Das Projekt "Biomonitoring und ökophysiologische Anpassungen des Planktons in der Vulkaneifel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie durchgeführt. Der dystrophe Windsbornkratersee und das Meerfelder Maar liegen in unmittelbarer Nähe der Biologisch-Ökologischen Station des Instituts für Biologie. Beide Seen sind durch menschlichen Einfluss stark eutrophiert und seit rund 20 Jahren auf dem Weg der Regeneration durch Phosphat-Eliminierung. In einem Langzeitmonitoring (größer 10 Jahre) werden Artenlisten für die pelagischen und benthischen Biozönosen aufgestellt und die Sukzession und Bestandsveränderungen einiger Indikatorarten (Rotatoria, Cladocera, Copepoda) erfaßt. Ziel der Untersuchungen ist die Abschätzung des anthropogenen Einflusses auf die abiotischen Bedingungen und die Lebensgemeinschaften.
Das Projekt "Spannungsfeld Naturschutz, Landwirtschaft, Dorfentwicklung und Tourismus: Synergieeffekte in der Nutzung des Meerfelder Maars (Vulkaneifel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Geographisches Institut durchgeführt. Die Kultur- und Naturlandschaft des Maarkessels von Meerfeld soll in einem innovativen Ansatz als Modell für eine nachhaltige Nutzung etabliert werden, die sowohl den Landschaftscharakter und das Naturschutzgebiet Meerfelder Maar erhält als auch die ökonomische Grundlage für die Lokalbevölkerung mit Tourismusentwicklung und landwirtschaftlicher Bearbeitung sichert.