Das Projekt "Die effektive Aequivalentdosis durch roentgendiagnostische Untersuchungen und der Einfluss der Qualitaetskontrolle auf diese medizinische Strahlenexposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Medizinische Physik durchgeführt. Qualitaetskontrolle, Harmonisierung von Daten zur Strahlenexposition, Messung der absorbierten Energie zur Risikoermittlung und Bestimmung der somatisch signifikanten Dosis: 1. Untersuchung der Geraete und Methoden zur Qualitaetsueberpruefung im Hinblick auf Eignung, Genauigkeit, Praktikabilitaet und Kosten; gegebenenfalls Verbesserung und Weiterentwicklung der Methodik; 2. Die Auswirkung der Qualitaetskontrolle auf die Strahlenexposition des Patienten in einem sehr grossen kommunalen Krankenhaus mit mehr als 100 Roentgenanlagen sowie in verschiedenen Arztpraxen. Die Untersuchungen erstrecken sich ueber einen laengeren Zeitraum, um Aufschluss ueber die Konstanz der Qualitaetskontrolle zu erhalten. 3. In Zusammenarbeit mit den Partnern des Forschungsprogrammes sollen die Ursachen fuer die in den verschiedenen Laendern der Europaeischen Gemeinschaften deutlich unterschiedliche mittlere Strahlenexposition der Bevoelkerung gefunden werden. 4. In den bisher durchgefuehrten Forschungsvorhaben hat sich gezeigt, dass die im Koerper absorbierte Energie der ionisierenden Strahlung ein grobes, aber ausreichendes Mass fuer die Ermittlung des Risikos im Hinblick auf die strahleninduzierte Tumormortalitaet ist. Es sollen die bisher sehr aufwendigen Methoden zur Ermittlung der absorbierten Energie durch praktikable Methoden ersetzt werden. 5. Ermittlung der malignom-signifikanten Dosis.