Das Projekt "Redoxprozesse in Nebel- und Wolkenwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Zentrum für Umweltforschung durchgeführt. Untersuchung der Entstehungsmechanismen sowie der oxidativen Wirkung von Oxidantien in Nebel- und Wolkenwasser. Fuer die zunaechst angestrebte phaenomenologische Untersuchung der Verteilung von H2O2 in Nebel- und Wolkentropfen und in der sie tragenden Atmosphaere werden Feldmessungen an Bodenstationen und bei Flugzeugaufstiegen durchgefuehrt. Dabei kommt eine selbstentwickelte Analysenmethode fuer atmosphaerisches H2O2 zum Einsatz. Ausserdem stehen Geraete zum Sammeln von fluessigem und eisfoermigen Nebel- und Wolkenwasser, sowie ein Messflugzeug zur Verfuegung. In Laborversuchen soll ausserdem in einer Nebelkammer der Massentransport der Oxidantien zwischen der Gasphase und der fluessigen Phase studiert werden. Besondere Beachtung wird dabei der Frage geschenkt, ob die aus Laborversuchen bekannten Reaktions- und Gleichgewichtskonstanten auf atmosphaerische Mehrphasensysteme anwendbar sind, oder ob und unter welchen Bedingungen in diesen heterogenen Systemem Phasenuebergangs- oder Diffusionsprozesse geschwindigkeitsbestimmend werden.