API src

Found 1 results.

Erarbeitung eines Gebäudepass- und Gebäudekatasterkonzepts zur regionalisierten Erfassung des Materialhaushaltes mit dem Ziel der Optimierung des Recyclings (KartAL IV)

Das Projekt "Erarbeitung eines Gebäudepass- und Gebäudekatasterkonzepts zur regionalisierten Erfassung des Materialhaushaltes mit dem Ziel der Optimierung des Recyclings (KartAL IV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Um Potenziale bei der Schonung natürlicher Ressourcen im Baubereich zu erschließen, bedarf es der Entwicklung und Umsetzung einer Strategie des Urban Mining. Informationsdefizite stehen bisher einer Operationalisierung des Konzeptes eines stärker kreislauforientierten anthropogenen Metabolismus im Bausektor entgegen. Ein Ansatz zur Überwindung dieser Hemmnisse liegt in der Erarbeitung und Einführung langfristig wirksamer informatorischer Instrumente. Ziel des Vorhabens ist die konzeptionelle Entwicklung von Instrumenten zur Dokumentation von Materialflüssen im Lebenszyklus von Bauwerken und zum dynamischen Materialhaushalt von Regionen. Im Ergebnis sollen Konzepte zur Beschreibung und Aktualisierung der physischen Zusammensetzung von Bauwerken sowie für ein Materialkataster von Siedlungen/Regionen vorliegen, die mit Praxispartnern erprobt wurden. Hierzu werden folgende Forschungsfragen bearbeitet: 1. Wie sind Informationen zu Einzelbauwerken und zum Bauwerksbestand sowie Veränderungen des Materiallagers durch Bautätigkeiten zu erheben und zu strukturieren? Welche Informationsquellen stehen zur Verfügung und welcher Aufwand ist mit deren Auswertung verbunden? 2. Wer sind die Adressaten dieser Informationen? An welche Ziele, Interessen und Aufgaben ausgewählter Akteursgruppen kann angeknüpft werden, zu welchen Anlässen fließen Informationen zum Materialfluss in Entscheidungen ein? Es wird ein dualer Ansatz entlang von zwei Bearbeitungssträngen verfolgt: (1) Materialpass für Einzel-bauwerke und (2) Materialkataster für Siedlungen/Regionen. Diese Stränge unterscheiden sich in der Maßstabsebene und weisen zugleich definierte Schnittstellen auf. Das methodische Vorgehen orientiert auf die Umsetzungsrelevanz der Instrumente. Dazu verfolgt das Projekt einen Fallstudienansatz unter Einbeziehung von Praxisakteuren.

1