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Found 19 results.

Processed seismic data of Cruise BGR78-2 1978

During the second leg of cruise BGR78 from 22th of February to 29th of March 1978 with R/V EXPLORA the following measurements have been carried out as presite- and postsite surveys of DSDP sites: (1) in the region of the eastern Walvis Ridge 4,350 km multichannel seismic reflection profiles, 4,540 km magnetic measurements, 5,000 km gravimetric measurements and sonobuoy refraction measurements on 11 stations (2) on the Guinea Plateau 740 km multichannel seismic reflection profiles in parallel with gravimetric and magnetic measurements (3) between Cape Verde islands and Mauretania 980 km multichannel seismic reflection profiles in parallel with magnetic measurements, 1,480 km gravimetric measurements and sonobuoy refraction measurements on 2 stations. The geophysical measurements show that the structure of the Walvis Ridge is determined by two main tectonic directions (WSW-ENE and SSW-NNE). Presumably the genesis of the fracture zone in the Walvis Ridge area can be traced back to the sea-floor spreading with overprinting effects due to an inhomogeneity in the mantle ("hot spot"). Both DSDP drilling projects in this part of the Walvis Ridge led to a fragmentary knowledge because site 362 got stuck at a depth of 1.100 m in the Oligocene. BGR's measurements indicate a gap of at least 1.000 m of sediments, especially from the cretaceous period, down to the (acoustic) basement. Site 363 at a submarine high has gaps in the depositional sequence and stops at a depth of 700 m shortly above the basement. So for a better understanding of the geologic development of the Walvis Ridge, further DSDP drillings with a recovery of the complete sedimentary sequence and the following basement cores are necessary. Therefore BGR's measurements of this cruise propose new DSDP sites.

Processed seismic data of Cruise VA79 1979

In the period from September 25th to October 19th 1979 5,260 km of magnetic, gravity and bathymetric lines and 3,567 km of reflection seismic lines were recovered on the first leg of the VALDIVIA Westafrica-cruise 1979 with the research objective to study similarities and differences in the geological development of physiographically different Northwest African continental margin segments. Test measurements have been carried out during this cruise with an “implosive" seismic sound source. The software for acquisition, calculation and presentation of gravity, magnetic and bathymetric data has been developed so that onboard presentation of free-air anomalies, Bouguer anomalies, anomalies of the earth's magnetic field and of the bathymetry could be achieved. Differences within the regional geological development of the Northwest African continental margin has been confirmed. Parts of the Moroccan continental margin are modified by a Cretaceous epirogenic uplift associated with block—faulting and halokinesis. Tertiary folding of the Western High Atlas extends into the shelf of the Tafelney Plateau segment.

Mensch und Natur in Mauretanien - Zum Verhältnis ehemaliger Nomaden zur Natur und zu deren Schutz

