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Grundlagenforschung zur Entwicklung von Metallfaser-Elastomer-Verbunden mit hochwirksamer Schalldaemmung und Schalldaempfung

Das Projekt "Grundlagenforschung zur Entwicklung von Metallfaser-Elastomer-Verbunden mit hochwirksamer Schalldaemmung und Schalldaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), Bereich Endormnahe Fertigungstechnologien, Außenstelle für Pulvermetallurgie und Verbundwerkstoffe (EPW) durchgeführt. Ziel des Projektes war die Verbindung einer schallabsorbierenden hochporoesen Metallfaserstruktur mit einer hochwirksamen Schalldaemmplatte, um gegenueber herkoemmlichen Schallschutzmaterialien wie Stahlblech in Kombination mit Absorbern aus Glas- oder Mineralwolle ein besseres akustisches und mechanisches sowie umweltfreundlicheres Verhalten zu erreichen. Das akustische Verhalten von hochporoesen Metallfaserstrukturen aus hitze- und korrosionsbestaendigem Stahl wurde im ungesinterten und gesinterten Zustand untersucht. Es handelte sich dabei um 10 und l8 mym dicke gezogene Endlosfasern (Bekipor, N.V. Bekaert S.A), 65 und l00 mym dicke gespannte Endlosfasern (Stax INOX, Nakagawa Stax Europe GmbH) sowie 200-300 mym dicke tiegelschmelzextrahierte Kurzfasern (FhG-IFAM). Dabei wurde auch das Sinterverhalten dieser Metallfasern untersucht. Beim Vergleich der Schallabsorption von gesinterten mit ungesinterten Metallfaserabsorbern (mit vergleichbarer Absorberdichte) konnte mit steigenden Faserduchmesser eine Verminderung des Schallabsorptionsgrades durch den Sinterprozess festgestellt werden. Fuer die Metallfaserabsorber wurde ein Bereich der optimalen Stroemungsresistanz ermittelt, in dem hohe Schallabsorptionsgrade erzielt werden. Mit steigendem Faserdurchmesser muss auch die Absorberdichte erhoeht werden, um in den Bereich der optimalen Stroemungsresistanz zu gelangen. Das Ueberschreiten dieses Optimums bedeutet eine weitere Verdichtung der Faserstruktur, was die inneren Verluste erhoeht, aber eine unerwuenschte Erhoehung der Schallreflexion an der Absorberoberflaeche verursacht, so dass nicht mehr genug Schallenergie in den Absorber eindringt. Ein allmaehlicher Uebergang der Schallenergie in den Absorber verbessert das Schallabsorptionsverhalten durch Reduzierung der Reflexion an der Grenzflaeche Luft/Absorber. Durch einen Schichtaufbau der Metallfaserabsorber wurde diese Aussage experimentell und mit Hilfe der Theorie des homogenen Mediums theoretisch bestaetigt. Ein neues Schalldaemmaterial auf Elastomerbasis wurde entwickelt, welches ein wesentlich besseres Schalldaemmverhalten aufweist als das herkoemmliche Stahlblech. Zur Herstellung dieses Materials wird derzeit eine patentfaehige Loesung erarbeitet.

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