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Teilprojekt FH Köln

Das Projekt "Teilprojekt FH Köln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Tropentechnologie durchgeführt. The DINARIO research project is part of the Brazilian - German co-operation program, launched by the Brazilian Agricultural Research Corporation (EMBRAPA, Brazil) and by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF, Germany). The implementing institutions of this project are the Cologne University of Applied Sciences (in cooperation with the University of Bonn), the University of Leipzig and the Friedrich-Schiller-University of Jena. The project will be carried out in collaboration with two Brazilian institutions, the National Centre for Soil Research (EMBRAPA Solos) and the National Centre for Research of Agrobiology (EMBRAPA Agrobiologia), together with many externally involved project partners. The project addresses the objectives of methodological advancement and applicability of results in decision-making at the interface of environmental management and economic progress in the Brazilian Mata Atlântica region. The principal intentions to carry out this project are derived from the considerations of the actual causes and processes of landscape change under the influence of global change, in particular of future climate conditions.

Teilprojekt U-Leipzig

Das Projekt "Teilprojekt U-Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Geografie,Lateinamerikazentrum durchgeführt. Unterstützung der Landschaftsentwicklung und -planung in der Mata Atlântica im Staat Rio de Janeiro durch die Schaffung von Bewertungsmaßstäben, die ökologische, ökonomische, soziale und klimarelevante Aspekte integrieren, sowie die Entwicklung von Instrumenten und Strategien, welche Entscheidungsträgern die Anwendung der Forschungsergebnisse im Sinne einer nachhaltigen Landschaftsentwicklung ermöglichen. Repräsentative Untersuchungsgebiete werden ausgewählt und interdisziplinär untersucht. Der Verbundpartner Uni Leipzig wird dabei Untersuchungen bezüglich geo- und bioökologischen Charakteristika, Prozessdynamiken, Vulnerabilitäten und Potentialen der Landschaftskomponenten (Nutzungssysteme und natürliche Habitate) durchführen (Arbeitspakete 2 & 3). Die Ergebnisse werden mit den Ergebnissen der Partner integriert und daraus Szenarien, Modelle, Handlungsempfehlungen und Instrumente für die Landschaftsplanung und -entwicklung abgeleitet. Im Projektergebnisse werden den regionalen und lokalen Entscheidungsträgern Konzepte unterbreitet und Instrumente zur Verfügung gestellt, die sie bei der Planung und dem Management der nachhaltigen Landschaftsentwicklung unterstützen.

Überwachung der Zerstörung des Atlantischen Küstenregenwaldes von Brasilien mit Hilfe von Satellitenbildern

Das Projekt "Überwachung der Zerstörung des Atlantischen Küstenregenwaldes von Brasilien mit Hilfe von Satellitenbildern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. Der Atlantische Küstenregenwald Brasiliens (Mata Atlantica) ist eines der reichsten Ökosysteme der Erde und gehört gleichzeitig zu denen, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Ziel des vorliegenden Projektes ist, eine Methode zur Überwachung der Mata Atlantica unter Zuhilfenahme von Satellitenaufnahmen zu schaffen, mit deren Hilfe der Zerstörungsprozess des Küstenregenwaldes, zunächst im Bundesland Rio de Janeiro, Brasilien, beobachtet werden kann. Diese Methode impliziert, dass neben den Satellitenaufnahmen, die Aussagen über die aktuelle Zerstörung erlauben, sozio-ökonomische Daten verwendet werden. Auf dieser Grundlage können Karten erstellt werden, in denen die Munizipien (Stadt- und Landkreise) des Bundeslandes je nach dem Ausmaß der Schädigung des Küstenregenwaldes und dem Risiko weiterer Schädigung klassizifiert werden. Diese Klassifizierung definiert wiederum die Genauigkeit, mit welcher der Zerstörungsprozess durch Satellitenaufnahmen überwacht werden soll. Bei einer geringen Schädigung werden Satellitenaufnahmen von Landsat TM mit einer Auflösung von 30 Metern verwendet, bei einer erhöhten Schädigungsperspektive Aufnahmen von Spot (20 Meter Auflösung) und bei Gebieten mit sehr hohem weiteren Schädigungsrisiko finden Satellitenaufnahmen von Ikonos Verwendung, die eine Auflösung von 5 Metern ermöglichen. Als Ergebnis dieser im Rahmen des Vorhabens entwickelten Methode wird es möglich sein, eine Überwachungskarte auf jährlicher Basis zu erstellen, die sich aus einem Mosaik der unterschiedlichen Satellitenaufnahmen von Landsat, Spot und Ikonos zusammensetzt, und aus der sich ablesen läßt, mit welcher Geschwindigkeit der atlantische Küstenwald in den verschiedenen Munizipien (Stadt- und Landkreisen) des Bundeslandes Rio de Janeiro zerstört

Pollen und Umweltrekonstruktion - Studien zur Vegetations-, Feuer- und Klimadynamik im Spätquartär als Beitrag zum Schutz und Management des Biodiversitätszentrums 'Mata Atlantica in Südbrasilien'