Das Projekt "Mensch und Natur in Mauretanien - Zum Verhältnis ehemaliger Nomaden zur Natur und zu deren Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Der Bereich Umwelterziehung gehört zu meinem Tätigkeitsfeld als Mitarbeiterin des Ressourcenschutzprojektes GIRNEM (Gestion Intégrée des Ressources Naturelles de l'Est Mauritanien). Während meiner Arbeit an Feuchtgebieten Ostmauretaniens habe ich die dortige Natur und die antropogenen Gefahren durch die Nutzung kennen gelernt. Eine Sensibilisierungskampagne, an der ich zurzeit arbeite, ist Teil des Projektprogramms das zu meinem Aufgabengebiet gehört. Zur Entwicklung dieser Kampagne wäre es aber wichtig, das Verhältnis der Zielgruppe zur Natur zu kennen. Nur so kann ein geeigneter Ansatz gefunden werden. Hintergrundinformationen: Die Reaktionen auf die Tier- und Pflanzenwelt sind ambivalent. Natur scheint zum einen als etwas Bedrohliches empfunden zu werden: zahlreich sind die Geschichten, die sich um die zum Teil schon ausgestorbenen wilden Tiere ranken, aber auch Begegnungen mit Skorpionen, Schlangen, Krokodilen und Insekten werden eher als gefährlich eingestuft. Es gibt sogar Anwohner von Feuchtgebieten, die sich nicht an das Ufer wagen, aus Angst vor Waranen, Krokodilen oder anderen Tieren. Zudem ist auch die unbelebte Natur eher hart zu den Menschen: Hitze, Staub, Sandstürme, abgebrochene Dornen, wasser- und vegetationslose Weiten. Auch die Verfügbarkeit von Nahrung ist dadurch nach wie vor eingeschränkt. Noch immer decken die traditionell verfügbaren Nahrungsmittel wie Milch, Fleisch und Hirse den Großteil des Energiebedarfes, Gemüse und Früchte sind meist teure Importgüter. Andererseits ist die Liebe zum eigenen Land, die so genannte Badiya, ein Bestandteil der maurischen Kultur. Vor allem in der Regenzeit bringen viele diese Liebe zum Ausdruck, denn dann verwöhnt die sonst dürre Weite die Mauretanier mit frischem Grün und somit auch mit steigenden Milchmengen. In dieser Zeit verbringen selbst die sesshaften Mauren zumindest einige Tage, manche bis zu vier Monate in der Gegend ihrer Vorfahren im Zelt. Sie betrachten diese Periode als Erholungsphase, in der man nicht arbeiten muss, sondern sich einfach von Milch ernähren kann. Etwas anderes hat die mauretanische Natur ebenfalls zu bieten: Durch die trockene Wärme kann man während der meisten Zeit des Jahres einfach dort im Sand einschlafen, wo man sich gerade aufhält. Es ist kein Schutz nötig gegen Kälte, Feuchtigkeit oder Tiere. Schließlich kann auch der Einfluss der Staatsreligion Islam eine Rolle spielen. Dem Muslim ist nämlich unter anderem auch der Umgang mit der Natur in vielen religiösen Textstellen vorgegeben. Arbeitsbereich des GTZ-Projektes Oberziel: Der Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung Ost-Mauretaniens ist unter Aufrechterhaltung der natürlichen Produktionsgrundlagen zu verbessern. Projektziel: Die Bevölkerung Ostmauretaniens nutzt das mit Hilfe von GIRNEM erarbeitete neue Gesetzeswerk (Code Pastoral) für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weidezonen und verbessert durch organisatorische und investive Maßnahmen ihre Erwerbsgrundlagen. usw.

Spurengasmessung mittels Diodenlaser - Spektroskopie an Bord der Meteor zur Aufklaerung atmosphaerischer Radikal-Chemie (Meteor-Fahrt Nr. 6)

Das Projekt "Spurengasmessung mittels Diodenlaser - Spektroskopie an Bord der Meteor zur Aufklaerung atmosphaerischer Radikal-Chemie (Meteor-Fahrt Nr. 6)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Diese Messkampagne wurde auf dem Forschungsschiff Meteor waehrend der ersten vier Fahrtabschnitte der Reise Nr 6, 1987/88, durchgefuehrt. Die Messungen erstreckten sich vor der Westafrikanischen Kueste in einem Gebiet von 25 Grad N - 1 Grad S und 28 Grad W bis zur Kueste sowie entlang der Elfenbeinkueste. Ein neu entwickeltes 4-Laser-Absorptionsspektrometer mit durchstimmbaren Bleisalz-Laserdioden war eingerichtet, die Spurengase NO2, HCHO, CO und H2O2 gleichzeitig zu messen. Zusaetzlich wurde O3 mit einem kommerziellen UV-Photometer gemessen. Weiterhin standen navigatorische und meteorologische Daten des Schiffes zur Verfuegung. Die Stundenmittelwerte der gemessenen Spurengasmischungsverhaeltnisse liegen in Gebieten maritimer Reinluft (10 Grad - 15 Grad N, 25 Grad bis 28 Grad W) typisch bei 20 pptv NO2, 300 pptv HCHO, 115 ppbv CO, 1,5 ppbv H2O2 und 34 ppbv O3. Einfluesse von maritimen und kontinentalen Spurengasquellen wurden westlich von Mauretanien, suedwestlich von Dakar sowie entlang der Elfenbeinkueste beobachtet. Die Mischungsverhaeltnisse entlang der Elfenbeinkueste erreichen Werte von bis zu 2 ppbv NO2, 6 ppbv HCHO, 400 ppbv CO, 6 ppbv H2O2 und 70 ppbv O3.

Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft

Das Projekt "Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Marine Geosysteme durchgeführt. The aim of this project is to test the hypothesis that nitrogen fixation is stimulated in organic-rich surface sediments of marine oxygen minimum zones (OMZ s) and represents an important link between nitrogen and sulfur cycling via N2-fixing sulfate-reducing bacteria. A multidisciplinary set of methods (microbial rate measurements, nifH-gene analyzes, 15N-labelling, HISH-SIMS, CARD-FISH, porewater geochemistry) will be applied to sediments from different OMZ s (off Peru, off Mauretania, Koljø Fjord).

