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Eignung von Asphalten als Baustoff fuer Basisabdichtungen von Deponien - Teil 1

Das Projekt "Eignung von Asphalten als Baustoff fuer Basisabdichtungen von Deponien - Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STRABAG Straßen- und Tiefbau durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob es bei geeigneter Zusammensetzung von Asphaltdichtungen sowie durch konstruktive Ausbildung des Dichtungsaufbaus, speziell der Dicke, moeglich ist, Dichtungssysteme aus Asphalt zu finden, die das Durchdringen von in Deponien auftretenden fluessigen Schadstoffen, insbesondere von sauren und alkalischen Salzloesungen sowie organischen Loesemitteln, durch die Dichtung mit grosser Sicherheit ausschliessen. Dabei sollten im Zusammenhang mit gezielten Variationen der Zusammensetzung und der Konstruktionsdicke der Asphaltabdichtungen die Durchlaessigkeit, das Diffusions- beziehungsweise Permeationsverhalten sowie die Loesemittelresistenz (durch Ansprache des Anloeseverhaltens) unter extremen Versuchsbedingungen angesprochen und untersucht werden, um daraus letztlich Asphaltabdichtungssysteme abzuleiten, die den grundlegenden Forderungen des Umweltschutzes genuegen.

Teilvorhaben 4: Untersuchungen ueber das Verhalten von Recycling-Baustoffen (RC-Baustoffe) in Tragschichten ohne Bindemittel unter laengerer Verkehrsbeanspruchung

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Untersuchungen ueber das Verhalten von Recycling-Baustoffen (RC-Baustoffe) in Tragschichten ohne Bindemittel unter laengerer Verkehrsbeanspruchung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Bauingenieurwesen II, Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung durchgeführt. Nachdem zahlreiche Strecken mit Recycling-Baustoffe in der ungebundenen Tragschicht seit ueber 10 Jahren unter Verkehr liegen, bietet sich die Moeglichkeit einer Nachpruefung. Aufbauend auf einer Umfrage sind Strecken zu ermitteln und saemtliche hierzu verfuegbaren Unterlagen zu sichten und auszuweiten. Aus diesen Strecken sind ca. 10 Einzelmassnahmen auszuwaehlen, die sich aufgrund der Ausgangsdaten (Meterialeigenschaften, Schichtenaufbau, Verkehrsbelastung) und in ihrem Praxisverhalten deutlich unterscheiden. Die zerstoerungsfreien Messungen an der Oberflaeche geben einen Aufschluss ueber das bisherige Gebrauchsverhalten der Strecken. An chrakteristischen Stellen in den Streckenabschnitten werden Probeflaechen geoeffnet, Proben fuer die weiteren Untersuchungen entnommen und Messungen durchgefuehrt. Die Untersuchungen koennen u.U. zu einer Aenderung der derzeit gelten Anforderungen und einer Ueberarbeitung der angewandten Pruefverfahren fuehren.

Teilthema: Untersuchungen zur Bewertung, Typisierung und Qualitaetssicherung von Holzspaenen und Holzfasern fuer Daemmzwecke

Das Projekt "Teilthema: Untersuchungen zur Bewertung, Typisierung und Qualitaetssicherung von Holzspaenen und Holzfasern fuer Daemmzwecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Gesamtziel des Verbundvorhabens ist es, in der Zukunft die Absatzmengen von Daemmstoffen aus Holz und deren Anteil an dem wachsenden Daemmstoffmarkt zu erhoehen. In diesem Teilvorhaben soll durch systematische Untersuchungen die Variationsbreite der durch Zerspannung oder Zerfaserung hergestellten Daemmstoffes erfasst und Beurteilungskriterien fuer eine Typisierung abgeleitet werden. Es werden praxisgeeignete Pruefverfahren und Pruefgeraete entwickelt, welche in der Produktion und auf der Baustelle einsetzbar sind. Diese sollen eine Beurteilung des Daemmstoffes und der Guete der Einbringung in das Bauteil erlauben. Durch Freilanduntersuchungen wird das Verhalten des Daemmstoffes unter realen Bedingungen ermittelt. Holzspaene und Holzfasern sind ausserordentlich inhomogene Schuettdaemmstoffe mit einem sehr breiten Spektrum von Materialeigenschaften. So bestimmen unter anderem Zerspannungsart, Vorschubgeschwindigkeit bei der Holzbearbeitung, Absaugung und Lagerung, Holzart, Holzfeuchtigkeit die 'Qualitaet' des Schuettdaemmstoffes. Fuer Anbieter und Verwender ist es zwingend, Kenndaten und einheitliche Begutachtungs- und Klassifikationsverfahren zu erhalten um aus Spaenen ein Handelsgut zu machen

