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Einsatzmoeglichkeiten von Kompensations- und Lizenzloesungen fuer ausgewaehlte Bereiche der Umweltpolitik

Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten von Kompensations- und Lizenzloesungen fuer ausgewaehlte Bereiche der Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die praktische Anwendung von Kompensationsloesungen und Lizenzloesungen wurde bisher aufgrund vermeintlich fehlender oekologischer und rechtlicher Anwendungsvoraussetzungen zu wenig in Betracht gezogen. Unter geeigneten Rahmenbedingungen koennen jedoch diese Instrumente die Erreichung umweltpolitischer Ziele erleichtern. Fuer bestimmte Bereiche der Umweltpolitik, z.B. fuer Teilbereiche der Abfallwirtschaft, Gefahrstoffvermeidung, grenzueberschreitende und insbesondere globale Problembereiche sowie bezueglich ihrer Anwendbarkeit im Rahmen einer EG-Umweltpolitik sind diese Instrumente umfassend zu analysieren. In einer ersten Vorhabenphase sollen moegliche derartige Loesungen evaluiert und die unter den Rahmenbedingungen am ehesten in Frage kommenden Einsatzmoeglichkeiten in Absprache mit dem Auftraggeber ausgewaehlt werden. In einer zweiten Phase sollen an zwei-vier Beispielen solche Loesungen auf ihre oekologische Wirksamkeit, administrativ-rechtliche Machbarkeit, oekonomische Effizienz und politische Realisierbarkeit untersucht und zur moeglichen Einsatzreife gebracht werden.

Abfallfonds im Kanton Bern

Das Projekt "Abfallfonds im Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Finanzielle Beitraege fuer Aufgaben sollen nicht mehr aus der Staatskasse, sondern aus einem Abfallfonds bezahlt werden. Dieser soll von den Abfallverursachern ueber eine Abfallabgabe finanziert werden. Um diese Forderung des Grossen Rates (Motion Begert sowie Beschluss in der Debatte 'Massnahmen Haushaltgleichgewicht' im Dezember 1991) zu erfuellen, wird in dieser Studie im wesentlichen geprueft, welche finanziellen Unterstuetzungen an Entsorgungsaufgaben weiterhin noetig sind, wie eine Abgabe zur Finanzierung eines Abfallfonds im einzelnen auszugestalten (Ansatzpunkte, Hoehe, Vollzug) ist, welche Auswirkungen der Vorschlag hat.

Oekonomische Massnahmen zur Minderung der Emissionen des Flugverkehrs - Arbeiten im Rahmen der ICAO

Das Projekt "Oekonomische Massnahmen zur Minderung der Emissionen des Flugverkehrs - Arbeiten im Rahmen der ICAO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Civil Aviation Organization durchgeführt. Die Arbeitsgruppe 5 des Umweltausschusses der ICAO (CAEP WG 5) befasst sich mit den Effekten (Umweltauswirkungen, wirtschaftliche Auswirkungen, Rechtsfragen, Implementierung) moeglicher marktwirtschaftlicher Instrumente zur Minderung der Schadstoffemissionen des Flugverkehrs. Das Umweltressort (BMU und UBA) ist aktiv in diese Arbeitsgruppe eingebunden. Das Vorhaben soll eine kurzfristige fachliche Unterstuetzung bei im Laufe der Beratungen auftretenden Fragen ermoeglichen. Voraussichtlich wird Deutschland die Bearbeitung von einzelnen Fragestellungen zwischen zwei Arbeitsgruppensitzungen uebernehmen. Hierfuer muessen Finanzmittel zur Verfuegung stehen. Die Arbeiten der Arbeitsgruppe muessen Anfang 2001 abgeschlossen sein, damit die Generalversammlung der ICAO 2001 entsprechende Empfehlungen geben kann.

Abwasserfonds - eine Abgabe zur Finanzierung von Beitraegen

Das Projekt "Abwasserfonds - eine Abgabe zur Finanzierung von Beitraegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Der Kanton Bern soll auch weiterhin den Bau von Abwasseranlagen unterstuetzen. Das noetige Geld soll aber ab 1994 durch eine Abwasserabgabe aufgebracht und nicht mehr aus Steuergeldern finanziert werden. Als Zwischenergebnis eingehender Abklaerungen wird vorgeschlagen, im Sinne eines provisorischen Modells pro EinwohnerIn eine Abgabe zu erheben, mit der ein Abwasserfonds gespiesen wird. Damit kann der Sparauftrag des Grossen Rates erfuellt werden, ohne dass es zu Verzoegerungen bei der ARA-Erstellung oder zu Ungerechtigkeiten kommt. Fruehestens ab 1998 sollte ein Modell mit einer verursachergerechten Abwasserabgabe realisierbar sein, die sich z. B. nach der Schmutzfracht bemisst. In der Zwischenzeit ist eine provisorische Loesung noetig: Die Abgabe soll nach der Anzahl EinwohnerInnen im Kanalisationsbereich bemessen werden. Um den Vollzug zu vereinfachen, soll die Abgabe bei den ARA-Betreibern erhoben werden, die sie ihrerseits auf die Angeschlossenen ueberwaelzen.

