Das Projekt "Ausrichtung eines Workshops zur Gefährdung, Handel und einer möglichen CITES-Listung der Tropenholzart Merbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltstiftung WWF Deutschland durchgeführt.
Das Projekt "Identifizierung von Holzherkünften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Arbeitsbereich für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft des Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit durchgeführt. (A) Durchführung von Pilotstudien zur genetischen Herkunftsidentifizierung bei den drei Merbau-Arten Intsia palembanica, I. bijuga, und I. moeleri. - (A 1) Aufbau einer genetischen Referenzkarte für jede der genannten Baumart - (A 2) Genetische Inventuren am Probenmaterial mit artspezifischen Markern, - (A 3) Praxistest zur Kontrolle der Effektivität des Verfahrens - (A 4) Optimierung der Extraktionsprotokolle zur Gewinnung von DNA ausreichender Qualität aus unbehandeltem und behandeltem Holz. (B) Bereitstellung der genetischen Daten und Informationen für eine internationale Datenbank zur Holzherkunftsidentifizierung am vTI. (C) Beitrag zum Aufbau eines internationalen Netzwerks oder einer Plattform zur Holzherkunftsidentifizierung Wir möchten in den Pilotstudien den Ansatz der Multilocus-Genotyp-Zuordnung testen. Bei diesem Ansatz werden zunächst über das zu untersuchende Verbreitungsgebiet der Baumart Stichproben in einzelnen Populationen genommen und für die beprobten Individuen der Multilocus-Genotyp an mehren Kernmikrosatelliten (nSSRs) und 'Single-Nucleotid-Polymorphism' (=SNPs) bestimmt. Diese Daten dienen in der späteren Auswertung als 'Referenzdatensatz'. Anschließend werden dieselben Genmarker benutzt, um die Multilocus-Genotypen von Proben unbekannter oder fraglicher Herkunft zu bestimmen. Mit bereits entwickelten statistischen Auswerteprogrammen wird dann für die unbekannten Proben eine Zuordnung zu den verschiedenen Populationen des Referenzdatensatzes vorgenommen. Für die Zuordnung werden Wahrscheinlichkeiten ermittelt. Die unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten bei der Zuordnung der fraglichen Individuen zu Populationen der Referenzdaten basieren auf Ähnlichkeiten und Unterschieden bei den Häufigkeiten von Allelen der untersuchten Genorte. Als Auswerteprogramm wird die Software 'GeneClass2' eingesetzt. - Ein Verwertungsplan sollte gemäß Ausschreibung nicht erstellt werden -
Das Projekt "Auswirkung unterschiedlicher Verbauarten auf die Belastung erdverlegter Abwasserkanaele" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XII für Bauingenieurwesen, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, Arbeitsgruppe Leitungsbau und Leitungsinstandhaltung durchgeführt. Neben anderen Schadensursachen ist eine massgebliche Ursache fuer sogenannte Anfangsschaeden an neu verlegten Abwasserkanaelen und -leitungen eine Stoerung von Auflager und Einbettung in Form von Auflockerungen und Spannungsumlagerungen waehrend des Rueckbaues eines Grabenverbaues. Die Zielstellung des Forschungsvorhabens ist die quantitative Ermittlung von Mehrbeanspruchung bzw. Belastungsaenderungen von erdverlegten Rohrleitungen, verursacht durch den Rueckbau des Verbaus, mit dem Ziel, Schaeden an der verlegten Rohrleitung zu vermeiden.