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Abschaetzung des Einflusses landwirtschaftlicher Nutzung auf die Umwelt mit Hilfe des Biomonitorings an Fliessgewaessern in Mato Grosso, Brasilien

Das Projekt "Abschaetzung des Einflusses landwirtschaftlicher Nutzung auf die Umwelt mit Hilfe des Biomonitorings an Fliessgewaessern in Mato Grosso, Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Arbeitsgruppe Tropenökologie durchgeführt. Fuer die Untersuchung von Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Artenzusammensetzung wirbelloser Bodentiere (Benthische Invertebraten) in Fliessgewaessern wurden kuenstliche Besiedelungssubstrate entwickelt und beprobt. Gleichzeitig wurden hydrosedimentologische, physikalische und chemische Parameter erfasst. In den durch Sandeintrag belasteten Gewaessern finden Veraenderungen in der Gesamtbesiedelung und im Vorkommen verschiedener funktioneller Gruppen der Benthischen Invertebraten statt. Die Ergebnisse zeigen die negativen Folgen der Erosion auf den Gewaesserzustand und die Notwendigkeit, deren physikalischen Effekte (Abrieb, Truebung und Ueberlagerung durch erhoehte Sedimentfracht) in das Gewaesserqualitaetsmonitoring zu integrieren. Verschiedene brasilianische Umweltbehoerden haben an dem Monitoringsystem Interesse gezeigt bzw. es bereits in die Routine uebernommen. Um die landwirtschaftlichen Folgen zu verringern, werden (a) Massnahmen zur Verringerung des Oberflaechenabflusses, (b) der Schutz der gewaesserbegleitenden Vegetation und (c) das Aufstauen von Erosionsrinnen vorgeschlagen. Diese werden derzeit in Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten erprobt.

Schaedliche Auswirkungen nicht angepasster landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Boeden, Pflanzen und Gewaesser am Beispiel der Region Cuiaba, Mato Grosso

Das Projekt "Schaedliche Auswirkungen nicht angepasster landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Boeden, Pflanzen und Gewaesser am Beispiel der Region Cuiaba, Mato Grosso" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Im Einzugsbereich ausgewaehlter, zum Pantanal hin entwaessernder Fluesse sollen Verweilzeit und Verteilung wichtiger Pestizide in der Umwelt untersucht werden. Nach den Untersuchungen der Arbeitsgruppe Kohlhepp werden dort im Rahmen der aktuellen Landnutzungsformen in umfangreichem Masse Pestizide eingesetzt. Das gilt insbesondere fuer No-Till-Systeme, die sich grosser Beliebtheit erfreuen und sich rasch ausdehnen; sie sind nur praktikabel mit massivem Herbizideinsatz. Ziel des vorliegenden Projektantrages ist es, bevorzugt auf den von Prof. Kohlhepp bearbeiteten Arealen eine grundlegende Inventur der Pestiziddynamik zu erstellen und zwar unter Beruecksichtigung grob- und feintexturierter Boeden. Arbeiten zum Abbau- und Akkumulationsverhalten der Biozide in Boeden und Quellen sowie zur Aufnahme von Pestiziden durch Pflanzen und Tiere informieren ueber moegliche aktuelle Auswirkungen des Pestizideinsatzes fuer die Umwelt. In Abstimmung mit der Arbeitsgruppe Junk, welche die Pestiziddynamik in Gewaessern und Sedimenten des Pantanal untersuchen wird, soll die Frage ueberprueft werden, ob und in welchem Umfang Pestizide aus den intensiv genutzten Einzugsgebieten im Hinterland von Cuiaba ins Pantanal ausgetragen werden bzw. ob die massive Anwendung von Pestiziden langfristige oekologische Probleme mit sich bringt.

