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Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Charakterisierung von Deponiesickerwasser im Hinblick auf den Austrag verschiedener Schadstoffe sowie Moeglichkeiten einer gezielten Behandlung

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Charakterisierung von Deponiesickerwasser im Hinblick auf den Austrag verschiedener Schadstoffe sowie Moeglichkeiten einer gezielten Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die hoehermolekularen organischen Sickerwasserinhaltsstoffe, die zum Teil mikrobiell im Deponiekoerper entstanden sind, sollen ueber eine sequentielle Ultrafiltration nach der Molekuelgroesse fraktioniert werden. Die Fraktionen werden untersucht auf: - die Abbaubarkeit dieser Inhaltsstoffe mit der Versuchsanlage zur biochemischen Abbaubarkeit nach dem manostatischen Respirometerprinzip, wobei auch hemmende bzw toxische Effekte erkannt werden koennen; - den Gehalt an Schwermetallen, wobei geklaert werden soll, in wieweit dies auf eine Komplexierung durch die organischen Inhaltsstoffe beruht. Es soll auch geprueft werden, ob niedermolekulare Komplexbildner zu Umkomplexierungen der Huminstoff-Schwermetall-Komplexe fuehren koennen; - die Eigenschaften der organischen Stoffe als Loesungsvermittler fuer lipophile Schadstoffe (zB PAK, LCKW, PCB und weitere ueber AOX erfassbare Stoffe).

Nichtinvasive Wassergehaltsmessungen in der ungesättigten Zone von Lockersedimenten

Das Projekt "Nichtinvasive Wassergehaltsmessungen in der ungesättigten Zone von Lockersedimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik, Arbeitsgruppe Hydrogeologie durchgeführt. Mit Hilfe der Methode der nichtinvasiven Wassergehaltsmessungen (NIWAG) soll die heterogene Wasserverteilung in ungesättigten Böden untersucht werden. Das Prinzip beruht auf einer Weiterentwicklung in zeitlicher und räumlicher Auflösung bereits bekannter Georadar- Apparaturen im modulierten Frequenzbereich. Dieses langsamere Frequenz-Sweep-Verfahren ermöglicht im Gegensatz zu konventionellen Impuls-Georadar-Anlagen phasengenaue Messungen der EM-Welle im Boden und deren Reflektionen. Damit kann mit Hilfe einer Abtastung (Scan) der Profilfläche eines Bodenkörpers eine räumliche Wassergehaltsverteilung bildlich hochauflösend dargestellt werden. Der jetzige Forschungsantrag hat die Schwerpunkte Georadar- Systementwicklung, praktische Testreihen und Vergleiche mit alternativen Messverfahren zum Ziel. Das Aufgabenfeld Systementwicklung bezieht sich auf die Erarbeitung geeigneter Analyse und Auswerte-Software-Module der bereits vorhandenen Hardware, die anhand der gemessenen Dielektrizitätszahlen (DZ) eine Umrechnung in räumliche Wassergehaltsverteilungen erlaubt. Matrixeffekte der DZ des Porenraumes zwischen Bodenkorn, Wasser und Luft werden in Testreihen untersucht. Verstärkt ist eine Zusammenarbeit mit der DFG-Forschergruppe INTERURBAN bei den praktischen Versuchen und zum Erfahrungsaustausch vorgesehen. Es wird erwartet, dass das zu entwickelnde Verfahren neue Perspektiven schafft und die Prognosesicherheit von Modellen zur Berechnung des Wassertransports in der ungesättigten Zone erhöhen wird.

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