Das Projekt "Wissenschaftliche Lösungsansätze für digitale Sequenzinformation: Vorbereitung weitere Ratschläge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut DSMZ - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH durchgeführt. Das Projekt WiLDSI-VorweRts klärt offene Fragen innerhalb der ABS-DSI-Debatte aus wissenschaftlicher Sicht mit Hilfe von Daten und einem faktenbasierten, empirischen Erkenntnisgewinn. Erstens: Welche Kosten könnten für die Einrichtung der bereits von dem CBD Sekretariat definierten Optionen anfallen und wie groß sind überhaupt die daraus generierbaren Einnahmen? Zweitens: Was sind die praktischen Auswirkungen dieser Optionen für Wissenschaftler und die Forschung weltweit? Wie würde der offene Zugang zu Daten betroffen werden und kann der Umgang mit biologischen Ressourcen überhaupt als Rahmen für den Umgang mit DSI dienen? Welche Optionen ergeben sich aus Sicht der Forschenden für eine möglichst universelle und damit vertragswerksübergreifende Lösung? Drittens: Wie begründet ist die Skepsis einiger Länder gegenüber einer fairen Nutzung von DSI, da mehr als die Hälfte aller in öffentlichen Datenbanken hinterlegten DSI aus gerade einmal vier Ländern (USA, China, Japan, Kanada) stammen? Übersehen diese dabei, wie DSI gerade auch von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs) genutzt wird und in welcher Form Forschung, Publikationen, Patente, Datenbanken, etc. zum Nachteil eben dieser betroffen wäre? Viertens: Ist der Kritikpunkt am WiLDSI-Projekt, dass die Perspektive von Forschenden in LMICs nicht ausreichend erfasst und berücksichtigt wurden, berechtigt und wie kann dieser ausgeräumt werden? Innerhalb eines globalen DSI-Wissenschaftsnetzwerks werden wir erarbeitete Hypothesen testen und im WiLDSI-VorweRts Projekt verstärkt nach Gemeinsamkeiten suchen. Schließlich ermöglicht das Projekt die Einbindung wissenschaftlicher Expertisen in die internationalen Verhandlungsprozesse und unterstützt gezielte formelle und informelle Interaktionen, Interviews und Expertenberatung und übt so einen positiven Einfluss auf den internationalen politischen Prozess aus.
Das Projekt "Wissenschaftliche Lösungsansätze für digitale Sequenzinformation: Vorbereitung weitere Ratschläge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung durchgeführt. Das Projekt WiLDSI-VorweRts klärt offene Fragen innerhalb der ABS-DSI-Debatte aus wissenschaftlicher Sicht mit Hilfe von Daten und einem faktenbasierten, empirischen Erkenntnisgewinn. Erstens: Welche Kosten könnten für die Einrichtung der bereits von dem CBD Sekretariat definierten Optionen anfallen und wie groß sind überhaupt die daraus generierbaren Einnahmen? Zweitens: Was sind die praktischen Auswirkungen dieser Optionen für Wissenschaftler und die Forschung weltweit? Wie würde der offene Zugang zu Daten betroffen werden und kann der Umgang mit biologischen Ressourcen überhaupt als Rahmen für den Umgang mit DSI dienen? Welche Optionen ergeben sich aus Sicht der Forschenden für eine möglichst universelle und damit vertragswerksübergreifende Lösung? Drittens: Wie begründet ist die Skepsis einiger Länder gegenüber einer fairen Nutzung von DSI, da mehr als die Hälfte aller in öffentlichen Datenbanken hinterlegten DSI aus gerade einmal vier Ländern (USA, China, Japan, Kanada) stammen? Übersehen diese dabei, wie DSI gerade auch von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs) genutzt wird und in welcher Form Forschung, Publikationen, Patente, Datenbanken, etc. zum Nachteil eben dieser betroffen wäre? Viertens: Ist der Kritikpunkt am WiLDSI-Projekt, dass die Perspektive von Forschenden in LMICs nicht ausreichend erfasst und berücksichtigt wurden, berechtigt und wie kann dieser ausgeräumt werden? Innerhalb eines globalen DSI-Wissenschaftsnetzwerks werden wir erarbeitete Hypothesen testen und im WiLDSI-VorweRts Projekt verstärkt nach Gemeinsamkeiten suchen. Schließlich ermöglicht das Projekt die Einbindung wissenschaftlicher Expertisen in die internationalen Verhandlungsprozesse und unterstützt gezielte formelle und informelle Interaktionen, Interviews und Expertenberatung und übt so einen positiven Einfluss auf den internationalen politischen Prozess aus.
