Am 8. September 2015 beschloss aas Plenum strengere Regeln für das EU-Verbot des Handels mit Robbenerzeugnissen. Die neuen Bestimmungen weiten das Verbot auf Erzeugnisse aus der Jagd für den Schutz der Fischbestände aus. Robbenerzeugnisse aus der Jagd, die von Inuit oder anderen indigenen Gemeinschaften betrieben wird, bleiben zugelassen. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich bereits im Vorfeld auf die neue Regelung geeinigt. Die Europäische Union hat im Sinne des Tierschutzes im Jahr 2009 ein Verbot des Handels mit Robbenerzeugnissen beschlossen. Das "Komplettverbot" trat 2010 in Kraft, beinhaltete jedoch zwei Ausnahmen: Erzeugnisse aus der Jagd durch Inuit oder andere indigene Gemeinschaften ( IG-Ausnahme) und Erzeugnisse aus der Jagd, die zu dem alleinigen Zweck der nachhaltigen Bewirtschaftung der Meeresressourcen in kleinem Umfang und auf nicht gewinnorientierter Basis betrieben wird (BMR-Ausnahme). Nachdem Kanada und Norwegen das EU-Verbot bei der Welthandelsorganisation angefochten hatten, entschied diese im Juni 2014, dass das generelle Verbot durch moralische Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens der Tiere gerechtfertigt sei, forderte jedoch eine Klarstellung zu den beiden Ausnahmen. Im Februar 2015 hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Änderung der derzeitigen Verordnung präsentiert, um die Entscheidungen und Empfehlungen der WTO umzusetzen. Die "IG-Ausnahme" wurde konkretisiert. Inuit dürfen Robbenerzeugnisse nur dann in der EU anbieten, wenn die Jagd traditionell von der Gemeinschaft betrieben wird und zum Lebensunterhalt der Gemeinschaft beiträgt. Die Jagd muss zudem in einer Weise betrieben werden, dass Schmerzen und andere Formen des Leidens der erlegten Tiere so weit wie möglich reduziert werden. Die "BMR-Ausnahme" wurde in ihrer Gesamtheit aus der Verordnung entfernt.
Der indonesische Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Pak Agus Dermawan unterzeichnete am 20. Februar 2014 in Jakarta ein Abkommen, das die Jagd auf Mantarochen in den indonesischen Gewässern verbietet. Das Schutzgebiet umfasst rund sechs Millionen Quadratkilometer.
Das Projekt "ODP: Ocean Drilling Program" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft, Kommission für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung durchgeführt. Beitrag der BRD zur Mitgliedschaft im Ocean Drilling Program und zur Nutzung des Bohrschiffes Joides Resolution Ziele: Das Bohrschiff Joides Resolution dient als Plattform zur Durchführung von Meeresforschung (Geo- und Biowissenschaften) und wird weltweit eingesetzt. Das deutsche ODP-Programm wird fachlich durch die DFG betreut. Informationen zum ODP Programm in Deutschland finden sich auf dem Server der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover. Details zur internationalen Organisation und zum Bohrschiff Joides Resolution können den Webseiten des 'Ocean Drilling Program' und 'ODP Science Operator' entnommen werden. Ergebnisse: Durch den Beitrag zum ODP erhalten deutsche Wissenschaftler der verschiedenen geowissenschaftlichen Fachdisziplinen die Möglichkeit, im Ocean Drilling Program mitzuarbeiten und das Bohrschiff Joides Resolution zu nutzen. Weiterhin ist durch den Beitrag auch die Möglichkeit für deutsche Wissenschaftler gegeben in den Fachgremien des ODP mitzuarbeiten.
Das Projekt "ODP: Ocean Drilling Program" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft, Kommission für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung durchgeführt. Ziele: Das Bohrschiff Joides Resolution dient als Plattform zur Durchführung von Meeresforschung (Geo- und Biowissenschaften) und wird weltweit eingesetzt. Das deutsche ODP-Programm wird fachlich durch die DFG betreut. Informationen zum ODP Programm in Deutschland finden sich auf dem Server der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover. Details zur internationalen Organisation und zum Bohrschiff Joides Resolution können den Webseiten des 'Ocean Drilling Program' und 'ODP Science Operator' entnommen werden. Ergebnisse: Durch den Beitrag zum ODP erhalten deutsche Wissenschaftler der verschiedenen geowissenschaftlichen Fachdisziplinen die Möglichkeit, im Ocean Drilling Program mitzuarbeiten und das Bohrschiff Joides Resolution zu nutzen. Weiterhin ist durch den Beitrag auch die Möglichkeit für deutsche Wissenschaftler gegeben in den Fachgremien des ODP mitzuarbeiten.
