Das Projekt "Hochaffine RNA fuer die medizinische Diagnostik und Umweltanalytik zur Entwicklung von On-site-Geraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PROTEKUM Umweltinstitut GmbH durchgeführt. Hochaffine RNA wird als neuartiges molekulares Erkennungselement in der Analytik eingesetzt. Dazu werden hochaffine RNA aus Transducern immobilisiert und ggf. Modifikationen auf Nukleotidebene durchgefuehrt, die eine Ankopplung an die Sensoroberflaeche vermitteln. Der Einfluss der Kopplung auf die Bindungseigenschaften der hochaffinen RNA wird unter Beruecksichtigung der zu erwartenden Matrixeinfluesse des jeweiligen Anwendungsfeldes charakterisiert und optimiert. Als Modellanalyt im medizinischen Bereich wird Thyrotropin (THS) als kleines Protein gewaehlt. Aus dem Umweltbereich werden sprengstoffrelevante Leitparameter (z.B. TNT) untersucht. Auf der Detektionsseite werden geeignete Transducer untersucht, die das Ziel des Projektes, einen Nachweis zu konstruieren, der auf ein On-site- oder Feldmessgeraet adaptiert werden kann, ermoeglichen.
Das Projekt "Klinische und strahlenhygienische Evaluation der neuen Schnittbildverfahren CT, MRT und PET - im Vergleich zur Koronarangiographie - hinsichtlich der Diagnostik der Frühformen sowie der klinisch manifesten Stadien der koronaren Herzkrankheit (KHK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Universitätsklinikum Mannheim, Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt. Erhebung vergleichender Daten zur diagnostischen Aussagekraft, Sicherheit und möglichen verfahrensbedingten Risiken sowohl der Katheterangiographie als auch der alternativen Schnittbildverfahren und Erarbeitung eines Stufenalgorithmus bzw. Referenzstandards zur Diagnostik der KHK. Das Arbeitsprogramm ist in 5 Teilprojekte untergliedert, die gleichzeitig als Meilensteine für das Gesamtprogramm fungieren:1. Zusammenstellung der typischen bzw. möglichen Indikationen für die Anwendungen der Koronarangiographie,Mehrschicht-Computertomographie (-CT), Magnetresonanztomographie (MRT),Positronenemissionstomographie (PET) bzw. PET-CT bei der Diagnostik der KHK (bereits abgeschlossen). 2. Erhebung von vergleichenden Daten zur diagnostischen Aussagekraft, Sicherheit und möglichen verfahrensbedingten Risiken sowohl der Katheterangiographie als auch der alternativen Schnittbildverfahren zur Diagnostik der KHK.3. Ermittlung der in den klinischen Untersuchungen (Teilprojekt 2) applizierten Strahlendosis.4. Nutzen-Risiko-Analyse aus klinischer und strahlenhygienischer Sicht für die untersuchten bildgebenden Verfahren bzw. diagnostischen Algorithmen.5. Erarbeitung eines Referenzstandards bzw. Stufenalgorithmus für die Diagnostik der KHK.