Das Pantanal von Mato Grosso, Brasilien. Oekologische Charakterisierung, anthropogene Einfluesse, Entwicklungs- und Schutzkonzepte

Das Projekt "Das Pantanal von Mato Grosso, Brasilien. Oekologische Charakterisierung, anthropogene Einfluesse, Entwicklungs- und Schutzkonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Limnologie durchgeführt. Mit dem Vorhaben wird beabsichtigt, im Pantanal von Mato Grosso, Brasilien, in repraesentativen Probegebieten die verbreitetsten Oekosysteme qualitativ und quantitativ in ihren wesentlichen Zuegen zu beschreiben. Der Schwerpunkt der Studien liegt auf den Fachgebieten Botanik und Limnologie. Dabei sollen nicht nur natuerliche Oekosysteme betrachtet werden, sondern ebenfalls die Auswirkungen der verschiedenen Aktivitaeten des Menschen auf die Natur. Der Vergleich von natuerlichen und stark vom Menschen beeinflussten Gebieten soll Aufschluss ueber den Zusammenhang zwischen anthropogener Nutzung und Degradation der Oekosysteme geben. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern die Basis fuer umweltpolitische Massnahmen, mit dem Ziel eines umweltvertraeglichen Umgangs mit den natuerlichen Ressourcen. Ueber die Fernerkundung besteht dabei die Moeglichkeit, in Probegebieten entwickelte Konzepte flaechendeckend auf die Region zu uebertragen und anzuwenden.

Innovationen in der landwirtschaftlichen Wassernutzung tropischer Anbauflächen

Das Projekt "Innovationen in der landwirtschaftlichen Wassernutzung tropischer Anbauflächen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Abteilung Biogeochemische Prozesse durchgeführt. Im AgWIT-Verbundprojekt sollen Innovationen im landwirtschaftlichen Management getestet werden, die einerseits Wasserressourcen schonen, anderseits die Resilienz gegenüber dem Klimawandel stärken. Es sollen hierbei unterschiedlich bewässerte Anbauflächen der Tropen untersucht werden, deren Erträge in die EU exportiert werden. Die Experimente und Datenerhebungen werden in saisonal trockenen Anbauflächen in den tropischen Ländern Costa Rica (Guanacaste) und Brasilien (Mato Grosso) durchgeführt. Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) in Jena wird an den brasilianischen landwirtschaftlichen Versuchsflächen den Zusammenhang zwischen Soja- und Mais-Anbau und Wasserressourcen mit untersuchen. Hierfür kommen 2 vom MPI-BGC etablierte Eddy-Flux-Türme auf der Tanguro Ranch im Gebiet Matto Grosso im südlichen Amazonas-Becken zum Einsatz, sowie entsprechende Referenztürme im natürlichen brasilianischen Regenwald. 1. Kontinuierliche Erhebung und erste Auswertung von Eddy-Kovarianz-Daten zu Wasser- und Kohlenstoff-Flüssen auf einer brasilianischen Soja-Anbaufläche in Mato Grosso sowie, als Referenzmessungen und für vergleichende Analysen mit den Daten der landwirtschaftlichen Versuchsflächen, im brasilianischen Regenwald. 2. Beteiligung an der Entwicklung und Beurteilung geeigneter Modelle zur Wasserdynamik 3. Beteiligung an strukturierten Workshops zu lokalen Entscheidungsprozessen

Die krautige Vegetation der saisonal und permanent ueberschwemmten Gebiete im Pantanal von Mato Grosso, Brasilien

Das Projekt "Die krautige Vegetation der saisonal und permanent ueberschwemmten Gebiete im Pantanal von Mato Grosso, Brasilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Allgemeine Botanik und Pflanzenphysiologie, Bereich Allgemeine Botanik (Botanik I) durchgeführt. Aufnahme der krautigen Vegetation im Zusammenhang mit Ueberschwemmung (Methode Braun-Blanquet) Kartierungsgrundlage fuer Fernerkundung. Phaenologische Schwankungen und Variationen im Jahresrhythmus; Methoden: der Vegetationskunde, Computereingaben, Biomassebestimmungen etc.

