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Teilprojekt 4b: Begünstigung der Einnistung hygienisch relevanter Keime in Biofilme aufgrund von Materialveränderungen, bedingt durch Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen

Das Projekt "Teilprojekt 4b: Begünstigung der Einnistung hygienisch relevanter Keime in Biofilme aufgrund von Materialveränderungen, bedingt durch Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Chemie, Biofilm Centre, Umweltmikrobiologie und Biotechnologie (UMB) - Arbeitsgebiet Aquatische Mikrobiologie durchgeführt. Hygienisch relevante Mikroorganismen wie Pseudomonas aeruginosa und Legionellen können sich in Biofilme einnisten, persistieren und dort und vermehren. Bei Materialveränderungen durch Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen kann es zur erhöhten Abgabe bioverfügbarer Stoffe kommen. Es gibt Anhaltspunkte, dass die Art dieser Stoffe für die Einnistung eine Rolle spielt. Auf entsprechend vorbehandelten Materialien (siehe IWW-Projekt) werden Biofilme erzeugt und mit Pseudomonas aeruginosa sowie Legionellen beaufschlagt. Deren Integration, Verbleib, eventuelle Vermehrung und Austrag in die Wasserphase soll mit Hilfe klassischer und molekularbiologischer Methoden untersucht werden. Besonderes Augenmerk gilt der Wechselwirkung mit Amöben sowie den nicht-anzüchtbaren (VBNC) Zielorganismen. Ergänzend wird die Begleitflora durch DGGE charakterisiert. So soll geklärt werden, ob es durch Reinigungs- und Sanierungsmaßnahmen indirekt zu einem erhöhten Belastungspotenzial mit Pseudomonas aeruginosa und Legionellen kommt. Ziel ist es, Anhaltspunkte für die Bewertung von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen zu erhalten, die in dem geplanten Leitfaden aufgenommen werden.

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