Das Projekt "Schnittstellen, Synergien und Zielkonflikte zwischen Stadtentwicklungs- und Umweltpolitik auf Bundesebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. a) Ziel des Vorhabens ist es, Schnittstellen, Synergien, Konflikte von Stadtentwicklungs- /Umweltpolitik auf nationaler Ebene zu identifizieren, deren Relevanz zu bestimmen und Handlungsoptionen für eine integrierte Politik des BMUB zu formulieren. Umweltpolitik entwickelt sich in jüngerer Vergangenheit immer mehr zu einer umfassenderen gesellschafts-, innovations-, wirtschaftspolitischen Kraft, die räumliche Strukturen, soziale Räume und ökonomische Prozesse entscheidend mitgestaltet. Zudem ist für Gestaltung und Erfolg nationaler Umweltpolitik die globale/internationale, wie die regionale/lokale Ebene entscheidend. Städte und Gemeinden sind Verursacher, Betroffene, Problemlöser und vielfach Vorreiter für eine aktive Umweltgestaltung; insofern steigt die Relevanz von Stadtentwicklungs-politik für Umweltpolitik stark an. Auch die Stadtentwicklungspolitik wandelt sich: Umweltentwicklung und -politik werden immer wichtigere Faktoren für Lebensqualität, Wohlstand, Wettbewerbsposition der Städte. Lokale wie nationale und grenzüberschreitende Umwelteinflüsse spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Stadtentwicklungspolitik wird internationaler und globaler, Netzwerke/Kooperationen zwischen Städten nehmen zu, neue Akteure/Allianzen prägen Stadtentwicklungs-politik mit. Kurz: Stadtentwicklungspolitik wird räumlich flexibler und inhaltlich mehrdimensionaler. Das betrifft ganz wesentlich auch den Zusammenhang mit Umweltplanung. b) Output: Durch Auswertung nationaler/internationaler Erfahrungen sollen Schnittstellen zwischen Stadtentwicklungs- und Umweltpolitiken auf nationaler Ebene - vor dem Hintergrund ihrer Relevanz und Gestaltungsfähigkeit - untersucht und mit den relevanten Akteuren diskutiert werden. In die Untersuchung werden auch BMUB-Programme und Politikstrategien einbezogen. Die Untersuchung basiert auch auf empirischen Analysen. Ziel ist, für den gesamten Politikbereich des BMUB Handlungsoptionen in thematischer u. methodisch-instrumenteller Hinsicht zu erarbeiten.