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OptFlex Biogas - Ermittlung eines technisch-ökonomisch optimierten Betriebs von flexiblen Biogasanlagen

Das Projekt "OptFlex Biogas - Ermittlung eines technisch-ökonomisch optimierten Betriebs von flexiblen Biogasanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Thema: Der starke Ausbau der Windenergie in Norddeutschland verursacht mit seiner fluktuierenden Einspeisung fernab der Strombedarfszentren einen hohen Netzausbaubedarf. Zudem kommt es bei hoher Windeinspeisung schon heute in Norddeutschland - mit steigender Tendenz - zu vermehrten Zwangsabregelungen von Biogasanlagen, um die Netzstabilität sicherzustellen. Bei zu geringer Gasspeicherkapazität müssen die Anlagen das überschüssige Gas abfackeln. Durch den starken Ausbau von PV-Anlagen, die in der Regel an die Verteilnetze angeschlossen werden, werden künftig auch vermehrt Probleme in den Verteilnetzen auftreten, sodass es zu vermehrten Rückspeisungen in die überlagernden Netzebenen kommen wird. Zur Sicherung der Netzstabilität müssen daher neben dem Netzausbau auf den verschiedenen Ebenen die Stromproduktion und die Nachfrage stärker in Einklang gebracht werden und die gesicherte Leistung erhöht werden. Eine bedarfsgerechtere Stromerzeugung aus biogenen Quellen bietet hier eine Option, mit weitestgehend bestehenden Technologien zu vergleichsweise moderaten Kosten einen Beitrag zum Ausgleich zu liefern. Dies hat auch die Bundesregierung erkannt und fördert seit dem 1. Januar 2012 über die Flexibilitätsprämie im EEG eine bedarfsgerechtere Strombereitstellung aus Biogas. Die bedarfsgerechte Strombereitstellung und Direktvermarktung über einen Stromhändler bedeutet einen wesentlichen Paradigmenwechsel im Vergleich zur bestehenden auf volllastoptimierte Einspeisung der festen Einspeisevergütung. Ziele: Das Projekt hat zum Ziel zu ermitteln, wie sich bestehende Anlagen durch eine technisch-ökonomisch möglichst optimale Betriebsweise unter den bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen optimal im neuen Marktumfeld positionieren können. Parallel dazu werden die Effekte der veränderten Betriebsweisen und Einspeisungen auf die CO2-Bilanz der Anlagen ermittelt. Ziel des Projektes ist es weiter, Informationen zur praktischen Umsetzung und zur Nutzung der Flexibilitätsprämie aufzuarbeiten, zu verbreiten, sowie der Politik Empfehlungen zur Einführung des Instruments zu geben. Maßnahmen: Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Praxisanlagen, die die Flexibilitätsprämie nutzen bzw. planen zu nutzen, detailliert technisch und ökonomisch analysiert. Dabei werden u. a. getätigte sowie geplante Investitionen zur Steigerung der Anlagenflexibilität ermittelt. Das DBFZ entwickelt ein Modell zur technisch-ökonomisch-ökologischen Optimierung. Zudem synchronisiert das DBFZ die vom Vorhabenspartner Next Kraftwerke analysierten unterschiedlichen Vermarktungsoptionen mit den zum Einspeisezeitpunkt erfassten Betriebsdaten der Anlagen und ermittelt, ob eine ökonomisch sinnvollere Vermarktung im Betrachtungszeitraum möglich gewesen wäre. Im nächsten Schritt wird untersucht, ob mit der Veränderung verschiedener Anlagenkomponenten eine ökonomisch sinnvolle Steigerung der Flexibilität möglich ist. (Text gekürzt)

Teilvorhaben 6: Weiterentwicklung der (Direkt-)Vermarktung von Bioenergieanlagen über den Rahmen des Marktprämienmodells hinaus

Das Projekt "Teilvorhaben 6: Weiterentwicklung der (Direkt-)Vermarktung von Bioenergieanlagen über den Rahmen des Marktprämienmodells hinaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Next Kraftwerke GmbH durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens ist es auf Basis energiewirtschaftlicher und technisch-ökonomischer Analysen verschiedene Geschäftsmodelle für Bioenergieanalgen zu entwickeln und diese dahingehend zu evaluieren, ob sie als Betriebsstrategien für Bestandsanlagen geeignet sind um diesen nach Auslaufen der EEG-Vergütung eine Anschlussperspektiven zu bieten. Als Unterziel und Voraussetzung dazu wird zum eine ganzheitliche Darstellung des aktuellen Anlagenbestandes in einem Portfoliomodell sein. Zum anderen soll in einem Energiemarktmodell die technischen und ökonomischen Entwicklungspotentiale unterschiedlicher Anlagenklassen simuliert werden und so mögliche Energiewendeszenarien mit einem Fokus auf die Bioenergie bis 2035 abgeleitet werden.

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