Teilvorhaben 8: Landnutzungsstrategien und Landnutzungsänderungsmodell

Das Projekt "Teilvorhaben 8: Landnutzungsstrategien und Landnutzungsänderungsmodell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Center for Environmental Systems Research durchgeführt. Ziel des Verbundes 'CarBioCial' ist die Analyse und Simulation der Landnutzungsentwicklung in Abhängigkeit vom Klimawandel und sozio-ökonomischen Entwicklungsprozessen für eine nachhaltige Klimaanpassung sowie Ökosystemservicestabilität im Hinblick auf C-Sequestrierung und THG-Reduktion für Südamazonien. Das Vorhaben der Uni Kassel hat zum Ziel, die zukünftige Landnutzungsdynamik im gesamten Projektgebiet zu analysieren (Süd Para, Nord- und Zentral-Mato Grosso). Es verfolgt zwei Forschungsziele: (1) Erstens, die Entwicklung eines räumlich-expliziten Modells, das die wichtigsten sozioökonomischen und biophysikalischen Prozesse des regionalen Landnutzungssystems integriert. Mit diesem Modell erfolgt die Simulation der Flächenkonkurrenzen zwischen regional wichtigen Landnutzungsaktivitäten sowie den daraus resultierenden Auswirkungen auf Kohlenstoffspeicherung, Treibhausgasemissionen und Landschaftsfunktionen unter Klimawandelbedingungen. Dabei werden verschiedene Informationsquellen und Modellansätze, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden, innerhalb des Modellkontextes miteinander verknüpft. (2) Zweites Ziel ist ein Beitrag zum Carbiocial Entscheidungsunterstützungssystem (DSS) in Form eines Werkzeugs zur Entwicklung und zum Test von Strategien zur regionalen Landnutzungsplanung. Technologische Basis für das neue Modell ist das LandSHIFT Modellframework, das an der Universität Kassel entwickelt wurde. Dieses unterstützt die Realisierung von räumlichen Modellen von Landnutzungssystemen auf der regionalen und globalen Skala. Die Brasilianische Modellversion integriert eine Komponente zur Simulation der raum-zeitlichen Dynamik von Landnutzungsaktivitäten wie Siedlung, Weide, Forst und Ackerbau mit prozessbasierten Modelle für Ernteerträge und Treibhausgasemissionen, die im Carbiocial Projekt entwickelt und angewendet werden.

Pionierfrontentwicklung im Hinterland von Caceres (Mato Grosso, Brasilien) - Ökologische Degradierung, Verwundbarkeit und kleinbäuerliche Überlebensstrategien

Das Projekt "Pionierfrontentwicklung im Hinterland von Caceres (Mato Grosso, Brasilien) - Ökologische Degradierung, Verwundbarkeit und kleinbäuerliche Überlebensstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geographisches Institut durchgeführt. Ausgehend von der allgemeinen These, dass Umweltkrisen in den unterschiedlichsten Regionen und Ökosystemen der Erde Ausdruck, Ursache und Folge von sozioökonomischen und gesellschaftlich-politischen Ungleichgewichten - also von gesellschaftlichen Krisen - sind, wird am Beispiel des Hinterlandes von Caceres im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso die Komplexität der Pionierfrontentwicklung einerseits sowie die Verwundbarkeiten kleinbäuerlicher Gruppen in degradierten Räumen andererseits analysiert. Dabei findet die Politische Ökologie als neuer sozialgeographischer Ansatz Anwendung. Er wird verknüpft mit Überlegungen zum Konzept der frontier. Dem politisch-ökologischen Ansatz folgend findet bei der Analyse der frontier-Prozesse zunächst die nationale und international-globale Ebene Berücksichtigung. Im Anschluß daran werden die regionalen und lokalen Zusammenhänge untersucht. Neben der Untersuchung der Krisensituationen und Bewältigungsstrategien in den comunidades werden innerhalb der jeweiligen Fallstudien auch einzelne Familien bzw. Haushalte näher beleuchtet. BMBF-Projekt im Rahmen des Forschungsprojektes 'Sozioökonomische Struktur und ihre umweltbeeinflussende Dynamik im Einzugsgebiet des Oberen Rio Paraguai (Mato Grosso, Brasilien)'.

Oekologie tropischer Ueberschwemmungsgebiete

Das Projekt "Oekologie tropischer Ueberschwemmungsgebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Institut für Limnologie, Arbeitsgruppe Tropenökologie durchgeführt. Oekologie tropischer Ueberschwemmungsgebiete mit Schwerpunkt Amazonien und Pantanal, Brasilien: Struktur und Funktion von Ueberschwemmungsgebieten in Abhaengigkeit vom Flutpuls, der Sedimentfracht und den geochemischen Bedingungen; Anpassungen von Organismen an den Wechsel zwischen aquatischer und terrestrischer Phase, Primaerproduktion und Photosynthese in Abhaengigkeit vom Flutpuls, Abbau von organischem Material, Nahrungsnetze und Bioelementzyklen; Biodiversitaet.

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