Das Projekt "Pilotprojekt fuer das Land Nordrhein-Westfalen zur Umsetzung des Paragraphen 40(2) Bundes-Immissionsschutzgesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Essen, Amt für Umweltschutz, Abteilung Umweltvorsorge durchgeführt. Ermittlung und Immissionsbeurteilung der Luftschadstoffbelastung an Hauptstrassen des Stadtgebietes Essen. Basis ist der Paragraph 40(2) Bundes-Immissionschutzgesetz (BImSchG). Die in der den Paragraphen 40(2) begleitenden 23 Bundes-Immissionschutzverordnung (23 BImSchV) festgelegten Pruefwerte fuer NO2, Benzol und Russ werden zur Immissionsbewertung genutzt. Das Pilotprojekt soll die praktische Durchfuehrbarkeit von Untersuchungsmethoden, die Ergebnisdarstellung und -umsetzung stellvertretend fuer alle Kommunen in NRW herausstellen und optimieren.
Das Projekt "Integrierte naturnahe Hochwasserschutzmassnahmen fuer das Obere Elsenzeinzugsgebiet bei Eppingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Die grossen Ueberflutungsereignisse entlang groesserer Fluesse, wie z.B. Rhein, Mosel und Neckar, taeuschen haeufig darueber hinweg, dass diese Hochwasserwellen bereits fernab der grossen Fluesse in der Flaeche eines weitverzweigten Systems kleiner und mittlerer Einzugsgebiete entstehen. Viele Gemeinden sind von Ueberflutungsereignissen in kleinen und mittleren Einzugsgebieten betroffen. Ein integriertes, flaechendeckendes Hochwasserschutzkonzept traegt diesem Umstand Rechnung und setzt mit Hochwasserschutzmassnahmen bereits in Kleinsteinzugsgebieten an, dort wo das Hochwasser entsteht. In Zusammenarbeit mit der Stadt Eppingen im Kraichgau wird deshalb ein integriertes, naturnahes Hochwasserschutzkonzept fuer das Obere Elsenzeinzugsgebiet entwickelt. Im Rahmen zweier Dissertationen werden mittels hydrologischer und geomorphologischer Ansaetze aufeinander abgestimmte, dezentrale Massnahmen zur Minderung der Hochwassergefahr fuer das Obere Elsenzeinzugsgebiet erarbeitet.
Das Projekt "Konzeption und Massnahmeplanung fuer eine umweltvertraegliche eigenstaendige Entwicklung des Fremdenverkehrs im Eichsfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heimat- und Verkehrsverband Eichsfeld durchgeführt.
Das Projekt "Auswertung der Massnahmenplanung Luftreinhaltung im Bereich Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Elektrowatt durchgeführt. Das Forschungsprojekt befasst sich mit der technisch/wissenschaftlichen Analyse des bei der Massnahmenplanung Lufthygiene in den verschiedenen Kantonen verwendeten Grundlagenmaterials sowie der zum Einsatz gelangten lufthygienischen Arbeitsinstrumente (Verkehrs-, Emissions- und Immissionsmodelle, Wirkungsabschaetzung von Massnahmen). Der Projektablauf gliedert sich in die Phasen: Grobanalyse und Kategorisierung der Massnahmenplaene aller Kantone; Auswahl von charakteristischen Fallbeispielen (Kantone BS/BL, GE, LU, SG, TI und ZH), vergleichende Detailauswertung und Folgerungen aus den Fallstudien. Die Auswertung der Massnahmenplanung hat ua gezeigt, dass die am Anfang der Massnahmenplanung oft etwas vernachlaessigten Vollzugs- und Erfolgskontrollen ein zentrales Element im ganzen Realisierungsablauf darstellen. Bezueglich der Emissions- und Immissionsberechnungen bestehen weiterhin fachliche Wissensluecken und va ein erheblicher Bedarf fuer eine interkantonale Koordination.
Das Projekt "Vegetations- und Biotopkartierung, Biotopbewertung in Tirol und Suedtirol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung Palynologie durchgeführt. Erfassung der Vegetationseinheiten von der Kulturlandschaft der Tieflagen bis in die alpine Region. Die Ergebnisse finden ihren Ausdruck in Vegetationskarten, welche eine wesentliche Grundlage fuer Raum-, Landschafts- und Naturschutzplanung darstellen. Ziel der Biotopkartierung ist eine Inventarisierung von Oekosystemen, die besonders wertvoll bzw. selten sind. Die Biotopbewertung dient der Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes fuer den Naturschutz und fuer die Erstellung gezielter Schutz-, Pflege- und Erhaltungsmassnahmen. Im Zuge dieser Kartierung werden auch bestehende Schutzgebiete wissenschaftlich untersucht und die gewonnenen Daten fuer eine Massnahmenplanung umgesetzt. Kartierung biologisch wichtiger Feuchtgebiete Tirols.