Das Projekt "Teilvorhaben: worldiety GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von worldiety GmbH durchgeführt. Das Projekt INFRASense beschäftigt sich mit der Verbesserung der Radverkehrsplanung durch eine automatisierte Auswertung von Sensordaten, die per Crowdsourcing, also durch die Einbeziehung der Allgemeinheit, erfasst werden. Im Gegensatz zu gegenwärtig genutzten Ansätzen der Radverkehrsplanung können mit diesem Ansatz mehr Streckendaten in kürzerer Frequenz bei gleichzeitig geringeren Kosten ausgewertet werden. worldiety beschäftigt sich im Rahmen von INFRASense intensiv mit der Umsetzung des Open-Quality-Monitors, einer Webapplikation, die als direkte Benutzerschnittstelle der ProbandInnen sowie der Bevölkerung im Allgemeinen zu den erhobenen und ausgewerteten Daten dient. Neben der Visualisierung sollen NutzerInnen allerdings auch eigenes Feedback zu Streckenabschnitten geben können. Ein zentrales Element stellt dabei die automatische Auswertung der Sensordaten zur Bewertung der Qualität von Streckenabschnitten dar. Deren Umsetzung ist eine wichtige Forschungsfrage worldietys, bei der unterschiedliche Ansätze aus dem Bereich des maschinellen Lernens (ML) untersucht und erprobt werden sollen. Das Nutzerfeedback soll dabei als lernende Komponente in das Modell mit einfließen um Faktoren, die nicht direkt durch die Sensordaten abgebildet werden, mit einfließen zu lassen und dadurch die Ergebnisqualität zu erhöhen. Eine weitere Forschungsfrage betrachtet die Möglichkeiten, automatisiert aus den Daten Vorschläge für Streckenabschnitte zu liefern, die bevorzugt überarbeitet werden sollten. Auch hier untersucht worldiety die Anwendbarkeit und Güte verschiedener Verfahren aus dem ML-Bereich.
Das Projekt "Wasserhaushalt und Landschaftsveränderung - Umweltgestaltung und Institutionenwandel in der Niederlausitz seit 1850" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl Technikgeschichte durchgeführt. Das von der DFG geförderte Projekt verfolgte das Ziel, unter Konzentration auf historische, institutionelle und mentale Implikationen gesellschaftlicher Nutzungen des Umweltmediums Wasser einen Beitrag zur Kulturlandschaftsgeschichte der Region Niederlausitz (Südbrandenburg) zu leisten. Die Niederlausitz ist neben hügeligen Moränenzügen in erster Linie durch umfangreiche feuchte Niederungslandschaften diluvialen Ursprungs geprägt. Seit Jahrhunderten gehören Entwässerungsanlagen zu ihren siedlungshistorischen Fundamenten, im Laufe der Neuzeit bekam der Wasserbau durch Erweiterung von Teichwirtschaften und Kanalbauten neue Dimensionen. Massiv überprägt wurde die Region durch extensive Braunkohleförderung im Tagebau, der in den letzten hundert Jahren auch umfangreiche Eingriffe in den Wasserhaushalt der Region mit sich brachte. Dieser Umstand legt die besondere Berücksichtigung von Grundwasserverhältnissen nahe, denn das durch den Bergbau in Mitleidenschaft gezogene oberflächennahe Grundwasser gehört zu den entscheidenden landschaftsprägenden Momenten der Niederungen von Spree, Berste und Schwarzer Elster. In der politisch-institutionellen Entwicklung des Raumes östlich der Elbe stellt die Niederlausitz ein bemerkenswertes Fallbeispiel dar, das sich für die vergleichende Analyse von Formen der Umweltnutzung und -gestaltung in besonderer Weise eignet. Im peripheren Raum zwischen den starken absolutistischen Mächten Brandenburg-Preußen und Sachsen gelegen, bildete sich auch in umwelthistorischer Perspektive eine Peripherie , die mit dem