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Die Auswirkung Eintrags von Donau, Dnestr und Dnepr auf den Nordwestteil des Schwarzen Meeres

Das Projekt "Die Auswirkung Eintrags von Donau, Dnestr und Dnepr auf den Nordwestteil des Schwarzen Meeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Limnologie durchgeführt. Fortfuehrund der Untersuchung der Auswirkung des Flusseintrages durch die Donau, den Dnestr and den Dnepr auf das Oekosystem im Nordwestteil des Schwarzen Meeres. Das Teilprojekt 'Zooplankton' untersucht die oekologische Rolle der dominanten Zooplankter im Pelagial des nordwestlichen Schwarzen Meeres. Hierbei steht die Erforschung der Bedeutung der ins Schwarze Meer eingewanderten carnivoren Ctenophore Mnemiopsis leidyi im Nahrungsnetz im Vordergrund. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Untersuchungen zur Oekologie der heterotrophen Dinoflaqellaten Nocticula scintillans, der zeitweilig zu ueber 90 Prozent zur gesamten Biomasse des Zooplanktons im Schwarzen Meer beitragen kann. Untersuchungen, die im Sommer 1995 durchgefuehrt worden waren, ergaben, dass trotz eines Rueckganges der Naehrstoffkonzentrationen und Phytoplanktonbiomasse gegenueber dem Maximum der Eutrophierungsphase Mnemiopsis und Noctiluca das Zooplankton weiterhin dominieren und die Bestaende des uebrigen Mesozooplanktons und des Phytoplanktons vermutlich kontrollieren.

Pelagische Prozesse und vertikaler Partikelfluss in der Arabischen See: Die Bedeutung der autotrophen Kalkbildner und des Mesozooplanktons waehrend des SW-Monsuns - Teilprojekt 7 -

Das Projekt "Pelagische Prozesse und vertikaler Partikelfluss in der Arabischen See: Die Bedeutung der autotrophen Kalkbildner und des Mesozooplanktons waehrend des SW-Monsuns - Teilprojekt 7 -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt.

Energie- und Massenflüsse in der Mesozooplanktongemeinschaft der Levantinischen See (östliches Mittelmeer) unter dem Einfluss des sich verändernden Tiefenwassersystems (M 40/3, M 44/4, M 51/2)

Das Projekt "Energie- und Massenflüsse in der Mesozooplanktongemeinschaft der Levantinischen See (östliches Mittelmeer) unter dem Einfluss des sich verändernden Tiefenwassersystems (M 40/3, M 44/4, M 51/2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft durchgeführt. Seit etwa 1988 kann ein verstärkter Ausstrom von Ägäis-Wasser hoher Dichte im östlichen Mittelmeer beobachtet werden. Diese Wassermassen unterschichten das Bodenwasser der Levantinischen See und verändern das hydrographische System. Basierend auf den Meteor-Expeditionen M5/1 (1987) und M25/2 (1993) konnte gleichfalls eine tiefgreifende Veränderung und mengenmäßige Zunahme des Zooplanktons im Bathypelagial dieses Seegebietes festgestellt werden. Ziel der Meteor-Expeditionen M40/3 und M44/4 ist es, im Kontext mit den beiden früheren Reisen die räumlichen und zeitlichen Skalen der beobachteten Variabilität zu untersuchen. Dazu soll im vorliegenden Projekt das Zooplanktonmaterial hinsichtlich seiner Abundanz und taxonomischen Zusammensetzung ausgewertet werden, um gegenüber den früheren Reisen Veränderungen und deren zeitlichen Verlauf großräumig zu erfassen. Eine weitere Zielsetzung ist die Erforschung der Transferpfade des Kohlenstoffs innerhalb der Organismengemeinschaften des Pelagials sowie ihrer Wechselwirkungen untereinander.

