Das Projekt "Schließen von landwirtschaftlichen Nährstoffkreisläufen durch einen überregionalen Wirtschaftsdüngeraustausch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Projektbüro mareg (markt+region) durchgeführt. Der übermäßige Eintrag von Nährstoffen zählt mit zu den gravierendsten Umweltproblemen, die von der Landwirtschaft verursacht werden. In vielen Ländern hat sich eine Trennung von Veredlungsregionen (Tierhaltung und/oder Biogas) und Marktfruchtbauregionen ergeben, wodurch in den Veredlungsregionen große Mengen organischer Dünger anfallen, die nicht mehr sinnvoll verwertbar sind und in den Marktfruchtbauregionen ein Mangel an organischen Düngemitteln herrscht. Möglichkeiten der gleichmäßigeren Verteilung von organischen Düngemitteln bieten Ansätze des überregionalen Nährstoffaustausches. Im Rahmen des Projektes werden technische Methoden der Wirtschaftsdüngeraufbereitung hinsichtlich der entstehenden Produkte (Nährstoffinhalt, Nährstoffverfügbarkeit) und Kosten sowie weiterer Vor- und Nachteile beschrieben. Des Weiteren werden bereits existierende Ansätze des überregionalen Nährstoffaustauschprogramme dargestellt. Abschließend werden Szenarien zur Umsetzung von Nährstoffaustauschprogrammen entwickelt und die hierfür notwendigen regulatorischen und ökonomischen Rahmenbedingungen beschrieben.
Das Projekt "Entwicklung iterativ verknuepfter, oekologischer und oekonomischer Modelle zur Integration klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die vorrangige Zielsetzung besteht in der Modellierung der Determinanten der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe zur Optimierung der Vermeidungsmassnahmen und Erarbeitung eines Schaetzrahmens fuer den Zusammenhang zwischen Emissionsminderung und Erwerbsverlust in der Produktion. In enger Kooperation mit anderen Teilprojekten wird die problemadgquate Modellstruktur fuer den Gesamtbetrieb erarbeitet. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die technischen Koeffizienten der Matrix im Bereich der Wechselwirkungen zwischen Emissions-Vermeidungsstrategien validiert werden. Daran anschliessend werden betrieblich einsetzbare Massnahmen durchgerechnet und unsicher erscheinende Koeffizienten im Sinne einer Sensitivitaetsanalyse systematisch variiert. Die Ergebnisse liefern sowohl die Kosten, sog. Erwerbsverluste der Vermeidungsmassnahmen, als auch deren Beitrag zur Reduktion der hier zur Untersuchung anstehenden Gase bzw. Stoffe. Das Projekt ist in das Graduiertenkolleg 'Strategien zur Vermeidung der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe aus Landwirtschaft und Landnutzung' der Universitaet Hohenheim eingebunden.
Das Projekt "Entwicklung iterativ verknuepfter, oekologischer und oekonomischer Modelle zur Integration klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Die Landwirtschaft traegt zu einem erheblichen Anteil an den Emissionen klimarelevanter Gase (Kohlendioxid, Lachgas und Methan) und dem indirekt klimarelevanten und umwelttoxischen Gas Ammoniak bei. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird dieser Beitrag fuer das Betriebssystem der Futterbaubetriebe auf einem vergleichsweise extensiven Standort, der schwaebischen Alb, untersucht. Die vorrangige Zielsetzung des Forschungsvorhabens besteht in der Modellierung der Determinanten der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe zur Optimierung der Vermeidungsmassnahmen und Erarbeitung eines Schaetzrahmens fuer den Zusammenhang zwischen Emissionsminderung und Erwerbsverlust in der Produktion. In interdisziplinaerer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus der Bodenkunde, der Landtechnik, der Tier- und Pflanzenernaehrung wird eine problemadaequate Modellstruktur fuer den Gesamtbetrieb erarbeitet. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die technischen Koeffizienten der Matrix im Bereich der Wechselwirkungen zwischen Emissionsvermeidungsstrategien validiert werden. Daran anschliessend werden betrieblich einsetzbare Massnahmen durchgerechnet und unsicher erscheinende Koeffizienten im Sinne einer Sensitivitaetsanalyse systematisch variiert. Die Ergebnisse liefern sowohl die Kosten, sogenannte Erwerbsverluste der Vermeidungsmassnahmen, als auch deren Beitrag zur Reduktion der hier zur Untersuchung anstehenden Gase bzw. Stoffe. Das Projekt ist in das Graduiertenkolleg 'Strategien zur Vermeidung der Emission klimarelevanter Gase und umwelttoxischer Stoffe aus Landwirtschaft und Landnutzung' der Universitaet Hohenheim eingebunden.