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Teilvorhaben 2: Prozessintegrierter Umweltschutz durch Aufarbeitung von Abwasserstroemen und Rueckfuehrung in den Prozess

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Prozessintegrierter Umweltschutz durch Aufarbeitung von Abwasserstroemen und Rueckfuehrung in den Prozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Abteilung Sicherheitstechnik, Fachgebiet Sicherheitstechnik , Umweltchemie durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von technisch robusten und wirtschaftlichen Verfahren zur Wasserkreislauffuehrung fuer Prozesse der Textilveredlung. In 7 Textilunternehmen, die eine grosse Bandbreite der textilen Prozesse abdecken, werden die ausgewaehlten Prozesse systematisch analysiert und optimiert. Die verbleibenden Abwasserfrachten werden dokumentiert, um fuer andere Textilunternehmen die Voraussetzungen zur Abwasserkreislauffuehrung transparent zu machen, Projektpartner aus dem Bereich der Anlagenherstellung werden Pilotanlagen in die Prozesse zwecks Aufbereitung des Abwassers einbinden. Zur Verfuegung stehen die Verfahren Membranbiologie, Heissnanofiltration und robuste Ultrafiltration. Zuletzt wird die Rueckfuehrung des gereinigten Wassers in denselben Prozess oder fuer andere Verfahren getestet. Eine oekologische Bilanzierung und eine Amortisationsbetrachtung runden das Ergebnis ab.

Prozessintegrierter Umweltschutz durch Aufarbeitung von Abwasserteilströmen und Rückführung in den Prozess (PIWATEX) - Teilvorhaben 1

Das Projekt "Prozessintegrierter Umweltschutz durch Aufarbeitung von Abwasserteilströmen und Rückführung in den Prozess (PIWATEX) - Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von technisch robusten und wirtschaftlichen Verfahren zur Wasserkreislaufführung für Prozesse der Textilveredlung. In 7 Textilunternehmen, die eine große Bandbreite der textilen Prozesse abdecken, werden die ausgewählten Prozesse systematisch analysiert und optimiert. Die verbleibenden Abwasserfrachten werden dokumentiert, um für andere Textilunternehmen die Voraussetzungen zur Abwasserkreislaufführung transparent zu machen. Projektpartner aus dem Bereich der Anlagenherstellung werden Pilotanlagen in die Prozesse zwecks Aufbereitung des Abwassers einbinden. Zur Verfügung stehen die Verfahren Membranbiologie, Heißnanofiltration und robuste Ultrafiltration. Zuletzt wird die Rückführung des gereinigten Wassers in denselben Prozess oder für andere Verfahren getestet. Eine ökologische Bilanzierung und eine Amortisationsbetrachtung runden das Ergebnis ab.

Ermittlung der technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen für den Einsatz von Membranbioreaktoren in Altpapier verarbeitenden Betrieben

Das Projekt "Ermittlung der technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen für den Einsatz von Membranbioreaktoren in Altpapier verarbeitenden Betrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen für den Einsatz der Membranbiologie zur Reinigung von Abwässern aus der Papierindustrie zu ermitteln. Insbesondere sollen Erkenntnisse über den Einsatz in kalkabscheidenden Abwässern von Altpapier verarbeitenden Betrieben gewonnen und die sich daraus ergebenden spezifischen Bemessungswerte (spez. Membranfläche m2/l h) und Kosten (EURO/m3 Abwasser) abgeleitet werden. Anhand der Ergebnisse soll eine technischer und wirtschaftlicher Verfahrensvergleich von konventionellen Belebungsanlagen und Membranbelebungsanlagen erstellt werden, unter Berücksichtigung der verringerten Abwasserabgabe. Dies umfasst auch die reduzierte Frischwasserentnahme durch Wiederverwendung des gereinigten Abwasser. Strenger werdende Auflagen sowie die Europäische Rahmenrichtlinie Wasser (EU-WRRL) zur Einleitung von Abwasser stellen zunehmend höhere Anforderungen an die Abwasserreinigungsverfahren. Diese können durch die bestehenden Reinigungssysteme nur bedingt mit sehr hohem technischen und wirtschaftlichen Aufwand erfüllt werden. Darüber hinaus ist die Möglichkeit, gereinigtes Abwasser in den Produktionsprozess zurückzuführen, eingeschränkt oder nicht möglich. Dies stellt vor allem für die KMU einen erheblichen Kostenfaktor und Wettbewerbsnachteil dar. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen die Aufwendungen für Frischwasserentnahme/-aufbereitung, Abwasserabgabe, Kosten für Abwasserreinigung und Schlammentsorgung bei rund 15-80 EURO/t Produkt und damit bei etwa 2-15 Prozent der derzeitigen Papierpreise (Stand: Oktober 2001). In Verbindung mit einer Wasserrückführung, d.h. Verringerung des Frischwasserbedarfs, könnten die Aufwendungen für die Wasser-/Abwasserbehandlung insgesamt verringert werden. Durch Rückführung von membrangereinigten Abwassers in den Produktionskreislauf ist eine weitere Reduzierung des Frischwasserbedarfs auch bei anspruchsvolleren Sortenprogrammen möglich Die Membranbiologie ermöglicht damit eine weitere Einengung der Wasserkreisläufe und ist für die Papierindustrie von großer ökonomischer und ökologischer Relevanz. Die damit erreichbare Kosteneinsparung ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen von großer wirtschaftlicher Bedeutung.

Halbtechnische Untersuchungen zum Einsatz der Membranbiologie auf kommunalen Klaeranlagen zur sicheren Bewaeltigung saisonaler Frachtspitzen aus Abwaessern angeschlossener Gewerbebetriebe

Das Projekt "Halbtechnische Untersuchungen zum Einsatz der Membranbiologie auf kommunalen Klaeranlagen zur sicheren Bewaeltigung saisonaler Frachtspitzen aus Abwaessern angeschlossener Gewerbebetriebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WABAG Wassertechnische Anlagen durchgeführt. Es wird eine Membranbiologie im halbtechnischen Massstab aufgebaut, die mit variablen Belebtschlammkonzentrationen betrieben, eine Anpassung an unterschiedliche Abwasserfrachten ermoeglicht. Fuer die Aufbereitung von kommunalem Abwasser wird an dieser Stelle einmalig in Deutschland eine Membranbiologie verwirklicht. Die Anwendbarkeit dieser Membrantechnik zur Erhoehung der Biomasse konnte bisher erfolgreich in verschiedenen Anlagen zur Reinigung von Industrieabwasser u.ae. nachgewiesen werden. Die Membranbiologie wird vor der anstrengenden Weinkampagne in Betrieb genommen, in der Kampagne unter hoher Last gefahren und noch ueber einen Zeitraum von 3-4 Monaten nach der Kampagne im Normallastbetrieb gefahren. Der Versuchsaufbau soll den zukuenftigen Betrieb mit vergleichmaessiger Abwasserbelastung nachstellen. Dazu ist dem Membranreaktor ein kleines Becken zur Vergleichsmessung vorgeschaltetet, welches entsprechend dem tatsaechlichen Abwasseranfall gespeist wird. Waehrend der Versuchsphase erfolgt die analytische Ueberwachung der Zulauf- und Ablaufparameter. Die Anlage wird ganztaegig vom Antragsteller betreut.

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