Das Projekt "Pollen und Umweltrekonstruktion - Studien zur Vegetations-, Feuer- und Klimadynamik im Spätquartär als Beitrag zum Schutz und Management des Biodiversitätszentrums 'Mata Atlantica in Südbrasilien'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung für Palynologie und Klimadynamik durchgeführt. Mehrere Umweltarchive aus der Serra do Tabuleiro und Serra Geral, gelegen im Biodiversitätzentrum Mata Atlantica im südlichen Brasilien, sollen anhand der Pollen-, Sporen-, Holzkohle- und Sedimentanalyse untersucht, zeitlich datiert, und die ermittelten Daten mit Hilfe multivariater Datenanalysemethoden ausgewertet werden. Diese Studien bilden eine Grundlage zur Entwicklung, zum Verständnis der Stabilität bzw. Dynamik heutiger Ökosysteme einschließlich ihrer Biodiversität und damit auch zum nachhaltigen Schutz und Management der artenreichen Vegetation Südbrasiliens. Für die Serra do Tabuleiro soll u.a. geklärt werden, ob die vorhandenen Grassländer natürlich sind oder vom Menschen verursacht wurden und ob die isolierten Vorkommen von Araukarienwäldern aus einem eiszeitlichen Refugium in diesem Küstengebirge stammen. Für die Serra Geral soll zusätzlich die Entstehung und Dynamik der scharfen Grenze zwischen Wald und Grasland untersucht werden. Die Rolle von Bränden und Klimaveränderungen und deren Einfluss auf die Vegetation soll in beiden Gebieten bearbeitet werden. Eingebunden sind die paläoökologischen Untersuchungen in zwei internationale Forschungsprojekte.

Verhalten, Populationsökologie und Metapopulationsstruktur ausgewählter Vogelarten in Fragmenten der Mata Atlântica, Brasilien

Das Projekt "Verhalten, Populationsökologie und Metapopulationsstruktur ausgewählter Vogelarten in Fragmenten der Mata Atlântica, Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Das Projekt war Teil des Verbundprojekts 'BIOCAPSP I - Biodiversitätsschutz in fragmentierten Landschaften auf dem Atlantischen Plateau der Region São Paulo, Brasilien' im Rahmen des Mata Atlantica-Programms des BMBF. Teilprojekt D3 bearbeitet verhaltensökologische Konsequenzen von Habitatfragmentation für Waldvögel. Wichtigste Fragestellungen sind: habitat selection and movement patterns of radiotagged birds in relation to species, sex, age, season and landscape pattern; fragmentation edge effects in bird abundance and movements. D3 ergänzt die auf Biozönose-Ebene konzentrierten Arbeiten der brasilianischen Partner.

Teilprojekt: Käfer als Indikatoren und Entwicklung eines integrativen Auswertungskonzepts zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica

Das Projekt "Teilprojekt: Käfer als Indikatoren und Entwicklung eines integrativen Auswertungskonzepts zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Vorhabenziel: Teil 1: Diversität streuschichtbewohnender Käfer: Untersuchung der Käfer in unterschiedlich alten Waldregenerationsstadien. Teil 2: Entwicklung eines integrativen Auswertungskonzeptes zur Klassifikation: Es werden die Diversität verschiedener Altersstadien (Solobioma I) und der Indikationswert der Ameisen und Enchytraeen überprüft. Diese verhalten sich sensitiv im Hinblick auf die verschiedenen Regenerationsstadien. Arbeitsplanung: (1) Determination der Käferspezies und Bestimmung von abiotischen Parametern. Die Daten führen zur Ermittlung der Käferzönosen und zu Kenntnissen über die wenig untersuchten Bodenkäfer. (2) Das Konzept ist geeignet zur Entwicklung eines Klassifikationssystems. Es werden Indikatorarten für Sukzessionstadien und Umweltbedingungen abgeleitet und alle Taxa werden durch ein Monitoring der Standorte auf ihr Indikationspotenzial überprüft. Ergebnisverwertung: (1) Die Käferdaten werden im Gesamtprojekt die Ergebnisse anderer untersuchter Taxa, wie Spinnen und Ameisen, ergänzen und zu einer höheren Indikationsdichte führen. (2) Maßnahmen zur Unterstützung lokaler Inst. in Bezug auf Landnutzung und Naturschutz werden entwickelt.

Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Sekundärwäldern und ihres Potentials zum Schutz der Biodiversität und Koordination des Verbunds

Das Projekt "Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Sekundärwäldern und ihres Potentials zum Schutz der Biodiversität und Koordination des Verbunds" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe durchgeführt. In verschieden alten Sekundärwäldern des brasilianischen Küstenregenwalds der südlichen Mata Atlantica (Bundesstaat Parana) wird die Artenvielfalt und Funktion von Bodenorganismen im Vergleich zu alten, wenig vom Menschen beeinflussten Waldgebieten untersucht. Auf dieser Grundlage wird ein Klassifikationssystem zur Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Wäldern entwickelt und die Bedeutung von Wald- und Agroforstflächen für den Erhalt der regionalen Diversität beurteilt. Außerdem wird der Einfluss der Diversität auf Stoffkreisläufe experimentell untersucht. Die Erkenntnisse werden die Effizienz von Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität verbessern und in den Managementplan des brasilianischen NGO-Partners SPVS integriert. Die Vernetzung mit brasilianischen Institutionen erhöht die Akzeptanz der Ergebnisse bei regionalen Interessengruppen und die Chance ihrer Anwendung. Das Projekt besteht aus folgenden Teilprojekten: Teilprojekt 1 Beurteilung der ökosystemaren Qualität von Sekundärwäldern und ihres Potentials zum Schutz der Biodiversität und Koordination des Verbunds; Teilprojekt 2 Oligochaeten, Nematoden und Mikroflora als Indikatoren für Habitatqualität zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica; Teilprojekt 3 Die Bedeutung von Bodenorganismen für Ökosystemprozesse und Regeneration der atlantischen Küstenregenwälder Brasiliens; Teilprojekt 4 Käfer als Indikatoren und Entwicklung eines integrativen Auswertungskonzepts zur Klassifikation von Sekundärwäldern der Mata Atlantica.

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