Oekosystem Arktischer/Antarktischer Ozean: Auswertung von Plankton- und Benthosproben ('Polarstern'-Expedition ARK XI/1, 1995, ANT XIII/3, 1996, und vorangegangene Expeditionen)

Das Projekt "Oekosystem Arktischer/Antarktischer Ozean: Auswertung von Plankton- und Benthosproben ('Polarstern'-Expedition ARK XI/1, 1995, ANT XIII/3, 1996, und vorangegangene Expeditionen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt. Im Rahmen des beantragten Vorhabens sollen oekosystemare und zoogeographische Fragestellungen aus dem Zooplankton und Benthos der eurasischen Becken des Arktischen Ozeans bearbeitet werden. Schwerpunkte liegen beim Zooplankton auf der horizontalen und vertikalen Verteilung des meso- und bathypelagischen Zooplanktons in Beziehung zur Hydrographie, seiner trophodynamische Beziehungen und seiner Rolle bei der Transformation der partikulaeren organischen Substanz; die benthischen Lebensgemeinschaften sollen unter den Aspekten der pelago-benthischen Kopplung und des Energieflusses im Oekosystem, der Biodiversitaet und ihrer Abhaengigkeit von biotischen (Flux, Nahrung) und abiotischen Faktoren (Tiefe, Temperatur, Schelftopographie, Hydrographie) untersucht werden. Die Ergebnisse sollen in laufende Untersuchungen zur Erforschung polarer Oekosysteme eingebunden werden, die bereits am Alfred-Wegener-Institut und teilweise in den russischen Instituten bestehen.

Meer-Süßwasserunterschiede in der Strukturierung des mikrobiellen Nahrungsnetzes durch Räuber-Beute-Beziehungen - Teilprojekt 2 von 6 Anträgen im Rahmen eines Antragspakets 'Vergleich von Kontrollmechanismen in marinen und limnischen Nahrungsnetzen')

Das Projekt "Meer-Süßwasserunterschiede in der Strukturierung des mikrobiellen Nahrungsnetzes durch Räuber-Beute-Beziehungen - Teilprojekt 2 von 6 Anträgen im Rahmen eines Antragspakets 'Vergleich von Kontrollmechanismen in marinen und limnischen Nahrungsnetzen')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Es soll durch Mesokosmosexperimente und ergänzende Laborversuche mit Modellsystemen untersucht werden, welche Auswirkungen die unterschiedliche Zusammensetzung des Mesozooplanktons im Meer (überwiegend Copepoden) und im Süßwasser (überwiegend Cladoceren) auf die Struktur des mikrobiellen Nahrungsnetzes hat und inwieweit sich Prädationseffekte des Zooplanktons über die Protozoen bis zur Bakterienebene fortsetzen. Für diesen Vergleich stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: 1) Welchen Prädationseifluß haben limnische und marine Vertreter von cladoceren- und copepoden-dominiertem Zooplankton auf die verschiedenen funktionellen Gruppen heterotropher und mixotropher Protozoen? 2) Gibt es vom Mesozooplankton ausgehende direkte und indirekte (über die Protozoen) Wirkungen auf die Diversität, phänotypische Ausprägung und die Aktivitätsmuster des Bakterienplanktons? 3) Gibt es Unterschiede in den phänotypischen Anpassungen (z.B. Morphologie, Oberflächeneigenschaften, Exopolymere) planktischer Bakterien an Protozoenfraßdruck im limnischen und marinen Bereich?.

Vorhaben - Biologische Stofffluesse im Bathypelagial des Arabischen Meeres

Das Projekt "Vorhaben - Biologische Stofffluesse im Bathypelagial des Arabischen Meeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Das deutsche JGOFS-Indik Teilprojekt 14 soll die Transferpfade des Kohlenstoffs im Mesozooplankton der Tiefsee untersuchen. Es wurden 3 Expeditionen in das Arabische Meer durchgefuehrt, dabei wurde ein umfangreicher Satz Zooplanktonproben gewonnen. Ergebnisse dazu sind bisher in vier gedruckten Publikationen, zwei eingereichten Manuskripten und einer Diplomarbeit eingegangen. Ziel des Fortsetzungsantrages ist es, die feintaxonomischen Strukturen des Mesozooplanktons und dessen Bedeutung fuer den Kohlenstofftransfer im Rahmen einer nationalen und internationalen Synthese zu untersuchen, um Mechanismen und Prozesse im Pelagial anhand von Schluesseltaxa genauer zu erfassen. Zunaechst soll eine Interkalibration und Modifikation der im Projekt vorhandenen Daten mit anderen nationalen und internationalen Datensaetzen erfolgen, um diese erweiterten Datensaetze in Modellen zu assimilieren. Mit Hilfe des optimierten Datensatzes koennen moegliche Aenderungen im System und somit auch Aenderungen im Kohlenstofffluss innerhalb des Pelagials und zum Benthos erklaert bzw. ueber Modelle vorausgesagt werden. Die geplante Ergebnisverwertung ist ausfuehrlich im Leitantrag dargestellt.

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