API src

Found 81 results.

Related terms

Wesentliche Änderung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage Rosenow

Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Abfallbehandlungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH, Zum Kranichmoor, 17091 Rosenow, hat gemäß § 16 BImSchG am 11.07.2022 einen Antrag zur wesent-lichen Änderung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage in Rosenow, Zum Kranich-moor, Gemarkung Tarnow Flur 1, Flurstücke 133/1, 134/1, 135/1, 146/1, 147/1, 148/1; Gemarkung Tarnow Flur 2, Flurstücke 95/1, 96/1, 97/1, 98/1, 99/1 eingereicht. Die voraussichtliche Inbetriebnahme der Anlage ist im Jahr 2023 vorgesehen.

Feststellung nach § 5 UVPG, Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen

Die Kommunale Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen, Siemensstr. 4b, 27711 Osterholz-Scharmbeck, hat am 31.07.2023 die Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Bioabfallvergärungs- und Kompostierungsanlage am geplanten Anlagenstandort in 27711 Osterholz-Scharmbeck, Siemensstr. 4b, Gemarkung Pennigbüttel, beantragt. Die beantragte Bioabfallvergärungs- und Kompostieranlage bestehend aus den Teilanlagen Abfallvergärung, Gasaufbereitung sowie Nachkompostierung und Kompostaufbereitung soll am Standort des Entsorgungszentrums Pennigbüttel realisiert werden. Im Rahmen der Umsetzung des Vorhabens sollen dabei bereits am geplanten Anlagenstandort befindliche Bauten, insbesondere eine stillgelegte Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (kurz: MBA), umgebaut werden. Es werden insbesondere folgende Errichtungsmaßnahmen erforderlich: • Demontage der kompletten Bestandstechnik der stillgelegten MBA. • Abbruch von Containerverladehalle, Biofilter, Lagerhalle für Kompost und Erdenmischungen, Bestandsleitungen und Schächten, Sickerwasserentwässerung und Asphalt der vorhandenen Grünabfallfläche. • Rückbau des vorhandenen Löschwasserteichs und des Versickerungsbeckens. • Neubau einer Anlieferhalle zur Annahme und Zwischenlagerung des Bioabfalls sowie von Gärrest, Siebüberlauf und zerkleinertem Grünabfall. • Neubau einer Vergärungsanlage mit voraussichtlich 9 Fermentertunneln inkl. Logistiktun-nel, Technikgang sowie Lagerbehältern für Biogas, Perkolat und CO2. • Neubau einer Biogasaufbereitungsanlage für das erzeugte Biogas. • Ertüchtigung von 10 vorhandenen Rottetunneln zur Gärrestkompostierung durch Einbau neuer Belüftungsböden (Spigotböden), dem Neubau von Entwässerungsleitungen und von Schächten für die Sickerwassererfassung. • Neubau einer Lüftungstechnik für die Gärrestkompostierung auf den vorhanden Rottetunneln, in den Hallen (Ablufterfassung) und bis zur sowie im Bereich der Abluftreinigungsanlage. Anbindung der Abluftleitung der Annahmehalle für Hausmüll an die Abluft-reinigungsanlage. • Errichtung eines gekapselten Biofilters (2-teilig) mit Abluftkamin, zwei vorgeschalteten Abluftwäschern mit Schwefelsäurezudosierung, eines Lagerbehälters für Schwefelsäure und eines Lagerbehälters für Abschlämmwasser (Ammoniumsulfatlösung ASL) aus den Wäschern. • Errichtung einer Aufbereitungstechnik zur Abtrennung des Kompostes. • Ertüchtigung einer vorhandenen Bauschutthalle zu einer Kompostlagerhalle. • Neubau von vier an die Dachentwässerung angeschlossenen, unterirdisch verbauten Löschwasserbehältern, einer nachgeschalteten Versickerungsanlage für das Über-schussregenwasser sowie der notwendigen Einläufe und Leitungen zur Erfassung und Ableitung von Regenwasser der asphaltierten Freiflächen. • Neubau einer Umfahrung der in die Neuanlage integrierten vorhandenen Rottehalle sowie Anpassung der vorhandenen u. a. mit Schaffung einer neuen Zufahrtsmöglichkeit inkl. Waage über ein vorhandenes Tor.

Weiterentwicklung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) mit den Zielen der Optimierung der Ressourceneffizienz und Minimierung von Treibhausgasemissionen

Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung in Deutschland, wobei alle vier klassischen Verfahrensvarianten analysiert werden: die mechanisch-biologische Behandlung mit Rotte bzw. mit Vergärung sowie die mechanische Behandlung mit biologischer Trocknung/Stabilisierung (MBS) bzw. mit physikalisch-thermischer Trocknung (MPS). Anhand der erfassten Daten wird für jede der Varianten die Energieeffizienz in Form des Netto-Primärwirkungsgrades (bezogen auf den Energiegehalt des Abfalls) ermittelt und eine ökobilanzielle Bewertung (Klimabilanz) durchgeführt. Darüber hinaus werden Optionen zur Weiterentwicklung und Optimierung der Anlagen identifiziert. Veröffentlicht in Texte | 156/2023.

