Das Projekt "Der Einfluss der Haltung und der Fuetterung nach oekologischen Richtlinien auf die Mastleistung und Fleischqualitaet von Broilern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Fleischerzeugung und Vermarktung durchgeführt. Die Produktionsbedingungen von Broilern nach oekologischen Richtlinien sind streng festgelegt. Lichtprogramm, Besatzdichte, Fuetterung und Anforderungen an das Tiermaterial unterscheiden sich beispielsweise wesentlich von der herkoemmlichen Produktion. Es sollen beide Produktionsformen miteinander vergleichen werden und dabei sowohl die Mastleistung der Tiere als auch der Schlachtkoerperwert und die Produktqualitaet untersucht werden.
Das Projekt "Einsatz alternativer Futtermittel in der Ernaehrung von Freilandmastschweinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Nutztierwissenschaften durchgeführt. Projekte zur Freilandhaltung von Mastschweinen stellen Ansaetze zu einer tier- und umweltgerechten Form der landwirtschaftlichen Tierhaltung dar. Im Bereich der Fuetterung besteht in der Regel ein erhebliches Potential zur Optimierung regionaler Naehrstoffkreislaeufe im Sinne einer Substitution von Futtermitteln mit einer hohen Transportbelastung. Als erster Versuch im Rahmen dieser Fragestellung wird der Einsatz von Zuckerrueben hinsichtlich der Konsequenzen fuer die Mast- und Schlachtleistung, die Produktqualitaet und die Verfahrenstechnik untersucht. An der LFS Hollabrunn werden zwei Gruppen von je 8 Mastschweinen entweder mit der betriebsueblichen Kraftfuttermischung (Kontrollgruppe, Ration bestehend aus Weizen, Gerste, Sojaextraktionsschrot, Bierhefe und Praemix) oder mit dieser Kraftfuttermischung und Zuckerrueben, die ad libitum angeboten werden (Versuchsgruppe), gefuettert. Die taeglichen Zunahmen und die ueblichen Schlachtleistungsdaten (Ausschlachtung, Anteil einzelner Teilstuecke, Fettanteil, etc.), sowie Merkmale der Fleischbeschaffenheit (Leitfaehigkeit, drip-Verlust, Naehrstoffgehalt, sensorische Merkmale) werden individuell erhoben, der Futterverzehr bzw. Futteraufwand werden als Gruppenmittel erfasst.