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Förderung der Anwendung von besten verfügbaren Techniken (BVT) im Bereich Textil- und Lederindustrie in Entwicklungsländern und des Exports innovativer Umweltschutztechniken

Das Projekt "Förderung der Anwendung von besten verfügbaren Techniken (BVT) im Bereich Textil- und Lederindustrie in Entwicklungsländern und des Exports innovativer Umweltschutztechniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Deutschland hat in den Bereichen Textilindustrie und Lederindustrie einen fortschrittlichen Stand der Technik erreicht. Durch die Beteiligung am Sevilla-Prozess im Rahmen der EG-IVU-Richtlinie leistet Deutschland damit einen wesentlichen Beitrag zur Harmonisierung des Umweltschutzniveaus in Europa auf hohem Niveau. Ein großer, steigender Teil der Textil- und Lederproduktion erfolgt jedoch in weniger entwickelten Ländern verbunden mit enormen Umweltbelastungen wegen geringer Umweltstandards. Die Förderung der Anwendung von BVT im Bereich Textil- und Lederindustrie in diesen Ländern würde erhebliche Verbesserungen der Umwelt bewirken und wirtschaftliche Chancen für den deutschen Anlagenbau bieten. Zudem sind positive Beschäftigungswirkungen für die deutsche Textil- und Lederindustrie zu erwarten, wenn das Umweltschutzniveau in den weniger entwickelten Ländern angepasst wird. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Für die Förderung der Anwendung von BVT in weniger entwickelten Ländern werden Informationen benötigt zu Schwerpunktregionen der Textil- und Lederindustrie in diesen Ländern. Dazu gehört die Ermittlung des Ressourcenverbrauchs in den Schwerpunktregionen, um die Anwendung von BVT bedarfsgerecht fördern zu können, und die Identifikation strategischer Bündnispartner. C) Ziel des Vorhabens ist es, Konzepte für die Förderung der Anwendung von BVT in Bereich Textil- und Lederindustrie in weniger entwickelten Ländern zu erarbeiten und damit den Technologietransfer zu fördern sowie zur Ressourcenschonung beizutragen. Das Projekt wird wichtige Bausteine für die BMU-Projektgruppen 'UIB' und 'Ressourcen' liefern.

Erarbeitung deutscher Beiträge zur Revision der BVT-Merkblätter für die Papierindustrie, NE-Metallindustrie, Glas-/Mineralfaserindustrie, Kühlsysteme, Raffinerien, Eisen-/Stahlindustrie und chemische Industrie - Hier: Glas- und Mineralfaserindustrie

Das Projekt "Erarbeitung deutscher Beiträge zur Revision der BVT-Merkblätter für die Papierindustrie, NE-Metallindustrie, Glas-/Mineralfaserindustrie, Kühlsysteme, Raffinerien, Eisen-/Stahlindustrie und chemische Industrie - Hier: Glas- und Mineralfaserindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hüttentechnische Vereinigung der Deutschen Glasindustrie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Bei Massenschadstoffen (wie z.B. NOx und Feinstaub) sind weitere Anstrengungen notwendig, um die Ziele des nationalen und internationalen Klima- und des Gesundheitsschutzes sowie weiterer immissionsschutzrechtlicher Anforderungen zu erfüllen. Auch bei Einhaltung dieser Ziele sind noch bei allen emissionsrelevanten Schadstoffen erhebliche Schritte erforderlich, um eine nachhaltige Produktion zu verwirklichen. Der integrierte, medienübergreifende Ansatz der EG-IVU-Richtlinie bietet den rechtlich und konzeptionell innovativen Rahmen, um die Ziele zu erreichen. Als fachliche Grundlage werden von der EU sektorale Merkblätter für die Besten Verfügbaren Techniken (BVT-MB) erarbeitet, die auch auf großes Interesse außerhalb der EU gestoßen sind. Eine Harmonisierung der BVT in der EU und deren Weiterentwicklung würde erhebliche ökologische Verbesserungen bewirken und zudem wirtschaftliche Chancen für den innovativen deutschen Anlagenbau bieten. 2006 beginnt die Revision des BVT-MB für die Glasindustrie. Dafür ist es notwendig, einen fundierten deutschen Beitrag zu erstellen. In diesem Bericht sollen die neueren Entwicklungen sowie die momentan besten verfügbaren Techniken dargestellt werden, um den erreichten Standard im revidierten BVT-MB einzubringen. B) Forschungsbedarf: für die Revision des BVT-MB für die Glasindustrie werden konkrete Daten und Beispiele für fortgeschrittenen produktionsintegrierte Maßnahmen benötigt. Diese müssen dokumentiert werden, um sie in den Diskussionsprozess einbringen zu können. C) Ziel des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist es, für die Revision des BVT-MB für die Glasindustrie einen fundierten Beitrag zu den o.g. Problemen zu erarbeiten.

Innovative Techniken: Minderung diffuser Staubemissionen bei mobilen Brechern. Bestandsaufnahme der derzeit eingesetzten Techniken und Ertüchtigung eines vorhandenen Brechers mit dem Ziel einer weitgehenden Minderung der Staubemissionen

Das Projekt "Innovative Techniken: Minderung diffuser Staubemissionen bei mobilen Brechern. Bestandsaufnahme der derzeit eingesetzten Techniken und Ertüchtigung eines vorhandenen Brechers mit dem Ziel einer weitgehenden Minderung der Staubemissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband für Abbruch und Entsorgung e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Besonders die diffusen Staubemissionen spielen bei der Überschreitung der Feinstaubimmissionsgrenzwerte eine große Rolle. Die TA Luft fordert für Anlagen zur Aufbereitung von Bauschutt durch Brechen und Sieben in Nr. 5.4.8.11.2 eine Vermeidung oder weitgehende Minderung der Staubemissionen und die Einhaltung eines Emissionswertes von 10 mg/m3. Dazu enthält die TA zahlreiche Konkretisierungen, wie kapseln, absaugen, befeuchten. Im Bereich der mobilen Brecheinrichtungen werden bzgl. der diffusen Emissionen üblicherweise keine Maßnahmen ergriffen. Folglich sind die Anforderungen der TA Luft in der Regel nicht eingehalten. B) Handlungsbedarf (BMU oder UBA): Bund und Länder können derzeit die Anforderungen der TA Luft für mobile Brecher nicht einhalten. Bei der Umsetzung der Anforderungen an Altanlagen besteht deshalb dringender Handlungsbedarf zur Entwicklung einer wirksamen und kostengünstigen technischen Lösung, da es zahlreiche Brechanlagen gibt, die insgesamt nicht unwesentlich zur Belastung mit gesundheitsgefährdenden Feinstauben beitragen. C)Ziel des Vorhabens ist es, zum einen den derzeitigen Stand der Technik bei mobilen Brecheinrichtungen gründlich zu erheben und eine technische Lösung zur Einhaltung der Anforderungen der TA Luft zu erarbeiten. Dazu soll ein vorhandener Brecher entsprechend nachgerüstet werden. Ziel muss es sein, die Anforderungen der TA Luft mit verhältnismäßigen Mitteln einzuhalten. Die Ergebnisse sollen bei den Revisionen der BVT-Merkblätter verwendet werden.

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