Erhalt weitgehend natürlich scheinender Reservate im Bereich des Spreewaldes seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zum Erholungs-Hinterland Berlins wurde. Die auf Autarkie auch im energiewirtschaftiichen Bereich gerichtete Politik der DDR führte zur Entwicklung des Bezirkes Cottbus zum Energiebezirk. Das Projekt untersucht die historischen Dimensionen des mit diesen Prozessen verbundenen Kulturlandschaftswandels mit einem Fokus im Zeitraum seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dabei bildet der Zusammenhang zwischen institutionellen und technischen Formen, in denen sich der mehr oder minder planvolle Zugriff auf das Landschaftsmedium Wasser vollzieht, das Zentrum des Interesses. Konkreter Gegenstand der Analyse sind Kulturlandschaftselemente, die mit bestimmten Formen der Wassernutzung im Zusammenhang stehen. An erster Stelle sind dies Meliorationsanlagen, die bis in das zwanzigste Jahrhundert die Niederungen zunehmend wie ein Netz überzogen. Nach wie vor ist Teichwirtschaft für die Landschaft bedeutend, die seit der frühen Neuzeit umfangreiche Ausbauten erfuhr. Hinzu kommen Graben- und Kanalbauten zur Veränderung der Vorflut und zur Verbesserung der Versorgung benachbarter Zentren (Berlin, Wittenberg, Dresden). Mit ihrem methodischen Fokus auf die bergbaulich bedingten Grundwasserveränderungen bietet die Arbeit Anknüpfungspunkte für wissenschaftliche Disziplinen wie auch öffentliche Interessenten, die sich mit der
Das Projekt "Maßproduktion statt Massenproduktion - Neue Technologien für eine umweltschonende handwerkliche Schuhproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik durchgeführt. Mit zwei Innovationsteams aus dem Bereich Orthopädieschuhmacher und Maßschuhmacher wird eine CAM-Lösungentwickelt, die es erlauben wird, preiswerter und schneller orthopädische Schuhe bzw. Maßschuhe herzustellen. Neben der technischen Lösung werden im Rahmen des Projektes zukunftsfähige Produktionskonzepte, also auch Fragen des Einkaufs, des Marketings, der Kooperationen etc. erarbeitet. Das Projekt hat einen ökologischen Baustein: Die ökologischen Kosten der Maßschuhfertigung sollen den ökologischen Kosten der Massenschuhfertigung gegenübergestellt werden.
Das Projekt "Untersuchung betriebswirtschaftlicher Verluste in Forstbetrieben aufgrund immissionsbedingter Waldschaeden - Pilotstudie in ausgewaehlten norddeutschen Forstbetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Ziel: Bestimmung periodischer Belastung von Forstbetrieben durch Massnahmen aufgrund immissionsbedingter Waldschaeden. Ueberpruefung etwaiger Zusammenhaenge zwischen Schaedigungsgrad der Waldbestaende und Hoehe der eintretenden periodischen Verluste. Ergebnisse: Es bestehen erhebliche Belastungen durch Mindererloese beim Verkauf immissionsbedingt anfallenden Schadholzes. Darueber hinaus entstehen Mehrkosten durch vorzeitige/aufwendigere Bestandesbegruendung, Mehrkosten im Bereich der Holzernte, erhoehter Verwaltungs-, Forstschutz- und Waldpflegeaufwand (Kompensationskalkung).
Origin | Count |
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Bund | 6 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 6 |
License | Count |
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open | 6 |
Language | Count |
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Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
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Keine | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 3 |
Weitere | 6 |