Der Energiewandlungsprozess in einem elektrohydrodynamischen Generator mit einer nanostrukturierten Elektrode soll experimentell untersucht werden. Dazu werden freie Ladungen über eine Koronaentladung in eine Gasströmung eingebracht und durch die Reibung mit den umgebenden Gasmolekülen zu einer Gegenelektrode transportiert. Auf diese Weise wird mechanische in elektrische Energie gewandelt. Aus Vorarbeiten existieren Hinweise, dass mit Hilfe von nanostrukturierten Elektroden der Energiewandlungsprozess deutlich effizienter gestaltet werden kann als mit herkömmlichen Elektroden. Es soll eine Energiestrombilanz aufgestellt werden, welche die Grundlage für die daran anschließende Maximierung der Energiewandlungseffizienz bildet. Später soll der Generator in einen Capillary Pumped Loop integriert werden, der es ermöglichen soll, thermische in elektrische Energie zu wandeln. Im Kontext miniaturisierter Energiewandlersysteme soll auch das Potential von Koronaentladungen zur Förderung von Luft für Verbrennungsprozesse untersucht werden.
Ziel dieses Projekts ist die Erstellung der Anwendungsbilanz 2008 für den Sektor private Haushalte, d.h. die Differenzierung des Energieverbrauchs der privaten Haushalte für jeden Energieträger nach den Anwendungszwecken Raumwärmeerzeugung, Warmwasser, Prozesswärme und Prozesskälte, Beleuchtung, mechanische Energie sowie Information und Kommunikation. Die Anwendungsbilanz für die privaten Haushalte ergänzt inhaltlich die Bilanzen für die übrigen Energie-Endverbrauchssektoren Industrie (erstellt vom Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI)), Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik an der TU München) und Verkehr (Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen).
Formgedaechtnis(Shape-Memory)-Legierungen geben die Moeglichkeit, Waermeenergie direkt in mechanische Energie umzuwandeln. Die Nutzung der Energieerzeugung bietet sich dort an, wo Warmwasser zur Verfuegung steht. Es existieren konstruktive Vorschlaege, die sich auf die Verwendung von Draehten und/oder Federn aus Formgedaechtnislegierungen mit Zweiwegeffekt konzentrieren, die abwechselnd in warmes und kaltes Wasser tauchen. Durch die Laengenaenderung wird eine rotatorische Bewegung erzeugt. Derartige Antriebseinheiten koennen eine mechanische Energie um 1 kW abgeben. Die im Projekt entwickelte Waermekraftmaschine soll in einem Bewaesserungssystem eingesetzt werden, das folgende Vorteile bietet: bedienungsfreundlich, wirtschaftlich, leistungsfaehig, energieautonom und flexibel fuer andere Anwendungen.
Im Rahmen des Projektes wird die Universitaet Essen die folgenden Aufgaben uebernehmen: - Durchfuehren einer Literaturrecherche zum Thema Stirling-Maschinen - Kontaktieren von Firmen und Instituten, die auf dem Gebiet der Stirling-Technik arbeiten, zum Erhalt von Informationen ueber den Stand der Stirling-Maschinen-Technik zum gegenwaertigen Zeitpunkt - Auswerten von Literaturstellen und Einordnen der Maschinentypen in Epochen - Zusammenfassung aller gesammelten Daten in einer Studie ueber den Stand der Stirling-Maschinen-Technik.