Das Projekt "ODP: Ocean Drilling Program" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Ziele: Das Bohrschiff Joides Resolution dient als Plattform zur Durchführung von Meeresforschung (Geo- und Biowissenschaften) und wird weltweit eingesetzt. Das deutsche ODP-Programm wird fachlich durch die DFG betreut. Informationen zum ODP Programm in Deutschland finden sich auf dem Server der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover. Details zur internationalen Organisation und zum Bohrschiff Joides Resolution können den Webseiten des 'Ocean Drilling Program' und 'ODP Science Operator' entnommen werden. Ergebnisse: Durch den Beitrag zum ODP erhalten deutsche Wissenschaftler der verschiedenen geowissenschaftlichen Fachdisziplinen die Möglichkeit, im Ocean Drilling Program mitzuarbeiten und das Bohrschiff Joides Resolution zu nutzen. Weiterhin ist durch den Beitrag auch die Möglichkeit für deutsche Wissenschaftler gegeben in den Fachgremien des ODP mitzuarbeiten.
Das Projekt "Die Einfluesse und Aquakultur auf die marine Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CRM Coastal Research and Management, Gesellschaft für Küstenforschung und -management GbR durchgeführt. Die fischereiliche Nutzung des Meeres hat grosse oekologische Probleme aufgeworfen. Diese umfassen Ueberfischung der Bestaende von Zielfischarten, hohe Beifangquoten von Fischen und Wirbellosen, die Stoerung der Benthoslebensgemeinschaften durch Grundschleppnetzfischerei sowie Mortalitaet von marinen Saeugetieren und Voegeln. Hinzu kommen Umweltbelastungen durch Schadstoffe die von Schiffen und Fischereibetrieben ausgehen sowie die Verschlechterung der Wasserqualitaet durch Aquakultureinrichtungen. In der vorliegenden Studie wird die relevante Literatur zu diesen Themenbereichen aufgearbeitet. Darueber hinaus werden Massnahmen zu einem schonenden Umgang mit der Meeresumwelt und zu einer dauerhaften Nutzung der marinen Ressourcen vorgeschlagen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WITENO GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des WIR-Bündnisses Plant3: Wissen. Innovation. Wandel' ist es, die Bioökonomie in den Innovationsfeldern LAND, MOOR, MEER zur tragenden Säule des regionalen Strukturwandels zu machen, indem 1) neue Wertschöpfungsketten für pflanzliche Rohstoffe in der Region geschaffen bzw. bestehende Wertschöpfungsketten verlängert werden und 2) die Bruttowertschöpfung insgesamt gesteigert wird. Es sollen zudem 3) Arbeitsplätze in der primären Erzeugung von pflanzlichen Rohstoffen gesichert und geschaffen werden, 4) neue, hochwertigere Arbeitsplätze in dem verarbeitenden und veredelnden Sektor außerhalb der traditionellen Land- und Ernährungswirtschaft entstehen und 5) globale Umweltanforderungen erfüllt werden. Im Zuge dessen steigt 6) die Attraktivität des Standortes für Unternehmen und Fachkräfte aus der Region und von außerhalb, so dass die Bevölkerungsentwicklung stabilisiert wird. In drei Innovations- und Wertschöpfungsketten (Innovationsfelder LAND und MOOR und MEER) wollen wir die Entwicklung, Verarbeitung und Veredelung von Ackerfrüchten, Paludi-Biomasse und marinen Ressourcen etablieren bzw. vernetzen und gleichzeitig mittels der erzeugten Ökosystemdienstleistungen die regionale Nachhaltigkeit und die Attraktivität zum Wohnen und Arbeiten verstärken. Das Teilprojekt 2 (INNOVATION) bündelt die Akteure der AG Innovation und führt Projekttreffen durch. Der Fokus des Teilprojektes liegt auf dem Transfer der Ergebnisse aus der Wissenschaft in die Praxis. In enger Interaktion mit den Teilprojekten WISSEN und WANDEL trägt es zur Erstellung der marktbezogenen Kompetenz- und Potenzialanalysen sowie Untersuchung / Darstellung der Wertschöpfungspotenziale in den drei Innovationsfeldern bei. Im TP wird die Teilstrategie INNOVATION formuliert.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH durchgeführt. Das Vorhaben Plant3 entwickelt ein regionales Innovationskonzept. In einer fünfjährigen Projektförderung soll ein Strukturwandel im nordöstlichen Mecklenburg-Vorpommern erzielt werden, basierend auf Strategien für die hochwertige Veredlung pflanzenbasierter Rohstoffe. Übergeordnetes Ziel des Projektes Plant3: Wissen. Innovation. Wandel' ist es, die Bioökonomie in den Innovationsfeldern LAND, MOOR, MEER zur tragenden Säule des Strukturwandels in der Projektregion zu machen, indem (1) neue Wertschöpfungsketten für pflanzliche Rohstoffe in der Region geschaffen bzw. bestehende Wertschöpfungsketten verlängert werden und (2) die Bruttowertschöpfung insgesamt gesteigert wird. Es sollen zudem (3) Arbeitsplätze in der primären Erzeugung von pflanzlichen Rohstoffen gesichert und geschaffen