Abfallentsorgung: Bundesländer, Jahre, Anlagenart

Abfallentsorgung: Deutschland, Jahre, Anlagenart,Abfallarten

Abfallentsorgung: Deutschland, Jahre, Anlagenart

Weiterentwicklung der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung (MBA) mit den Zielen der Optimierung der Ressourceneffizienz und Minimierung von Treibhausgasemissionen

Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung in Deutschland und stellt die Weiterentwicklung seit 2005 dar. Für die verschiedenen Anlagenkonzeptionen werden die Durchsatzmengen, der Anlageninput und die Stoffbilanz mit dem Verbleib der ausgeschleusten Stoffströme sowie die Betriebsverbräuche und Emissionen beschrieben. Anhand eigener anlagenspezifischer Berechnungen werden die Energieeffizienz sowie die Klimagasbilanz von MBA-Anlagen bewertet. Am Beispiel konkreter Anlagen werden die Möglichkeiten zur technischen Optimierung und Neuausrichtung von MBA-Anlagen für die verschiedenen Anlagenkonzepte aufgezeigt und dargelegt, wie durch diese Optimierungen noch weitergehende Umweltentlastungen generiert werden können. Die aufgezeigten Potenziale zur Weiterentwicklung betreffen eine verstärkte Ausschleusung recycelbarer Fraktionen, die Anlagenkonzeption (Integration einer Vergärungsstufe, Umstellung auf Trocknung), die Verbesserung der Klimagasbilanz bei Restabfall-Vergärungsanlagen sowie Maßnahmen im Bereich der Abluftbehandlung. Unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen werden Perspektiven unter Einbeziehung von Power-to-Gas- und Wasserstoffstrategien, Methanisierung des CO2 aus Biogas sowie Abscheidung und Speicherung bzw. Nutzung von CO2 (CCS bzw. CCU) aufgezeigt. Quelle: Forschungsbericht

Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (2007 - 2022)

Berichtsjahr: 2022 Adresse: Schwanebecker Weg 25 14641 Nauen Bundesland: Brandenburg Flusseinzugsgebiet: Elbe/Labe Betreiber: abh Abfallbehandlungsgesellschaft Havelland mbh Haupttätigkeit: Beseitigung nicht gefährlicher Abfälle > 50 t/d

Presswasservergärung aus getrennt erfassten Restabfällen mit überwiegender Eigenstrom- und Wärmenutzung

Das Unternehmen ist beauftragt, im Gebiet des Landkreises Weilheim-Schongau (Bayern) die Abfallentsorgung sicherzustellen. Am Standort Erbenschwang betreibt sie ein Abfallentsorgungszentrum mit einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) für Restmüll als klassisches Endrotteverfahren sowie eine Deponie. Ziel dieses Projektes ist es, die bestehende Rotte mit einer Vergärungsstufe nachzurüsten, um die Ressourcen- und Energieeffizienz der Anlage zu verbessern. Durch die Nachrüstung kann die gesamte MBA weitgehend energieautark betrieben werden. Mit einem möglichst geringen technischen Aufwand soll eine maximale Gasausbeute erzielt werden. Dafür wird das Verfahren der Presswasservergärung von gemischten Restsiedlungsabfällen eingesetzt. Mit dem Vorhaben können über das erzeugte Biogas jährlich rund 7.000 Megawattstunden Energie bereitgestellt werden. Der Bedarf von extern bereitgestellter Energie verringert sich bei Netzstrom um 80 Prozent, bei Erdgas um 10 Prozent und bei Heizöl um 100 Prozent. Darüber hinaus werden 800 Megawattstunden Strom pro Jahr ins Netz eingespeist. Die mit dem Betrieb der MBA verbundenen jährlichen Treibhausgas-Emissionen verringern sich um 77 Prozent von 1.694 auf 384 Tonnen CO 2 -Äquivalente. Branche: Wasser, Abwasser- und Abfallentsorgung, Beseitigung von Umweltverschmutzungen Umweltbereich: Klimaschutz Fördernehmer: Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH (EVA) Bundesland: Bayern Laufzeit: 2017 - 2021 Status: Abgeschlossen

Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft

in Rheinland-Pfalz [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] KLIMASCHUTZ DURCH KREISLAUFWIRTSCHAFT in Rheinland-Pfalz IMPRESSUM Herausgeber: Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße 7, 55116 Mainz www.lfu.rlp.de Bearbeitung: Titelbild: Projektgruppe Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft Nicole Bartenschlager, Eva Bertsch, Anja Blumschein, Julia Borrmann, Timo Gensel, Nicole Herter, Martina Mattern, Dr. Reinhard Meuser, Sabine Zerle LVermGeo Rheinland-Pfalz und Pixabay Layout/Satz: Tatjana Schollmayer Nachdruck und Wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers Mainz, Juni 2022 2 INHALT VORWORT8 1ZUSAMMENFASSUNG10 2ELEKTROALTGERÄTE12 3BIOABFÄLLE18 4KUNSTSTOFFABFÄLLE24 5RESTABFÄLLE30 6BAU- UND ABBRUCHABFÄLLE36 7DEPONIEN41 8EFFCHECK46 3 Verzeichnis der Abkürzungen AP · · · · · · · Versauerungspotenzial BGK · · · · · · Bundesgütegemeinschaft Kompost BMUV · · · · · Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz CH4 · · · · · · Methan CO2 · · · · · · Kohlendioxid CO2-eq. · · · · CO2-Äquivalente DIN · · · · · · Deutsches Institut für Normung EAG · · · · · · Elektroaltgeräte EffCheck · · · · EffizienzCheck ElektroG · · · · Elektro- und Elektronikgerätegesetz FCKW · · · · · Fluorchlorkohlenwasserstoffe FID · · · · · · · Flammenionisationsdetektor GWP · · · · · · Global Warming Potential (Treibhauspotenzial) HFKW · · · · · teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe HTV · · · · · · Hochtemperaturverfahren KrWG · · · · · Kreislaufwirtschaftsgesetz KS-Recycler · · Kunststoffrecycler KW · · · · · · · Kohlenwasserstoffe LfU · · · · · · · Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz LKrWG · · · · · Landeskreislaufwirtschaftsgesetz LUBW · · · · · Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg MBA · · · · · · mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage MHKW · · · · Müllheizkraftwerk MJ · · · · · · · Megajoule MKUEM · · · · Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (Klimaschutzministerium) MVA · · · · · · Müllverbrennungsanlage N2O · · · · · · Lachgas NE-Metalle · · Nichteisenmetalle NH3 · · · · · · Ammoniak o. D. · · · · · · ohne Datum örE · · · · · · · öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger PS · · · · · · · Polystyrol PUR · · · · · · Polyurethan RAL · · · · · · Gütezeichen des Deutschen Instituts für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. · · · · · · · · · (Abk. für Reichsausschuss für Lieferbedingungen) R-Beton · · · · ressourcenschonender Beton RC-Baustoffe · Recycling-Baustoffe SAM · · · · · · SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH SLF · · · · · · · Shredderleichtfraktion THG · · · · · · Treibhausgasemissionen UBA · · · · · · Umweltbundesamt VHE · · · · · · Verband Humus und Erdenwirtschaft e. V. 4 Glossar Abfallhierarchie im Kreislaufwirtschaftsgesetz (§ 6 Abs. 1) festgelegte Rangfolge mit Maßnahmen zur Vermeidung und zur Abfallbewirtschaftung: 1. Vermeidung 2. Vorbereitung zur Wiederverwendung 3. Recycling 4. sonstige Verwertung, insb. energetische Verwertung und Verfüllung 5. Beseitigung aerober Prozess mit Sauerstoff stattfindender Prozess anaerober Prozess unter Ausschluss von Sauerstoff stattfindender Prozess anthropogen durch den Menschen verursacht Biogas brennbares Gas, entsteht bei Vergärung von Biomasse CO2-Äquivalente (CO2-eq.) zur besseren Vergleichbarkeit werden die Beiträge von Treibhausgasen zum Treibhauseffekt (gemittelt über einen Zeitraum von 100 Jahren) relativ zum Beitrag des Treibhausgases CO2 angegeben (= Treib- hauspotenzial); beispielsweise wirkt sich eine bestimmte Menge einer Methanemissionen 25 Mal stärker auf den Treibhauseffekt aus, als die gleiche Menge CO2; Methanemissionen werden daher mit dem Faktor 25 multipliziert1 Cradle to Cradle englisch für „von Wiege zur Wiege“; konsequente Kreislaufwirtschaft ohne Werteverluste energetische Verwertung Einsatz von Abfällen als Brennstoff und Nutzung der in Abfällen enthaltenen Energie zur Erzeugung von Strom, Wärme und/oder Dampf fossile Energieträger nicht erneuerbare (endliche) Energieträger, die sich im Laufe von Millionen von Jahren unter Luftab- schluss, durch erhöhten Druck und Temperatur aus abgestorbener Biomasse entwickelt haben wie Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Steinkohle 1 Vgl. Memmler et al. (2018), UBA (2021a) 5

1 2 3 4 57 8 9