Nachhaltige Wildtiernutzung zur Verbesserung der Einkommensmoeglichkeiten der Bevoelkerung im Bereich der 'Reserve de Faune du Bafing', West-Afrika

Das Projekt "Nachhaltige Wildtiernutzung zur Verbesserung der Einkommensmoeglichkeiten der Bevoelkerung im Bereich der 'Reserve de Faune du Bafing', West-Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Die Republik Mali ist ein Sahelland mit den typischen Problemen dieser Zone: instabile landwirtschaftliche Produktion aufgrund variabler Niederschlaege, wachsende Bevoelkerung, Raubbau natuerlicher Ressourcen, wirtschaftliche Binnenlage. Das Projekt zur Laendlichen Regionalentwicklung 'PREMA' ist im aeussersten Suedwesten des Landes, einer der am schwaechsten entwickelten Regionen, taetig. Im Rahmen kleiner Pilotaktionen sollen die Selbsthilfekapazitaet der Bevoelkerung erkannt und eigenverantwortliche Massnahmen der Bauern und Baeuerinnen entwickelt und gefoerdert werden. Alle Aktivitaeten werden auf ihre Sozial- und Umweltvertraeglichkeit (Armutsbekaempfung und oekologische Nachhaltigkeit) geprueft. In diesem Zusammenhang soll auch ueberprueft werden, ob und wie eine nachhaltige Nutzung der Fauna des 'Reserve de Faune du Bafing' als Einkommensquelle fuer die lokale Bevoelkerung moeglich ist. Das Reserve wurde 1990 im Rahmen einer Kompensationsmassnahme fuer den nordoestlich anschliessenden Manantali-Stausee eingerichtet. Es umfasst rund 160000 ha und liegt im suedwestlichen Projektgebiet nahe der guinesischen Grenze im Sueden und rund 120 km von der senegalesischen Grenze im Westen entfernt. Mit 1100-1400 mm Jahresniederschlag gehoert das Gebiet geographisch zur Guineasavanne. Innerhalb des Gebietes liegen als Enklaven sechs Doerfer, ausserhalb der Parkgrenzen befinden sich neun Doerfer, die teilweise die natuerlichen Ressourcen innerhalb des Parks nutzen. Die IUCN klassifiziert die Reserve als Kategorie Ib 'Wilderness Area'. Es bestehen starke Nutzungsbeschraenkungen, zB totales Jagdverbot. Trotz dieser Einschraenkung stellt das Wild eine wichtige Nahrungsquelle der lokalen Bevoelkerung dar. Zudem wird der Wildbestand zunehmend durch Wilderei, die teilweise ueber die Grenzen Guineas, Senegals und Mauretaniens zurueckverfolgt werden kann, dezimiert. Erwartete Ergebnisse: Die wichtigsten Tierarten fuer die wirtschaftliche Nutzung sind identifiziert. Fuer nutzbare Arten sind die Nutzungsmoeglichkeiten (Fleisch, Fell, Trophaeen, Fototourismus etc), die Marktmoeglichkeiten, das Vorkommen und die geschaetzte Populationsgroesse beschrieben. Die ortsueblichen Nutzungs- und Verwertungstraditionen und -techniken sowie Art und Ausmass ortsfremder Nutzung wie Wilderei sind beschrieben. Nutzungsrelevante Populationsparameter ausgewaehlter Arten sind erhoben. Die Populationsgroesse im Gebiet, Zuwachs und Sterblichkeit und das Raum-Zeit-System sind beschrieben. Das Nutzungspotential der ausgewaehlten Arten ist beurteilt und abgeschaetzt. Methoden und Techniken fuer eine nachhaltige Nutzung, die auf der abgeschaetzten oekologischen Produktivitaet und auf der Akzeptanz durch die ...