werden, (4) neue, hochwertigere Arbeitsplätze in dem verarbeitenden und veredelnden Sektor außerhalb der traditionellen Land- und Ernährungswirtschaft entstehen und (5) globale Umweltanforderungen erfüllt werden. Im Zuge der Erreichung dieser Ziele steigt (6) die Attraktivität des Standortes für Unternehmen und Fachkräfte aus der Region und von außerhalb, so dass die Bevölkerungsentwicklung stabilisiert wird. In drei Innovationsfelder LAND und MOOR und MEER sollen die Entwicklung, Verarbeitung und Veredelung von Ackerfrüchten, Paludi-Biomasse und marinen Ressourcen etabliert bzw. vernetzt und gleichzeitig mittels der erzeugten Ökosystemdienstleistungen die regionale Nachhaltigkeit und die Attraktivität zum Wohnen und Arbeiten verstärkt werden. Teilprojekt (TP) 3 WANDEL führt Erkenntnisse und Ergebnisse der anderen TP's zusammen, identifiziert die Möglichkeiten für einen grundlegenden strukturverändernden Wandel der regionalen Wirtschaft, bündelt und mobilisiert Ideen und Akteure, um einen in die Region wirkenden Strukturwandel zu befördern.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BlueBioTech GmbH durchgeführt. In dem Projekt -SuReMetS- werden neuartige marine Wirkstoffe aus verschiedenen Ressourcen nutzbar gemacht, die auf eine Behandlung des Metabolischen Syndroms (MetS) abzielen. Als Ausgangsmaterial dienen hierbei z.B. nicht ausreichend genutztes Material von Fisch, sowie Mikro- und Makroalgen (Meeresalgen). Um dies zu erreichen, werden neuartige Enzyme zur besseren Verarbeitung des Materials um Zugang zu den wertvollen Inhaltsstoffen zu erlangen, untersucht. Das Potenzial von marinen Inhaltsstoffen auf die menschliche Gesundheit ist gut etabliert. Insbesondere der Konsum von marinen Nutrazeutika kann dazu beitragen Krankheitsbilder des Metabolischen Syndroms zu verhindern. Die chronische und komplexe Natur von MetS macht es schwierig, ein einziges Medikament für Langzeitmedikation einzusetzen, daher kann die Entwicklung mariner Nutrazeutika eine sicherere, bessere und langfristige Option darstellen. Das Projekt wird transdisziplinäre Ansätze beinhalten, die grundlegende Biowissenschaften, die öffentliche Gesundheit einschließlich Bildung und Industrie kombinieren, um ein besseres Gleichgewicht zwischen der Frage herzustellen, wie die Forschungsgemeinschaft und die Industrie neue biomarine Produkte entwickeln können, die den Bedürfnissen und Erwartungen der Endverbraucher und der Gemeinschaft entsprechen. SuReMetS ist ein innovatives Projekt der marinen Biotechnologie, das modernste Methoden und die Entwicklung neuer Technologien einsetzt und darüber hinaus Forschung mit hohem Kommerzialisierungspotenzial für die marinen Ressourcen verbindet.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt. PLASTISEA bringt sehr umfangreiche und herausragende Expertise aus der Metagenomik, dem Protein-Engineering, der marinen Mikrobiologie sowie den Zugang zu einzigartigen biologischen Proben zusammen, um für das dringende Problem der Plastikverschmutzung im Meer nach Lösungsansätzen zu suchen. Im Rahmen von PLASTISEA werden neue und verbesserte Enzyme sowie Mikroorganismen zum Abbau von synthetischen Polymeren (PET, PU, PE, PA) verfügbar gemacht. Zudem werden hochinnovative Strategien und Technologien zur Entfernung von Meeresplastik bis hin zur Machbarkeitsstudie entwickelt. Wirklich einmalige marine Metagenombanken, Proben vom Nord-Atlantischen Müllstrudel, über Jahre auf Plastikfolien gewachsene Biofilme aus der Nordsee, sowie umfangreiche existierende Stammsammlungen z.B. von heißen Hydrothermalquellen werden nach neuen Enzymen mittels in silico und in vitro Methoden durchmustert. Darauf aufbauend und unter Verwendung von Multiplattform-Expressionstechnologien wird die größte Sammlung an Plastikaktiven Enzymen erstellt. Zusätzlich wird eine umfangreiche Stammsammlung von Plastikabbauenden Bakterien und Pilzen erstellt. In einem weiterführenden Ansatz werden die besten Enzyme sowie die effizientesten Mikroorganismen in innovativen biotechnologischen Prozessen in Machbarkeitsstudien ('proof of concept stage') implementiert. Hierzu werden Plastizyme an Ankerpeptide gekoppelt, auf Oberflächen gebracht sowie deren Bindeeigenschaften (Bindung, Hydrolyse, Abbau) von Nano- und Mikroplastik unter natürlichen Bedingungen im Meerwasser getestet. Darüber hinaus werden neue Sensoren für den Nachweis von Mikro- und Nanoplastik etabliert. Zusammenfassend wird PLASTISEA die Attraktivität der marinen Biotechnologie durch die Entwicklung eines synthetischen Polymer-abbauenden Werkzeugkastens stärken und profitabler machen und es werden marine biologische Ressourcen für eine zukünftige Bio-basierte Ökonomie verfügbar gemacht.