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Wie kompensiert Deutschland?

In den Jahren 2010, 2015 und 2017 erschienen vom Umweltbundesamt (UBA) beauftragte Analysen des deutschen Marktes für freiwillige Treibhausgaskompensation. Die Analysen zeigten einen stetig wachsenden Markt, der jedoch die bestehende Nachfrage nach Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten in Deutschland nicht bedienen kann. Um die Entwicklung des Marktes der letzten Jahre nachzuvollziehen sowie die Nachfrage nach Zertifikaten aus deutschen Klimaschutzprojekten im Lichte der Anforderungen des Übereinkommens von Paris zu untersuchen, erfolgt eine erneute Analyse des deutschen Marktes zur freiwilligen Treibhausgaskompensation für die Jahre 2017 bis 2020. Neben der Marktanalyse werden fünf Länder mit inländischen Märkten zur Kompensation vorgestellt und untersucht. Die Untersuchung soll Rückschlüsse auf die Einführung eines inländischen Kompensationsmarktes in Deutschland unterstützen. Abschließend werden Herausforderungen, Barrieren und Perspektiven für die freiwillige Nutzung von Klimaschutzprojekten in Deutschland abgeleitet. Die Analyse zeigt das Spannungsfeld auf, das sich für Projekte zur Kompensation in Deutschland ergibt, wenn Anforderungen des Übereinkommens von Paris, sowie nationale und europäische Regulierungen berücksichtigt werden. Die Untersuchungen sind Teil des Forschungsvorhabens "Neue Perspektiven für nationale Klimaschutzprojekte zur Kompensation von Treibhausgasen" (FKZ 3720425050). Quelle: Forschungsbericht

Entwicklung von Konzepten zur Umsetzung von neuen oder Transformation von vorhandenen Marktmechanismen in ein neues UNFCCC Klimaabkommen

Das Projekt "Entwicklung von Konzepten zur Umsetzung von neuen oder Transformation von vorhandenen Marktmechanismen in ein neues UNFCCC Klimaabkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. In den internationalen Klimaverhandlungen wird die Möglichkeit zur Nutzung flexibler Marktinstrumente auch in einem Nachfolgeabkommen zu dem Kyoto Protokoll wahrscheinlich. Nach einer entsprechenden Grundsatzentscheidung in Paris Ende 2015 bedarf es intensiver Verhandlungen zur inhaltlichen Ausgestaltung flexibler Instrumente. Das Vorhaben soll Konzepte für Umsetzungsregeln entwickeln, die dann von Deutschland in die Verhandlungen eingebracht werden können.

Internationale Marktansätze zur Ambitionssteigerung

Das Projekt "Internationale Marktansätze zur Ambitionssteigerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben soll erarbeiten unter welchen Bedingungen Artikel 6-Kooperationen von Deutschland genutzt werden können, um zur Ambitionssteigerung beizutragen. Ziel des Vorhabens ist hierbei die Erarbeitung eines Prüf- und Kriterienkatalogs zur Kooperation unter Art. 6.2 des ÜvP für Deutschland. Hierfür sollen Anreize für Deutschland aufgezeigt, sowie mögliche Partnerländer identifiziert werden. Abschließend soll der Katalog einem Praxischeck unterzogen werden.

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