalb von zwei Jahren durch Ringtests eine ausreichende Verbreitung finden (Implementierung)?.Gemaess der vorliegenden Projektskizze soll innerhalb von zwei Jahren eine ausreichende Datenbasis aus Vergleichsuntersuchungen klaeren, ob sich die hier vorgeschlagene oekotoxikologische Testkombination in der Praxis bewaehrt. Die Auswahl der Testorganismen hat zum Zeitpunkt der Antragsstellung nur vorlaeufigen Charakter. Eine endgueltige Festlegung soll bis Jahresende auf der Grundlage der ersten Ergebnisse einer Literaturstudie erfolgen, die von II 2.2 (Becker) vergeben wird.

Geoakkumulation von Umweltkontaminanten in subhydrischen Boeden am Beispiel ausgewaehlter Seen der Bundesrepublik Deutschland und Niederlande (im Rahmen des europaeischen Forschungsprojektes 'Chemical Time Bombs')

Das Projekt "Geoakkumulation von Umweltkontaminanten in subhydrischen Boeden am Beispiel ausgewaehlter Seen der Bundesrepublik Deutschland und Niederlande (im Rahmen des europaeischen Forschungsprojektes 'Chemical Time Bombs')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie, Geomorphologisches Laboratorium durchgeführt. Im Rahmen des europaeischen Forschungsprojektes sollen Forschungsaufgaben behandelt werden, die fuer die zukuenftigen Umweltschutzstrategien fuer ganz Europa dringend gebraucht werden. In dem gemeinsamen Forschungsprojekt sollen beispielhaft an einigen Seen in Ballungszentren und Backgroundgebieten der Niederlande und der Bundesrepublik Deutschland die subhydrischen Boeden im Hinblick auf den Eintrag und Verteilung organischer Verbindungen untersucht werden. Es soll versucht werden, die bereits vorliegenden Daten und die gewonnenen Daten zu einer Bilanzierung zusammenzufuehren, um Tendenzen im Hinblick auf die Belastung von Grossterritorien ableiten zu koennen.

Methodisches Konzept zur vergleichenden Messung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in Sedimenten als Entscheidungsbasis fuer Sanierungsmassnahmen

Das Projekt "Methodisches Konzept zur vergleichenden Messung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in Sedimenten als Entscheidungsbasis fuer Sanierungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie, Geomorphologisches Laboratorium durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll an ausgewaehlten Lokalitaeten mittels datierter Sedimentkerne die Kontaminationshistorie von der Gegenwart bis in die praeindustrielle Phase verfolgt werden, um geochemische Backgrounddaten zu erheben, Informationen ueber die zeitliche Varianz dieser zu gewinnen und Basisinformationen fuer eine potentielle Sanierung einer der kontaminierten Lokalitaeten zu erhalten. Forschungsschwerpunkte: Neben unterschiedlichen Probenahmetechniken soll die Analyse speziell organischer Umweltchemikalien methodisch harmonisiert und weiterentwicklet werden, um anhand der geochemischen Daten und der Kontaminationshistorie den sanierungsrelevanten Sedimentabschnitt zu charakterisieren und Entscheidungshilfen liefern zu koennen.

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