Das Projekt "Optimierung des Einsatzes und der Auswertung von Grundwassermarkierungstechniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. In Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe der International Association of Tracer Hydrogeology werden Markierungstechniken zur Verfolgung unterirdischer Wässer weiterentwickelt. Die aktuellen Schwerpunkte liegen dabei hauptsächlich in der Erkundung der Eigenschaften und Verhaltensweisen von Fluoreszenzfarbstoffen. Ergänzend wird an einer Verbesserung der Analytik gearbeitet. Anwendungsgebiete der Tracertechnik am Lehrstuhl für Angewandte Geologie sind: Abgrenzung von Trinkwasserschutzgebieten, Leckagendetektion in Dämmen und Kanalrohren, Erkundung und Schutz von Mineral- und Heilwässern, hydrologische Risikoabschätzung bei Massenbewegungen und hydraulische Charakterisierung von Karst- und Kluftaquiferen.
Das Projekt "Physiologische Untersuchungen zur Moeglichkeit der Direktapplikation von Agrarchemikalien in das Rebenxylem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Es soll eroertert werden, ob die Moeglichkeit besteht, einen kuenstlichen Zugang zum Xylem des Weinstocks langfristig aufrechtzuerhalten, und ob es auf diesem Weg moeglich ist, die Rebe ausreichend mit Agrarchemikalien zu versorgen. Markierungsversuche an sechs Monate alten, in 10 Liter-Kanistern angezogenen Reben mit 0,02 prozentiger Eosinloesung gaben Auskunft ueber die vorherrschende axiale Verteilung mit Xylem, sowie ueber die Notwendigkeit, mehrere Infusionen gleichzeitig an die Gefaessbahnen einer Pflanze anzulegen, um eine ausreichende Versorgung der Rebe zu gewaehrleisten. Direktapplikationen mit Nitratloesungen verschiedener Konzentrationen in die Gefaesse vier bis sieben Monate alter Stickstoffmangelreben markierten einen fuer die Pflanzen vertraeglichen Bereich und gaben erste Auskuenfte ueber die Standzeit eines solchen Systems. Eine Fortsetzung begonnener Arbeiten und erste Versuche mit Ertragsreben im Freiland sind geplant.
Das Projekt "Hydrogeologische Untersuchungen im Bereich der Badener Heilquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. Erfassung des Einzugsgebietes der Badener Heilquellenwaesser, weiters Lokalisierung von Stoerungen, Bruechen und Verwerfungen, die das Aufsteigen der Tiefenwaesser beguenstigen. Ausarbeitung von Hinweisen ueber den Quellschutz der Thermalwaesser. Hydrogeologische Bearbeitung des Untersuchungsgebietes mit dem Ziel, Massnahmen zur Nutzung und zum Schutz der Badener Heilquellen zu treffen. Hydrogeologische und hydrochemische Bearbeitung; Lokalisierung der Brueche mit Hilfe geophysikalischer Methoden, Langzeitbeprobung und Beobachtung der Thermalquellen, Brunnen und Oberflaechengewaesser im Bereich Baden; detaillierte Untersuchungen der radiohydrometrischen Kennwerte von Waessern aus Baden, dem suedlichen Wiener Becken und relevanter Proben im Grundgebirge.
Das Projekt "Hydrologische Untersuchungen im Bereich der Badener Heilquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. Im Jahr 1984 wurde mit dem umfangreichen Forschungsprojekt 'Hydrogeologie Baden' begonnen, das zum Ziel hatte, Informationen ueber den Ursprung, die Zusammensetzung und die Entwaesserungssysteme der Thermalwaesser von Baden/NOE zu sammeln und zu erarbeiten, damit effiziente Massnahmen zur Nutzung und zum Schutz der Heilquellen gesetzt werden koennen. Die wesentlichsten Aufgaben, die es zu loesen gab, betrafen die Klaerung der hydrogeologischen Verhaeltnisse, weiters die Absteckung der lokalen und regionalen Einzugsgebiete der Thermalwaesser Badens, sowie die quantitative Abschaetzung dieser Komponenten. Damit sollte die Frage geloest werden, wie gross der Anteil der Waesser aus dem seichten Karst, aus dem tiefen Karst der Kalkalpen und aus dem Untergrund des neogengefuellten Wiener Becken ist. Fuer die Ermittlung der lokalen Tektonik, der Aufstiegswege, der hydraulischen Verbindungen, zur Festlegung von Fliessgeschwindigkeiten, zur Verfolgung der infiltrierten Wasser, zum Nachweis der Mischvorgaenge von unterschiedlich alten Waessern aus verschiedenen Einzugsgebieten wurden geophysikalische, physikalischchemische und isotopenhydrologische Messreihen, zuletzt auch ein kombinierter Markierungsversuch durchgefuehrt.
Das Projekt "Erkundung unterirdischer Wasservorkommen in den noerdlichen Kalkalpen: Hydrogeologie Oberes Erlauftal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. Erfassung des hydrogeologischen Naturraumpotentials im Einzugsgebiet Oberes Erlauftal; Erfassung des Wasserhaushaltes im Karst des Oetscher- und Feldwiesalm-/Gemeindealpen-Massivs; Darstellung und Begruendung von Massnahmen zur Nutzung und zum Schutz vorhandener Karstwaesser. a) Hydrogeologische Kartierung und Bearbeitung; b) Chemisch-physikalische Aufnahme der Karstwaesser; c) Langzeituntersuchungen der Abfluesse von Oberflaechengerinnen und Quellen; d) Langzeituntersuchungen an ausgewaehlten Quellen bezueglich der chemischen, physikalischen und radiohydrometrischen Kennwerte; e) Erfassung des Wasserhaushaltes mittels Abfluss- und Isotopendaten und Markierungsversuche zur Klaerung der Einzugsgebiete bzw der Abstandsgeschwindigkeiten im Karstgrundwasser. Anwendung der Untersuchungsergebnisse: Gezielte Nutzung und effektiver Schutz der Karstgrundwaesser.
Das Projekt "Karstwasserbewegung und Karstwasserhaushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserhaushalt von Karstgebieten durchgeführt. Erfassung der unterirdischen Karstwasserwege und des Karstwasserhaushaltes im Hinblick auf eine qualitative oder quantitative Gefaehrdung von Karstwasservorkommen und auf zu ergreifende Schutzmassnahmen. - Durchfuehrung von regionalen Detailuntersuchungen, sowie Untersuchungen mit allgemeinen Zielsetzungen. Entwicklung von Untersuchungsmethoden. Methoden: Quellaufnahmen, Quellbeobachtungsprogramme, Markierungsversuche, Karstwasserhaushaltsuntersuchungen mit umweltisotopenhydrologischen Methoden (Tritium, Deuterium, Sauerstoff-18). Anmerkung: Es handelt sich um kein eigenes Forschungsprogramm mit eigener Dotierung. Es werden vielmehr die bei einzelnen regionalen Auftragsuntersuchungen anfallenden Ergebnisse zusammenfassend verarbeitet, um allgemeingueltige Aussagen zu erzielen.
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