Das Projekt "Teilprojekt 9: Regionale Verankerung Landkreis Meißen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Meißen, Landratsamt Meißen, Dezernat Technik durchgeführt. Unterschiedliche Interessen, Ziele, Förderbedingungen und der sich abzeichnende demographische Wandel führen im Landkreis Meißen zu einem großen Handlungsbedarf, raumliche Strukturen und Funktionen, Prozessabläufe und eingesetzte Techniken zu verbessern. Der wird insbesondere für die Bereiche Energieeffizienz, die Nutzung Erneuerbarer Energie/Stoffstöme für Biomasse und eine Effizienzoptimierung der Wasserver- und -entsorgung gesehen. In der Region sind aus den vergangenen Jahren viele Erfahrungen vorhanden, welche Ineffizienzen eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Nutzungsstrukturen und Siedlungsräume in schrumpfenden und stagnierenden Räumen behindern. Aufbauend auf diesen Erfahrungen und Bedarfen sollen im Projekt gemeinsam mit Regionalen Akteuren und den Wissenschaftlichen Partnern Strategien und Konzepte für eine Verbesserung der Ressourceneffizienz und der sparsamen und effizienten Energiegewinnung und -nutzung sowie zur Anpassung der Wasserver- und -entsorgungsinfrastruktur an die künftigen Bedarfe erarbeitet werden. Im Projektteil C werden für die dringlichsten Entwicklungsbedarfe passende Umsetzungsprojekte (z. B. Regionale Biomassekreisläufe, Energieagentur) möglichst nahe bis zur Umsetzungsreife entwickelt. Szenarienworkshops, Regionalforen, Gespräche mit Vertretern relevanter Behörden, Einbindung relevanter regionaler Akteure aus der Praxis, Einbindung kommunaler Entscheidungsträger von Anfang an, Nutzung der Daten des Landratsamtes (Umwelt, Infrastruktur)
Das Projekt "Entwicklung von Reinigungs- und Konservierungsverfahren zur Sanierung zweier bedeutender, umweltgeschädigter Terrakotta-Figuren in der wettinischen Grablege im Dom zu Meißen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochstift Meißen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Bei der Einrüstung der Fürstenkapelle 1998 musste man den erschreckenden Zustand der beiden lebensgroßen Terrakotta-Figuren Viktor und Mauritius feststellen. Sie gehören zu den ältesten sächsischen Terrakotta-Plastiken. Nicht zu übersehen ist ein krakeleartiges Netz von Rissen und Sprüngen in der Oberfläche, Abplatzungen und Abschalungen bis hin zu kraterartigen Vertiefungen. Die Figuren wurden seinerzeit durch massive, hinterlüftete Einhausungen geschützt und nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahme der Kapelle behutsam trocken entstaubt. Ihr derzeitiger Zustand gibt jedoch Anlass zu größter Besorgnis, da das Schadensbild sich offenbar verändert. Diese wird noch erhärtet durch Berichte zur Veränderung von Terrakotta und Glasuroberflächen bei der Verwitterung an Baudenkmalen von G. Grassegger, Stuttgart, in Bern. Die Restaurierung der Meißner Figuren nun in den Verbund mit den dort gemachten Erfahrungen zu stellen und sie gleichzeitig in ein Pilotprojekt einzubetten, dessen Forschungsergebnisse wiederum anderen Interessierten zur Verfügung zu stellen, ist die grundlegende Idee des Projektantrages. Schwerpunkt bilden dabei Fragen der Reinigung und Konservierung von Terrakotta. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: 1. wissenschaftliche Grundlagen: Planung, Schadensaufnahme, Literaturrecherche, Forschung zur Bau- und Kunstgeschichte der Objekte Restauratorische Untersuchungen, Reinigung, mikroskopische Durchmusterung Gefügeerkundungen, Feststellen materialtechnischer Parameter 2. praktische Durchführung: Gerüstarbeiten, ergänzende Gefüge- und Farbuntersuchungen Restaurierung und Konservierung 3. Projektdokumentation: Werkpläne, Kolloquium, Workshop, Publikation Fazit: Das Ziel des Projektes wurde erreicht. Die beiden Figuren konnten durch ihre Restaurierung und die Wiederherstellung ihrer Wirkmächtigkeit für den Betrachter wieder besser erlebbar und verständlich gemacht werden.
Das Projekt "Modellhafte und innovative Instandsetzung der anthropogen umweltgeschädigten Johannesglocke am Dom zu Meißen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochstift Meißen durchgeführt.
Das Projekt "Umsetzung eines Biotopverbundkonzeptes im Meißner Vorland - Wissenschaftliche Begleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 19 Biologie,Chemie, Abteilung Pflanzenökologie und Ökosystemforschung durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Energie - Energiepflanzenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Ziel des Teilprojekts ist es, Möglichkeiten und Grenzen der Bioenergieerzeugung in den Regionen Havelland-Fläming und Meißen samt Emissionen klimarelevanter Gase und Energieaufwand, die damit verbunden sind, abzuschätzen sowie modellhafte Umsetzungvorhaben im Bereich der Bioenergieerzeugung zu konzipieren. Im ersten Arbeitsschritt sollen auf der Grundlage vorhandener aktueller Daten in der Region vorhandene Biomassepotenziale nach Hauptstoffgruppen aus der Landwirtschaft in ihrer derzeitigen räumlichen Verteilung ermittelt werden, gemeinsam mit Energieaufwand und Emissionen klimarelevanter Gase, welche mit der Bereitstellung der Potenziale verbundenen sind. Die Biomassepotenziale sollen hinsichtlich ihrer energetischen Verwertbarkeit gemäß folgender Beurteilungskriterien untersucht werden: betriebliche Verhältnisse, Qualitäts- und Mengenvariabilität, Vor- und Nachbehandlungsprozesse, logistische Parameter und Kostenstrukturen. Im nächsten Schritt sollen die Ergebnisse der Potenzialanalyse innerhalb eines Szenarienkorridors variiert werden, um aufzuzeigen, ob und in welcher Größenordnung sich die energetischen Potenziale je nach Veränderung relevanter externer Faktoren verändern. Im dritten Arbeitsschritt werden anhand konkreter Konversionsanlagen Biomassepotenzial und -nachfrage gegenübergestellt, um Stoffstrommodelle zu erarbeiten. Zur Abschätzung der Kosten und Wertschöpfung werden Transaktionen modelliert und in verschiedenen Szenarien simuliert. Anhand der Ergebnisse werden die Chancen, Grenzen und Bedingungen sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Das Projekt "Modellvorhaben: Oberflächenschutz und Konservierungstechnologie zur Bewahrung des umweltgeschädigten Sandsteinwerks der Bennokirche in Meißen unter Berücksichtigung innovativer modifizierter Kieselsäureester (KSE) und Siliconharzschlämmen (Sachsen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Pfarrei St. Benno durchgeführt.
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Bund | 6 |
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Mensch & Umwelt | 6 |
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