Das Projekt "Populationsbiologie und Bekaempfung von Heracleum mantegazzianum (Riesen-Baerenklau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Der Riesen-Baerenklau ist eine neophytische Pflanze, die sich entlang von Strassen, Wegen, Plaetzen, Gehwegen und Uferbereiche ausbreitet und auch in Gaerten, Hecken, Waldlichtungen, an Waldraendern und auf aufgelassenen Gruen- und Ackerland vorkommt. Die Pflanze ist zweijaehrig, bildet sehr grosse Blaetter und einen bis zu 2 m hohen Stengel mit grossen Dolden. Die Schadwirkung beruht zum einen auf dem Verdraengen anderer Pflanzen, zum anderen auf ihrer Giftigkeit fuer Mensch und Tier. Im Rahmen der Forschungsarbeit werden Untersuchungen zur Biologie und Oekologie sowie zu mechanischen und chemischen Bekaempfungsmoeglichkeiten dieser Art durchgefuehrt.
Das Projekt "Herbologische Grundlagen zur Gestaltung einer umweltschonenden Unkrautkontrolle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Quantifizierung von Kurz- und Langzeitwirkungen ausgewaehlter anbau- und kulturtechnischer Massnahmen (Fruchtfolge, Bodenbearbeitung bzw. mechanischer Unkrautbekaempfung) sowie wichtigen Intensitaetsstufen des Herbizideinsatzes auf Konkurrenz, Populationsdynamik und Bodensamenvorrat anhand eines Dauerversuches zur integrierten Unkrautbekaempfung. Ermittlung situationsbezogener Schadschwellen und Herbiziddosierungen bei der Unkrautbekaempfung im Wintergetreide mit Hilfe von Parzellenversuchen. Hierbei soll das Konkurrenzverhalten des Kulturpflanzenbestandes (Art, Sorte, Dichte), die Intensitaet der N-Duengung und der Schaedigungsgrad der Unkraeuter nach Einsatz von reduzierten Herbizidaufwandmengen in ihren Hauptwirkungen sowie in ihrem Wirkgungsgefuege zueinander untersucht werden.