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Regelung der Sauerstoffkonzentration in druckbeluefteten Belebtschlammanlagen kommunaler Klaerwerke

Das Projekt "Regelung der Sauerstoffkonzentration in druckbeluefteten Belebtschlammanlagen kommunaler Klaerwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung, Außenstelle für Prozesssteuerung Dresden durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Abloesung von Eingroessen-Standard-Reglern in der O2-Regelung von Belebtschlammanlagen durch strukturangepasste Mehrgroessenregler. Der Einsatz hoeherwertiger Regelungsmethoden fuehrt zu verbesserter Einhaltung der O2-Sollwerte in den Belebungsanlagen, bewirkt eine Senkung des Energieeinsatzes und ergibt gleichmaessige Ablaufwerte. Mehrgroessenregler sind in Klaeranlagen mit Prozessleittechnik ohne zusaetzliche Geraeteinvestition einsetzbar. Fuer die Klaeranlage Dresden-Kaditz wird ein Regler entworfen, implementiert und an der Anlage erprobt.

Entwicklung eines Steuerungssystems zur rechnergestuetzten Prozessfuehrung von Abwasserreinigungsanlagen

Das Projekt "Entwicklung eines Steuerungssystems zur rechnergestuetzten Prozessfuehrung von Abwasserreinigungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Aufgabe des Projektes ist es, einen biologischen Klaerwerksprozess in seiner Gesamtheit zu betrachten und dafuer ein modernes Automatisierungskonzept mit dem Ziel zu entwickeln, - die gesetzlichen Ablaufwerte einzuhalten, - unterschiedlichen Betriebsbedingungen gerecht zu werden, - Ablaufspitzen zu vermeiden und, - den Energieeinsatz zu minimieren. Bekannt ist, dass die Teilprozesse der Abwasserreinigung (Nitrifikation, Denitrifikation, P-Elimination) sich gegenseitig beeinflussen und dass das biologische Wachstum nach nichtlinearen Gesetzen verlaeuft. Deshalb sind die aufgefuehrten Zielpunkte mit bisher verwendeten Eingroessenstandardreglern strukturell nicht gleichzeitig erreichbar. Das vorgeschlagene hybride Steuerungskonzept verfolgt eine Zwei-Ebenen-Strategie: Fuer die Leitebene wird ein Beratungs-, Ueberwachungs- und Diagnosesystem entwickelt; fuer die prozessnahe Ebene wird ein strukturangepasster adaptiver Mehrgroessenregler entworfen, der ganzheitlich dem nichtlinearen Charakter des Prozesses gerecht wird. Voraussetzung fuer die Einfuehrung entsprechend komplexer Automatisierungsloesungen ist eine leistungsfaehige Prozessleit- und -messtechnik, die jedoch bereits in einer Vielzahl von Anlagen vorhanden ist. Innerhalb des Projektes werden die verfahrens-, regelungs- und steuerungstechnischen Grundlagen des Steuerungssystems entwickelt, in einer halbtechnischen Anlage installiert und erprobt sowie damit erste Of-line-Untersuchungen an einer grosstechnischen Anlage vorgenommen.

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