Das Projekt "Entwicklung eines allgemein nutzbaren Automatisierungssystems für Membranbelebungsanlagen EnAm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aggerverband durchgeführt. Membranbelebungsanlagen besitzen eine höhere automatisierungstechnische Komplexität als die klassischen Kläranlagen nach dem Belebungsverfahren. Für ihren erfolgreichen Einsatz und zur Verbreitung dieser innovativen Technologie ist eine flexible und robuste Anlagenautomatisierung eine der entscheidenden Voraussetzungen. Die Ziele des Vorhabens lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Aufbau einer modellbasierten Bedienerunterstützung zur Optimierung der Betriebsstrategie von Membranreaktoren - 2. Entwicklung einer optimalen Prozessregelung für Membranbelebungsanlagen - 3. Entwicklung eines umfassenden Automatisierungssystems für Membranbelebungsanlagen - 4. Entwicklung einer standardisierten Datenaufnahme, -verarbeitung und -auswertung zur Absicherung und besseren Vergleichbarkeit von Betriebsdaten - 5. Nutzung des Simulationssystems zu Optimierungs- und Schulungszwecken.
Das Projekt "Teilvorhaben: Sulfonierte Thioetherphosphane und dispergierte Komplexkatalysatoren für die enantionselektiv-katalysierte Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Organische Katalyseforschung durchgeführt. Beide Projekte verfolgen ein vergleichbares Ziel, aber nach verschiedenen Methoden: Den Uebergang eines homogen-katalytischen Systems in ein Zweiphasensystem zu rationalisieren. Nach Teilprojekt 1 sollen wasserloesliche, neuartige Phosphinliganden als Rhodium(I)- und Palladium(II)-Komplexe eingesetzt werden, nach Teilprojekt 3 durch Micellen solubilisierte urspruenglich wasserunloesliche Katalysatorsysteme. Als favorisierte Reaktionen werden in Projekt 1 die Hydroformylierung, in Projekt 2 die asymmetrische Hydrierung untersucht, aber beide Systeme sollen auch in Suzuki- und Heckreaktion geprueft werden. Als neuer Gesichtspunkt kommt der Einsatz eines Membranreaktors hinzu, in dem das Produkt durch Permeation staendig entfernt werden kann. Dazu ist der Einsatz polymerisierter Micellen geplant.