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Untersuchungen zur Eignung mariner Crustaceen fuer ein Biomonitoring von Schwermetallen am Beispiel von arktischem Zooplankton

Das Projekt "Untersuchungen zur Eignung mariner Crustaceen fuer ein Biomonitoring von Schwermetallen am Beispiel von arktischem Zooplankton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe Aquatische Ökologie,Zooökologie durchgeführt. An Zooplanktonorganismen aus der Framstrasse und Groenlandsee sollen die Gehalte an Schwermetallen (Hg, Zn, Pb, Cd, Cu) und Metallothioneinen festgestellt werden. Die Proben liegen bereits vor. Bereits durchgefuehrte Experimente zur Anreicherung der Metalle- und Metallothioneine sollen analysiert und ausgewertet werden. Das Ziel des Vorhabens ist es, die Bedeutung des Zooplanktons fuer die Schwermetallakkumulation abzuschaetzen und die moegliche Bedeutung der Metallothioneine zu untersuchen.

Organische und metallorganische Schadstoffe und Metaboliten in marinen Organismen. Teilprojekt von: 'Prozesse im Schadstoffkreislauf Meer-Atmosphaere' (PRISMA)

Das Projekt "Organische und metallorganische Schadstoffe und Metaboliten in marinen Organismen. Teilprojekt von: 'Prozesse im Schadstoffkreislauf Meer-Atmosphaere' (PRISMA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie durchgeführt. Transfer von persistenten Organohalogen-Verbindungen im benthischen Nahrungsnetz und Austausch mit Schwebstoff und Sediment. Zusammenhaenge zwischen biologischen Zyklen, Lipidstoffwechsel und Organohalogen-Verteilung in Organismen. Sublethale Effekte von persistenten Organohalogen-Verbindungen und ihren Metaboliten auf marine Organismen. Wechselwirkungen von toxischen Schwermetallen und Proteinen. Kompartiment-Verteilung der Organohalogen-Verbindungen in verschiedenen Organismen im Zusammenhang mit Schwebstoff und Sedimentbelastung, Verfolgung der Schadstoffe durch die Kompartimente und der dabei auftretenden Verschiebungen in den Schadstoffmustern und den Schadstoffgehalten durch Transfer im Nahrungsangebot, Wachstum und Mobilisierung von Schadstoffen im Reproduktionszyklus. Untersuchung von Detoxifikationsmechanismen von Organohalogen-Verbindungen (Metabolismus und Wirkungsweise der entstehenden Verbindungen) sowie Bindung und Detoxifikation von Schwermetallen durch Schwermetall bindende Proteine.

Metallothionein und Radikalstoffwechsel

Das Projekt "Metallothionein und Radikalstoffwechsel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, am Modelltier Ratte, in vivo und in vitro, die moegliche Schutzfunktion des Metallothioneins als Antioxidans in Reaktion auf den Einsatz radikalerzeugender Agenzien zu untersuchen (teilweise Ersatz von Tierversuchen). Im einzelnen soll an primaer kultivierten Rattenhepatocyten unter Verwendung radikalerzeugender Agenzien eine Induktion des Metallothioneins bestaetigt, sowie der Einfluss des Metallothioneins auf das enzymkatalysierte Abwehrsystem und auf das Mass der Lipidperoxidation geprueft werden. In einer in vivo Studie soll der Einfluss der nutritiven Zn-Versorgungslage auf die Reaktion nach Injektion eines radikalerzeugenden Agens und die Synthese des Metallothioneins unter physiologischen Bedingungen untersucht werden. Insbesondere soll eine Veraenderung der Metallgehalte (Zn, Cd) der Isoformen des Metallothioneins untersucht werden. Im Rahmen dieser Fragestellung soll die Translokation der Zn-Ionen zu Zellmembranen sowie deren antioxidative Eigenschaften ermittelt werden.

