Das Projekt "Dachs und Landschaftsfragmentierung: Untersuchungen zur Populationsstruktur, Habitatwahl und Raumnutzung des Dachses (Meles meles)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Im Rahmen des BMBF-Verbundvorhabens 'Auswirkungen und Funktionen unzerschnittener stoerungsarmer Landschaftsraeume fuer Wirbeltierarten mit grossen Raumanspruechen' werden in Mecklenburg-Vorpommern Untersuchungen am Europaeischen Dachs (Meles meles) durchgefuehrt. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen von Zerschneidungen und Fragmetierungen der Landschaft, z.B. durch den Strassenbau, auf populationsoekologische Parameter der Raubsaeuger zu erfassen, um daraus uebertragbare Methoden fuer den Artenschutz abzuleiten. Forschungsschwerpunkte sind: telemetrische Untersuchungen zur Raum-Zeit-Struktur bei Dachsen im Hinblick auf die Dismigration der Tiere, landesweite Erfassung und Analyse von Verkehrsverlusten hinsichtlich populationsoekologischer Parameter bzw. der Biotoptypen in der Umgebung der Fundorte.
Das Projekt "Biologische Perspektiven heimischer Wildtiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08, Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Tierphysiologie durchgeführt. Das Projekt untersucht die Perspektiven ausgewaehlter Wildtiere ausserhalb von Schutzzonen und Reservaten. Einerseits werden Daten zu ihrer Trivialbiologie gesammelt wie Verbreitung, Abundanzen, Nahrungsbeduerfnisse usw. Andererseits werden Auswirkungen ihrer Wechselwirkung mit dem Menschen und seinen Anspruechen in der Feldflur und im urbanen Raum erforscht. Es sollen Strategien entwickelt werden, die Wege zu einer friedlichen Koexistenz zu ebnen helfen.
Das Projekt "Adjustment of spatial behaviour of badger (Meles meles L.) in response to a heterogeneous environment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Zoologisches Institut durchgeführt.