Vorhaben: Quantifizierung regionaler ozean-atmosphärer Gasaustauschflüsse von CO2, O2 und N2O im subtropischen Atlantik und in der Mauretanischen Auftriebszone

Das Projekt "Vorhaben: Quantifizierung regionaler ozean-atmosphärer Gasaustauschflüsse von CO2, O2 und N2O im subtropischen Atlantik und in der Mauretanischen Auftriebszone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Biogeochemie durchgeführt. SOPRAN is a joint project funded by the BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) as well as a German national contribution to the International SOLAS programme. It addresses three aspects of atmosphere-ocean interaction: - how changing atmospheric composition (e.g. increased CO2, dust) affects the surface ocean ecosystem - how climate-related changes in surface ocean processes (upwelling, mixing, light, biology) alter oceanic emissions to the atmosphere - the mechanisms and rates of ocean-atmosphere material exchanges. SOPRANs focus is on processes operating within and close to the surface ocean, and their potential changes over the next century. The project is an integrated study of surface ocean response to global atmospheric change, combining the insights gained from different disciplines (marine and atmospheric chemistry, biological and physical oceanography) and methods (observations and modelling). SOPRAN aims to deliver an improved description of the effects of global atmospheric change on the sensitive marine ecosystems.

Vorhaben: Bestimmung von Wasserauftriebsgeschwindigkeiten aus dem Ungleichgewicht von Heliumisotopen

Das Projekt "Vorhaben: Bestimmung von Wasserauftriebsgeschwindigkeiten aus dem Ungleichgewicht von Heliumisotopen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. 1. Arbeitsziele Während der Phasen I und II des Projektes SOPRAN sind bereits erfolgreich Auftriebsgeschwindigkeiten aus dem Ungleichgewicht des Konzentrationsverhältnisses der Heliumisotope Helium-3/Helium-4 in der ozeanischen Deckschicht bestimmt worden. Dieses Verfahren soll auf neu gewonnene Heliumdaten im Auftriebsgebiet vor Peru angewendet werden. Dabei sollen insbesondere die Ergebnisse aus dem Auftriebsgeiet vor Mauretanien (küstennaher Auftrieb in Übereinstimmung mit Berechnungen aus dem Windfeld, aber höhere Werte in größerer Entfernung von der Küste aus der Heliummethode) auf eine breitere Datengrundlage gestellt werden. Das Endziel ist die Bestimmung optimierter Auftriebsgeschwindigkeiten, die auch die Budgets anderer Spurenstoffe (z.B. N2O) in der Deckschicht berücksichtigen. Die während der Expedition M91 vor der Küste Perus gewonnenen Heliumdaten werden massenspektrometrisch analysiert, und aus dem Helium-3/Helium-4 Verhältnis die Auftriebsgeschwindigkeiten bestimmt. Es folgt die Gegenüberstellung mit den in SOPRAN I und II untersuchten Auftriebsgebieten. Ein Vergleich des Heliumauftriebs mit Daten des numerischen Zirkulationsmodells FLAME erlaubt eine Modellvalidierung, soll aber auch zum Verständnis kleinskaliger Prozesse beitragen, die den Auftrieb beeinflussen. Des Weiteren wird der Zusammenhang zwischen Auftrieb und anderen Parametern (Satelliten- und ARGO Daten wie Meeresspiegelhöhe, Oberflächentemperatur, Deckschichttiefe) untersucht.

Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Pflanzensozietaeten in Brut- und Rezessionsgebieten von Schistorerca gregaria in Mauretanien