Abhaengigkeit des foetalen Metallothioneins von teratogenen Xenobiotica und Validierung eines entsprechenden fruehdiagnostischen Tests

Das Projekt "Abhaengigkeit des foetalen Metallothioneins von teratogenen Xenobiotica und Validierung eines entsprechenden fruehdiagnostischen Tests" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Quantifizierung von der Norm abweichender Entwicklungsvorgaenge ist ein Hauptproblem toxikologischer in vivo- und in vitro-Studien. In der Teratologie sind morphometrische Methoden zwar leicht zugaenglich, in quantitativer Hinsicht jedoch nicht besonders zuverlaessig. Die Beobachtung biochemischer Parameter bietet demgengenueber den Vorteil der besseren Quantifizierbarkeit; darueber hinaus koennen toxikologisch relevante Wirkungen bereits zu einem sehr fruehen Zeitpunkt erkennbar werden. Das niedermolekulare Protein Metallothionein ist ein ubiquitaeres Molekuel mit wahrscheinlich essentiellen Funktionen fuer die Homoeostase von Kupfer und Zink, der Entgiftung exogener Schwermetalle und des Schutzes der Zelle vor oxidativem Stress. Seine Messung ist methodisch relativ leicht zugaenglich. Wegen der besonderen Verletzlichkeit perinataler Entwicklungsstadien gegenueber exogenen Stressoren waehlten wir es als moeglichen biochemischen Fruehindikator teratogener Wirkungen. Im Rahmen des gefoerderten Projekts wurde der Metallothioneinspiegel verschiedener foetaler Organe der Maus nach Belastung der Muttertiere mit Teratogenen verglichen.

STRESSTOX: Metallothioneine als Biomarker fuer anthropogenen Stress - Analytik anthropogener Stressoren

Das Projekt "STRESSTOX: Metallothioneine als Biomarker fuer anthropogenen Stress - Analytik anthropogener Stressoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Biochemie und Lebensmittelchemie durchgeführt. Das Teilprojekt beschaeftigt sich innerhalb des Verbundvorhabens STRESSTOX mit der Fragestellung, ob sich Metallothioneine (metallbindende Proteine) als Biomarker einer Schwermetallexposition im natuerlichen Lebensraum eignen. Dazu sollen diese Proteine aus Klieschen und Schwaemmen isoliert und unter anderem hinsichtlich ihrer Affinitaet gegen unterschiedliche Schwermetalle charakterisiert werden. Die Gehalte der verschiedenen Metallothionein-Isoformen in Klieschen und Schwaemmen aus Laborexperimenten sowie aus Nord- und Ostsee werden mittels Kapillarzonenelektrophorese und Hochleistungsfluessigchromatographie bestimmt und mit den Schwermetallgehalten der Organismen korreliert. Eine weitere Aufgabe des Teilprojektes ist die Analytik der im Laborexperiment eingesetzten organischen und anorganischen Xenobiotika.

SFB 503: Molekulare und zellulaere Mediatoren exogener Noxen - Teilprojekt B5: Primaerlaesion des diabetogenen Effektes von Streptozotocin (STZ) und moelgiche Rolle von Metallothionein (MT) als Scavenger STZ-induzierter HO-Radikale

Das Projekt "SFB 503: Molekulare und zellulaere Mediatoren exogener Noxen - Teilprojekt B5: Primaerlaesion des diabetogenen Effektes von Streptozotocin (STZ) und moelgiche Rolle von Metallothionein (MT) als Scavenger STZ-induzierter HO-Radikale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Diabetes-Forschungsinstitut, Klinische Abteilung durchgeführt. Es soll untersucht werden, 1) ob HO-Radikale durch Strephozotocin generiert werden und als unspezifische Mediatoren an der selektiven Zerstoerung des Glucosetransporter 2 in den insulinproduzierenden beta-Zellen der Langerhans Inseln beteiligt sind und 2) ob durch Zn hoch ++ hochreguliertes Metallothionein in beta-Zellen als Scavenger von HO-Radikalen vor Streptozotocin-induzierter beta-Zelltoxizitaet schuetzt. Die Fragen basieren auf der Beobachtung, dass zwei Mausstaemme durch Behandlung mit Zn hoch ++ angereichertem Trinkwasser signifikant mehr Metallothionein in beta-Zellen produzieren und auf Streptozotocin keinen Diabetes entwickeln.

