Das Projekt "Teilprojekt 11: Markergeneleminierung basierend auf unabhaengiger Co-Integration nach Agrobacterium tumefaciens-vermittelter Transformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung durchgeführt. Das beantragte Vorhaben gehoert zu dem Verbundprojekt, das sich mit der gezielten Uebertragung minimierter Transgensequenzen mit optimierter Funktion beschaeftigt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines effizienten Systems zur Eliminierung von Markergenen basierend auf unabhaengiger Integration von Selektionsmarker- und Zielgen nach Agrobacterium tumefaciens-vermittelter Cotransformation. Das Vorhaben beinhaltet neben Untersuchungen zur Markergenentfernung aus Agrobakterium-cotransformierten Pflanzen durch Segregation einen Ansatz zur Verhinderung des Transfers von unerwuenschten Plasmidsequenzen bei agrobakteriumvermittelter Transformation. Der Einfluss von Vektoreigenschaften auf die Moeglichkeit zur Markergeneliminierung soll untersucht werden. Das System soll bei der agronomisch relevanten Kulturpflanze Gerste auf seine Anwendbarkeit ueberprueft und mit Hilfe verbesserter Vektorkonstrukte effizient entwickelt werden, so dass saemtliche ueberfluessige Gensequenzen in transgenen Pflanzen vermieden werden. Langfristig gesehen, kann das Vorhaben zur oeffentlichen Akzeptanzsteigerung transgener Pflanzen beitragen und damit die Erschliessung neuer genetischer Ressourcen unterstuetzen.