Das Projekt "Verbundprojekt: Nationales Genomforschungsnetz 2 - Genomnetz Umweltbedingte Erkrankungen: Anteil LMU München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Lehrstuhl für Epidemiologie durchgeführt. Ziel des Projektes 8.1.2 ist es die genetischen Einflüsse der Krankheitsentstehung von Asthma bronchiale besser zu verstehen. Ziel des Projektes 8.8.2 ist es, die Infrastruktur des Netzwerkes zu organisieren. Ziel des Projekts 8.8.4 ist die Unterstützung der genetisch epidemiologischen Methodik und der statistischen Auswertung Arbeitsplan des Projektes 8.1.2 ist es Microarrays, Mausmodelle und Hochdurchsatzgenotypisierungen einzusetzen, um neue Asthmagene und neue asthmarelevante Polymorphismen zu entdecken. Arbeitsplan des Projektes 8.8.2 ist es, eine Netzwekplattform für die Bereitstellung von Daten und DNA zu organisieren als Ausgangsbasis für gemeinsame Fall-Kontroll-Studien und Familienstudien. Für die Datenbank ist die Zahl von 25.000 Patienten angestrebt. Arbeitsplan des Projektes 8.8.4 ist die Planung und statistische Auswertung in Kooperation mit den Münchner Netzpartnern. Ergebnisverwertung werden wissenschaftliche Erkenntnisse über Gen-zu-Gen und Gen-zu-Umwelt Interaktionen und die Verfügbarmachung von Daten und Material für Fall-Kontroll- und Familienstudien.
Das Projekt "Nationales Genomforschungsnetz - Genomnetz Umweltbedingte Erkrankungen, Standort Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Universitätsklinikum Charite, Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie durchgeführt. Berlin ist ein Standort im Genomnetz 'Umweltbedingte Erkrankungen' im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, genomische Ressourcen und Technologien gezielt fuer die Identifizierung und Charakterisierung der genetischen Determinanten von atopischen Erkrankungen zu nutzen. Hierfuer werden am Standort Berlin und im Nationalen Netzwerk die bereits bestehende und experimentelle Expertise mit den genomischen Ressourcen des Kernbereichs zusammengefuehrt. In diesem Vorhaben werden genetische Untersuchungen beim Menschen und genomweite Expressionsanalysen im Mausmodell angewandt, um solche Gene und ihre Varianten zu identifizieren, die bei der Entstehung und Progression atopischer Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Sie ist die Voraussetzung fuer die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Massnahmen. Die geplanten Untersuchungen lassen die Identifizierung moeglicher Angriffspunkte fuer die gezielte Entwicklung spezifischer Strategien fuer die Praevention und Behandlung von atopischen Erkrankungen erwarten.