Einfluss von cyclischem Adenosinmonophosphat und Inositoltriphosphat mobilisierenden Rezeptoragonisten auf den Metallothioneingehalt von primaeren Rattenhepatocytenkulturen

Das Projekt "Einfluss von cyclischem Adenosinmonophosphat und Inositoltriphosphat mobilisierenden Rezeptoragonisten auf den Metallothioneingehalt von primaeren Rattenhepatocytenkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie durchgeführt. Am Modell primaerer Rattenhepatocyten werden biochemische Einfluesse auf den Zinkmetabolismus und die Synthese von Metallothionein studiert und mit in vivo-Befunden verglichen. Das Forschungsprojekt soll gleichzeitig einen Beitrag zur Frage der Uebertragbarkeit von an Zellkulturen gewonnenen Ergebnissen auf den tierischen Gesamtorganismus leisten.

Metallothioneine und Detoxifikation von Cadmium bei Ameisen

Das Projekt "Metallothioneine und Detoxifikation von Cadmium bei Ameisen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Zoologie, Abteilung Stoffwechsel,Ökophysiologie durchgeführt. Ameisen sind von eminenter Bedeutung fuer terrestrische Oekosysteme. Ihre grosse Zahl, organisiert in sozialen Staaten, sorgt fuer den raschen Abbau organischer Substanz, fuer die Samenverbreitung vieler Pflanzen und fuer die natuerliche Regulation von phytophagen Schadinsekten. Die hohe Anreicherung von Schwermetallen in Ameisen ist bekannt, unklar ist jedoch welche physiologischen Mechanismen es den Ameisen erlauben, trotzdem hoch belastete Standorte zu besiedeln. Im vorliegenden Projekt, soll die Wiesenameise Formica pratensis auf ihre Faehigkeit zur Cadmiumentgiftung untersucht werden. Als Untersuchungsstandort wurde die Marktgemeinde Arnoldstein in Kaernten gewaehlt, deren naehere Umgebung durch jahrhundertelange Blei/Zink Verhuettung als hoch belastet gelten kann. Das mobile Cadmium wird im Koerper der Ameisen (nach Voruntersuchungen) scheinbar an niedermolekulare Proteine mit typischen Eigenschaften (Metallothioneine) gebunden. Die Trennung, Reinigung und Charakterisierung dieses Proteins wird im Rahmen des Projektes angestrebt. Diese Detoxifikationsstrategie kann helfen zu erklaeren, wie es Ameisen moeglich ist mit hohen Schwermetallbelastungen in ihrem Lebensraum fertig zu werden.

Biochemische und physiologische Untersuchungen ueber die Toxizitaet von Cadmium auf Vertreter mariner und limnischer Gastropoden

Das Projekt "Biochemische und physiologische Untersuchungen ueber die Toxizitaet von Cadmium auf Vertreter mariner und limnischer Gastropoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Zoologie und Limnologie durchgeführt. Die noerdlichen Kuestenbereiche der Adria samt ihren Einzugsgebieten sind in einem hohen Mass mit Schwermetallen belastet. Unter den in der Adria und deren Zufluessen lebenden Tiergruppen gibt es einige, die Schwermetalle besonders stark anreichern. Dazu gehoeren beispielsweise Murex brandaris und Viviparus viviparus, zwei Gastropodenarten. Vertreter dieser Tiergruppe haben sich bisher gegenueber Schwermetallbelastungen als weitgehend tolerant erwiesen. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, auszuloten, ob und inwieweit sublethale Schwermetallkonzentrationen zu einer Beeintraechtigung der Lebensfaehigkeit der betroffenen Organismen fuehren. Dies ist von Bedeutung fuer den laengerfristigen Bestand dieser Tiergruppen. Als Kriterien der sublethalen Toxizitaet sollen physiologische und biochemische Parameter herangezogen werden, die Rueckschluesse auf die Vitalitaet der betroffenen Organismen erlauben. Derartige Kriterien sind im vorliegenden Projekt der Sauerstoffverbrauch der Tiere sowie die Aktivitaet einiger ihrer Stoffwechselenzyme in Abhaengigkeit von der Cadmium-Belastung des Wassers.

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