Entwicklung von thermisch desinfizierbaren Operationsschuhen aus modifizierten Elastomeren fuer den medizinischen Bereich

Das Projekt "Entwicklung von thermisch desinfizierbaren Operationsschuhen aus modifizierten Elastomeren fuer den medizinischen Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prüf- und Forschungsinstitut für die Schuhherstellung durchgeführt. Ausgangssituation: Die gegenwaertig auf dem Weltmarkt angebotenen Operationsschuhe (OP-Schuhe) entsprechen nicht mehr den gestiegenen Anforderungen im medizinischen Bereich. Neben vielen anderen Aspekten weisen angebotene OP-Schuhe keine antistatischen Eigenschaften auf und sind nur durch chemische Desinfektion bis 65 Grad C desinfizierbar. Durch das Bundesgesundheitsamt werden jedoch thermische Desinfektionsverfahren (Bundesgesundheitsblatt 30 Nr. 8, Aug 1987) verlangt. Im medizinischen Bereich werden thermisch Desinfektionen von medizinischen Geraeten und der Bekleidung bei 95 Grad C gefordert. Im Merkblatt Nr. 43, S. 5 des Bundesgesundheitsamtes werden fuer die Aidsbekaempfung ebenfalls thermische Desinfektionsverfahren verlangt. Herkoemmliche PUR-OP-Schuhe verlieren beim Desinfizieren ueber 65 Grad C ihre Standfestigkeit (Dekristallisation) und werden somit unbrauchbar. Forschungsziel: Es soll ermittelt werden, welche Materialien (Plastomere) geeignet sind, dass sie sich mehrfach mit 95 Grad C thermisch desinfizieren lassen, ohne die Formstabilitaet und andere essentielle Eigenschaften zu verlieren. Die Materialien muessen spritzfaehig sowie hautvertraeglich, gleitsicher, antistatisch und recyclefaehig sein.

Entwicklung eines schallemissionsgerechten Aktuator-Sensor-Werkstoffes fuer hochbeanspruchte Sicherheitsbauteile

Das Projekt "Entwicklung eines schallemissionsgerechten Aktuator-Sensor-Werkstoffes fuer hochbeanspruchte Sicherheitsbauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Werkstoffwissenschaft durchgeführt. Zielsetzung: (1) Dem Verbundprojekt lag das Ziel zugrunde, einen Sonderwerkstoff hoher Festigkeit und Zaehigkeit zu entwickeln, welcher im Bereich zwischen den TRIP-Staehlen (Transformation Induced Plasticity) und den carbidhaltigen Werkzeugstaehlen angesiedelt ist und Spannungskonzentrationen an Rissspitzen durch verformungsinduzierte Martensitumwandlung abbaut und dadurch gleichzeitig eine qualitative Rissueberwachung mit Hilfe der Schallemissionsanalyse ermoeglicht. Werkstoff- und technologische Entwicklung: (2) Im Bearbeitungszeitraum wurde ein schallemissionsaktiver Werkstoff mit TRIP-Effekt entwickelt. Dieser kann auf pulvermetallurgischem Weg mit anschliessendem thermomechanischen Walzen hergestellt werden. Das gewuenschte Streckgrenzenniveau ist im Bereich von 450 bis 1500 MPa gezielt einstellbar. Hoehere Streckgrenzenwerte, d.h. groesser 1600 MPa sind nur auf Kosten des Ausbringens erreichbar. Aus wirtschaftlichen Gruenden ist deshalb auf den oben genannten Streckgrenzenbereich zu orientieren. Die Streckgrenze des partikelfreien TRIP-Stahls (nicht schallemissionsaktiv) kann bis auf 1850 MPa angehoben werden. (3) Der unter Zugebelastung schallemissionsaktive TRIP-Stahl sendet auch bei Rissausbreitung in CT-Proben Schallemissionssignale aus. Da die Schallemissionsaktivitaet bereits vor der instabilen Rissausbreitung einsetzt, ergibt sich prinzipiell die Moeglichkeit einer Rissueberwachung. Dies trifft sowohl auf den TRIP-Stahl mit eingelagerten Partikeln als auch auf den TRIP-Stahl ohne eingelagerte Partikel zu.

