Das Projekt "4.1.1 AG - Teilverbundprojekt 4: Expansion; Vorhaben-Gruppe 4.1: Dampfturbinen-Schaufelentwicklung; Vorhaben 4.1.1: Niederdruckdampfturbinen-Endstufen für erweiterte Betriebsbereiche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Der Trend zur Kostenoptimierung der Gesamtanlage führt zu höheren Leistungsdichten und damit zu höheren Massenströmen. Die Optimierung kann auch zu höheren Kondensatordrücken führen und damit wird generell das Anregungspotential der Endstufenschaufeln zunehmen. Des Weiteren benötigt die Einspeisung von regenerativer Energie eine flexiblen Fahrweise der Dampfturbine um die Versorgungslücken zu schließen. Damit wird die Anforderung an einen Dampfturbinenbetrieb in extremer Teillast steigen. Gerade in diesem Betriebspunkt ergeben sich Strömungszustände, die zu erhöhten Schaufelschwingungen führen, die lebensdauerbeschränkend sein können. Ziel dieses Projektes ist es, die Ursachen des instationären Verhaltens zu verstehen und entsprechende Gegenmaßnahmen abzuleiten bzw. das Design so zu gestalten, dass ein instationäres Verhalten nicht auftritt (Schaufeldesign, Dämpfungselemente). Zukünftige Turbinen mit effizienten Endstufen könnten somit sicher realisiert werden und damit dauerhaft zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung zukünftiger und bestehender Kraftwerke beitragen. ' Darstellung des frei verfügbaren Wissensstandes in der Literatur über den Einfluss von Massenstromdichte und selbsterregte Schaufelschwingungen. Interpretation bereits veröffentlichter Schwingungsmessungen und der daraus abgeleiteten Modelle zum Verständnis von Anregungsmechanismen ' Auswahl geeigneter Modellversuche zur sicheren Reproduktion von nicht synchronen Schaufelschwingungen für verschiedene Betriebszustände einer Modellturbine. ' Parameterstudien und Modellentwicklung zum externen Anregungsmechanismus. ' Design und Umsetzung des externen Anregungsmoduls. ' Durchführung und Beurteilung von Ausschwingversuchen. ' Bestimmung der aerodynamischen Dämpfungskurve.
Das Projekt "Waermeuebergang, Stroemungsformen und kritische Massenstromdichten bei der pneumatischen Foerderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 11 Maschinentechnik, Institut für Fluid- und Thermodynamik durchgeführt. Es werden experimentelle und theoretische Untersuchungen zum pneumatischen Transport von pulverfoermigen Stoffen durchgefuehrt. In Abhaengigkeit von der Feststoffbeladung, den thermodynamischen Zustandsgroessen und den Massenstromdichten treten auch bei solchen Gas-Feststoffstroemungen Zustaende auf, bei denen die sogenannte kritische Massenstromdichte erreicht wird, d.h. auch bei weiterer Druckabsenkung am Rohraustritt kann keine weitere Steigerung der Durchflussraten erreicht werden. Zusaetzlich werden prinzipielle Fragestellungen zum Waermeuebergang bei derartigen Stroemungen untersucht.