Das Projekt "Bestimmung und Dokumentation von Pflanzen und Pflanzensozietaeten in Brut- und Rezessionsgebieten von Schistorerca gregaria in Mauretanien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Art und Dichte der nach der Regenzeit erscheinenden annuellen Pflanzen bestimmen, neben anderen biotischen und abiotischen Faktoren, die Entwicklung und das Wachstum der Wuestenheuschrecken. Dabei werden einige Pflanzen als Futterpflanzen besonders bevorzugt, andere vollstaendig gemieden. Neben den einzelnen Arten ist aber auch deren Vorkommen und Vielfalt in den Pflanzensozietaeten fuer Verhalten und Entwicklung und damit Vorkommen von Schistocerca gregaria von Bedeutung. In welchem Mass dies der Fall ist, ist zur Zeit noch unklar. Ebenfalls fraglich ist, ob aufgrund der Nahrungspraeferenzen Heuschrecken und Weidevieh als Nahrungskonkurrenten anzusehen sind. Wegen dieser Unsicherheiten und Unkenntnis werden bei der Heuschreckenueberwachung nahezu alle Vegetationsareale angefahren und untersucht. Weiterhin werden bei Heuschreckenvorkommen Vegetationsgebiete flaechendeckend mit Insektiziden behandelt, um die vermeintlichen Nahrungskonkurrenten des Weideviehs zu eliminieren. Im Rahmen des Projektes konnte diese Fragestellung bisher nicht behandelt werden. Eine Abklaerung der Relation Heuschrecke-Pflanze ist aber Voraussetzung fuer eine weitere Beschaeftigung mit der Oekologie der Wuestenheuschrecken, was wiederum unabdingbarer Bestandteil von integrierten Bekaempfungsmassnahmen ist. Letzteres soll vom Projekt erarbeitet werden. Die bisherige Forschung im Rahmen des Projektes konzentrierte sich aber auf die Erforschung umweltvertraeglicher Bekaempfungsverfahren, die nur einen Aspekt einer integrierten Bekaempfung darstellen. In diesem Sinne stellt die angestrebte Arbeit eine sinnvolle Ergaenzung des Projektes dar, die in dieser Form bisher nicht geleistet werden konnte. Erwartete Ergebnisse: Die Zusammensetzung dominanter Pflanzensozietaeten im noerdlichen Inchiri ist untersucht. Arten und ihre quantitative Zusammensetzung in den Pflanzengesellschaften sind ermittelt. Ein Vegetationsindex ist mit der vom Projekt auf Basis von Satellitendaten erarbeiteten Biotopkarte abgeglichen. Eine Photographische Dokumentation von Vegetationsarealen, Pflanzengesellschhaften und einzelnen Arten ist erstellt. Herbarien fuer die Forschungsstationen Akjoujt und Kiffa, DRAP und das Heuschreckenzentrum in Nouakchott sind angelegt. Anwendungsrelevanz und Verwertungszusammenhang: Die Untersuchungen tragen zur besseren, kleinraeumigen Kenntnis der Pflanzensozietaeten bei. Darueber hinaus sollen qualitativ, wenn moeglich auch quantitativ, Informationen erheben werden, in welche Beziehung die Wuestenheuschrecken mit den einzelnen Pflanzenarten in unterschiedlicher Zusammensetzung und Dichte auftreten. Dies fuehrt zur besseren Kenntnis potentieller Aufenthaltsorte von Wuestenheuschrecken, die ...

Vorhaben: Auftrieb im äquatorialen Ostatlantik und vor Mauretanien; Datenmanagement

Das Projekt "Vorhaben: Auftrieb im äquatorialen Ostatlantik und vor Mauretanien; Datenmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. Ziele: Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre bestimmt im Wesentlichen das Klima und die Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Sie wird ihrerseits geprägt durch physikalische und biogeochemische Prozesse an Land sowie im Ozean. Menschliche Aktivitäten verändern die atmosphärische Zusammensetzung in zunehmendem Maße, mit der Konsequenz, dass es auch im Wechselspiel zwischen Klimasystem und biogeochemischen Stoffkreisläufen zu Veränderungen kommt. Dies wiederum wirkt zurück auf die Atmosphäre, das Klima und die Ökosysteme. SOPRAN hat zum Ziel, insbesondere drei Bereiche der Wechselbeziehung Atmosphäre und Ozean besser zu verstehen: - Wie wirken sich Änderungen der atmosphärischen Zusammensetzung (z. B. steigende Kohlendioxidkonzentrationen, veränderter Staubtransport) auf die Ökosysteme im Oberflächenozean und die von ihnen getriebenen Stoffkreisläufe aus? - Wie beeinflussen klimatisch bedingte Änderungen ozeanischer Prozesse die Freisetzung klimatisch relevanter Gase in die Atmosphäre? - elche Mechanismen bestimmen den Stoffaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre und was sind deren Raten? Das Hauptaugenmerk von SOPRAN liegt auf Prozessen in der ozeanischen Deckschicht und deren mögliche Änderung im Verlauf des nächsten Jahrhunderts. Das Verbundprojekt kombiniert Meeres- und Atmosphärenchemie, biologische und physikalische Ozeanographie mit numerischer Modellierung über einen weiten Bereich von Raum- und Zeitskalen, um die Reaktion des Ozeans auf den globalen Wandel zu untersuchen. Neben diesen Beiträgen für SOLAS wird SOPRAN die wissenschaftliche Fundierung für politikrelevante Beurteilungen stärken, einschließlich von Beiträgen für die Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), der wissenschaftlichen Grundlage zur Einschätzung von zukünftigen Veränderungen im Kohlenstoffkreislauf, sowie anderer Einschätzungen wie etwa dem Ozonbericht der WMO (World Meteorological Organization).

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