Oekologisch vertraegliche Dichtstoffe

Das Projekt "Oekologisch vertraegliche Dichtstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Laboratorium für Makromolekulare Chemie und Kunststofftechnologie durchgeführt. Ziel ist die Herstellung von Abdichtmaterialien gegen eindringendes Wasser in Form von Profilen, Folien, Pasten und Injekten, die das Grundwasser nicht belasten und fuer die Arbeitssicherheit unbedenklich sind. Ferner werden oekologisch vertraegliche Abdichtmaterialien gegen Kraftstoffe entwickelt. Ergebnisse: Durch den Einsatz unbedenklicher Rohstoffe wie dem Monomer Hydroxyethylmethacrylat einerseits sowie durch Optimierung der Aushaertebedingungen andererseits konnte sichergestellt werden, dass bei Injektionsmassnahmen mit fluessigen, aushaertenden Abdichtmaterialien mit nicht zu vermeidendem Wasserkontakt diese optimal ausreagieren und keine hochtoxischen Stoffe ins Grundwasser gespuelt werden. Zur Expositionsermittlung wurde eine Pruefapparatur entwickelt, mit der sich die Umweltbedingungen definiert nachstellen lassen. Die Oekotoxizitaet wurde mit TTC- und Leuchtbakterientest sowie Bakterienwachstumshemmtesten geprueft, ferner TOC, pH und Leitfaehigkeit kontaktierter Waesser. Dabei konnte abgesichert werden, dass die Eluate der ausgehaerteten Produkte ebenfalls nicht mehr mit toxischen Stoffen belastet sind. Eine hervorragende Abdichtwirkung gegen Wasser wird durch die Wasseraufnahmefaehigkeit der Materialien erzielt: durch Quellung und Volumenzunahme wird eine mit Abdichtmaterial gefuellte Fuge dicht verschlossen. Nach dem gleichen Prinzip wurden Abdichtmaterialien entwickelt, die durch schnelle Kraftstoffaufnahme gegen Diesel und Kerosin abdichten.

Teilvorhaben: Defekte in kristallinem Silizium - Nachweis, Verteilung und gezielte Umverteilung von Fremdatomen

Das Projekt "Teilvorhaben: Defekte in kristallinem Silizium - Nachweis, Verteilung und gezielte Umverteilung von Fremdatomen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Physikalisches Institut IV durchgeführt. Im Rahmen eines Gemeinschaftsvorhabens 'Defekte in kristallinem Silizium' soll der Einfluss von Defekten in Silizium mehrerer Hersteller und der Einfluss verschiedener Solarzellentechnologien auf die elektrischen Eigenschaften der Solarzellen untersucht werden. An diesem Vorhaben sind sieben weitere Forschungseinrichtungen beteiligt. Mehrere Industriepartner sind assoziiert. Das IV. Physikalische Institut der Universitaet Goettingen soll die Identitaet und die raeumliche Verteilung von Fremdatomen und ihren Ausscheidungen sowie deren elektrische Eigenschaften untersuchen und mit den Diffussionslaengen der Minoritaetsladungstraeger korrelieren. Ferner sollen verschiedene Getterverfahren entwickelt und eingesetzt werden, um eine gezielte Umverteilung der Verunreinigungen aus den Bereichen der Proben, die die Funktion der Solarzellen beeinflussen, in solche Bereiche, die keinen Einfluss haben, zu erreichen.

Teilvorhaben 1: Koordination, Messungen und Aufbereitung

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Koordination, Messungen und Aufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BFI Betriebsforschungsinstitut, VDEh-Institut für Angewandte Forschung GmbH durchgeführt. Feuerfeste Magnesitchrom-Werkstoffe und Chrom-Magnesit-Werkstoffe werden als Auskleidungen in Anlagen fuer Hochtemperaturprozesse eingesetzt. Waehrend der Hochtemperaturprozesse ist die Chromat-Bildung innerhalb dieser Werkstoffe nicht zu verhindern. Die verschlissenen Werkstoffe sind bei ihrer Handhabung fuer den Menschen sehr gefaehrlich. Das Aufbereiten chromathaltiger Ausbruchmaterialien und Wiedernutzbarmachen ist technisch-wirtschaftlich nicht vertretbar. Deshalb wird ein recyclierbarer chromfreier, feuerfester Magnesit-Werkstoff entwickelt, hergestellt, erprobt und die Aufbereitungsmoeglichkeit sowie die Wiederverwendbarkeit seiner Bestandteile sichergestellt. Wesentliche Arbeitendes BFI sind Koordination des Verbundprojektes und Messungen des Betriebsverhaltens der neuen Werkstoffe in unterschiedlichen Anlagen sowie Entwicklung des Aufbereitungsverfahrens fuer eingesetzt gewesene Werkstoffe.

Moeglichkeiten der Substitution von tropischen Hoelzern im Musikinstrumentenbau

Das Projekt "Moeglichkeiten der Substitution von tropischen Hoelzern im Musikinstrumentenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung durchgeführt. Im Ergebnis der Untersuchung wurde nachgewiesen, dass Tropenhoelzer nur in wenigen Faellen aus ausschliesslich aesthetischen Gruenden verwendet werden. Vielmehr sind fuer den Musikinstrumentenbau im allgemeinen besondere physikalische Eigenschaften unverzichtbar, die von Hoelzern der gemaessigten Zonen nicht erreicht werden.

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