Marktwirtschaftliche Instrumente zur Luftreinhaltung im Kanton Bern

Das Projekt "Marktwirtschaftliche Instrumente zur Luftreinhaltung im Kanton Bern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOPLAN Wirtschafts- und Umweltstudien durchgeführt. Die Studie pruefte im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern 29 denkbare Instrumente in den Bereichen Haushalte, Industrie und Verkehr. Das Basler Modell der handelbaren Schadstoffguthaben oder eine Abgabe auf Heizungsabgasen wird fuer den Kanton Bern als nicht zweckmaessig eingeschaetzt, weil der administrative Aufwand zu gross und die erreichbare Luftverbesserung zu klein waeren. Bei weiteren 15 Instrumenten steht nicht die Luftreinhaltung im Vordergrund, sie sollten aber aus anderen Gruenden weiterverfolgt werden, z.B. eine Reihe energiepolitischer Massnahmen. Fuer die empfohlenen Instrumente werden in der Studie detaillierte Vorschlaege gemacht. Sie koennten als Ergaenzung zu Bundesmassnahmen einen wichtigen und effizienten Beitrag zur Verminderung der Luftbelastung leisten.

Foerderung einer umweltvertraeglichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Laendern der Dritten Welt

Das Projekt "Foerderung einer umweltvertraeglichen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Laendern der Dritten Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Angeregt durch das BAWI und die DEH, sucht ein interdisziplinaeres Team des Geographischen und des Volkswirtschaftlichen Institutes der Universitaet Bern im Rahmen des NFP 28 nach Moeglichkeiten, wie die Schweiz eine nachhaltige Entwicklung in den industriell-urbanen Raeumen von weniger entwickelten Laendern foerdern koennte. Schwergewichtig werden die Moeglichkeiten und Grenzen von schweizerischen multinationalen Firmen zum Transfer von Umwelttechnologien untersucht.

Auswirkungen umweltorientierter verkehrspolitischer Massnahmen auf die Struktur und Entwicklung von schweiz. Agglomerationen

Das Projekt "Auswirkungen umweltorientierter verkehrspolitischer Massnahmen auf die Struktur und Entwicklung von schweiz. Agglomerationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Die Auswirkungen alternativer Formen der Anlastung externer Kosten des Agglomerationsverkehrs auf die (funktionale) Struktur und Entwicklung von Agglomerationen des schweiz. Typs werden analysiert. Dabei wird folgenden Fragen nachgegangen: Wie aendern sich die Erreichbarkeitsbedingungen? Welche Wirtschaftsbranchen werden dadurch in welchem Ausmass betroffen? Welche Wirtschaftsbranchen profitieren von einer Verbesserung der Umweltqualitaet? Inwiefern stehen oekologische Ziele der Verkehrspolitik mit anderen Zielen der Stadtentwicklung im Widerspruch? Durch die Beantwortung dieser Fragen soll die Entwicklung pragmatischer und politisch akzeptierter Loesungen der staedtischen Verkehrsprobleme erleichtert werden.

Marktwirtschaftlicher Umweltschutz: Konkretisierungen in der kantonalen Umweltschutzpolitik - insbesondere des Emissionshandels in der Region Basel

Das Projekt "Marktwirtschaftlicher Umweltschutz: Konkretisierungen in der kantonalen Umweltschutzpolitik - insbesondere des Emissionshandels in der Region Basel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Ausgangspunkt sind die neuen marktwirtschaftlichen Instrumente des Emissionshandels in den Umweltschutzgesetzen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Es wird untersucht, welche Erfahrungen die USA mit diesen Instrumenten gemacht haben, wie gross das Potential in der Region Basel unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist und welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um dem Einsatz solcher Instrumente laengerfristig zu einem Erfolg in der schweiz. Umweltpolitik zu verhelfen. Untersucht wird auch, wo die Grenzen eines Einsatzes der Instrumente des Emissionshandels liegen und sich andere Loesungen, wie etwa Lenkungsabgaben oder freiwillige Vereinbarungen, anbieten.

Unternehmensorientierte Umweltpolitik

Das Projekt "Unternehmensorientierte Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brugger, Hanser und Partner durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, fuer die Schweiz die Problematik einer weitgehend auf Regulationen und Kontrollen bestehenden Umweltpolitik darzulegen und effektivere sowie effizientere Alternativen aufzuzeigen. Insbesondere werden marktwirtschaftliche Alternativen skizziert sowie die zu erwartenden Implementationsprobleme solcher neuen Ansaetze analysiert. Das Augenmerk richtet sich dabei auf die Unternehmerschaft verschiedener Branchen. Mit einer theoretischen Analyse sowie einer empirischen Umfrage wird versucht, das bisherige sowie das zu erwartende Anpassungsverhalten der Unternehmer auf den Einsatz umweltpolitischer Instrumente festzustellen.

Marktwirtschaftliche Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr: Soziale Gerechtigkeit und politische Akzeptanz

Das Projekt "Marktwirtschaftliche Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr: Soziale Gerechtigkeit und politische Akzeptanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Die Einfuehrung von marktwirtschaftlichen Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr ist die zentrale Forderung der Studien im Themenbereich 11 des NFP 25. Deren Realisierung ruft jedoch politischen Widerstand hervor. Ein haeufiges Argument betont die soziale Ungerechtigkeit solcher Massnahmen. Die Studie analysiert solche Argumente mit oekonomischen Methoden anhand der folgenden drei Arbeitsbloecke: Analyse der Verteilungswirkungen, Analyse der politischen Akzeptanz, Vorschlaege zur Verwendung der staatlichen Einnahmen aus den Umweltabgaben.

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