§ 1.(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, zum Schutz der Gesundheit den Gehalt an Bleiverbindungen und anderen an Stelle von Blei zugesetzten Metallverbindungen in Ottokraftstoffen zu beschränken. Soweit es mit dem Schutz der Gesundheit vereinbar ist, sollen dabei Versorgungsstörungen, Wettbewerbsverzerrungen oder Nachteile hinsichtlich der Verwendbarkeit der Ottokraftstoffe vermieden werden.
Das Projekt "6. Internationales Symposium 'Metal Compounds in Environmental and Life-Analysis, Speciation and Specimen Banking vom 09. bis 12.05.1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Emissionen von Metallverbindungen in der chemischen Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Wegen ihrer carcinogenen Wirkung soll eine Untersuchung ueber die Art und das Ausmass der Emission von Chrom-, Nickel- und Berylliumverbindungen bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung sowie eine Ermittlung des Standes der Technik der Emissionsverminderung druchgefuehrt werden. Ziel der Untersuchung ist die Ermittlung des Standes der Technik zur Fortschreibung der TA-Luft und Erstellung von RVO's nach Paragraph 7 BImSchG. Vorstudie: 1.1.1978-31.12.1978 = DM 161010 (Eigenanteil: DM 17890).
Das Projekt "Teilvorhaben: Gestaltung, Test und Bewertung eines Absorbers für die Direktverdampfung bei 400 Grad Celsius" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Es wird ein Absorberrohr entwickelt, dass für die solare Direktverdampfung bei Temperaturen bis 400 Grad Celsius geeignet ist. Weiter werden technisch-wirtschaftliche Ziele für die Entwicklung von Hochtemperaturabsorbern definiert. Das DLR bestimmt die Belastung des 400 Grad Celsius Absorberrohres und ermittelt evtl. notwendige Modifikationen. Es betreut den Versuchsaufbau und den Versuchsbetrieb, es führt die Messungen durch und wertet sie aus. Das DLR überarbeitet das Absorberdesign für höhere Betriebstemperaturen, mit dem Schwerpunkt auf neue Isolationsmethoden, Verringerung der strahlenden Oberfläche und der Anpassung der Glas-Metallverbindung. Alle Maßnahmen werden mit FEM und Raytracing untersucht. Zur Bewertung der Maßnahmen, wird deren Einfluss auf den Jahresertrag und die Investitionen untersucht. Das DLR definiert die Kraftwerksblöcke für 50 und 100 MW, sämtliche Kollektorfelder und führt die Jahresertragsanalysen durch. Das DLR übernimmt die Projektkoordination. Das DLR vertieft sein Wissen auf dem Gebiet der solaren Direktverdampfung und versetzt sich in die Lage, bei Kraftwerksprojekten Beratungsleistungen anzubieten.
Das Projekt "Ueberpruefung und Fortentwicklung der Bodenwerte fuer den 'Boden-Pflanze-Pfad'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für konzeptionellen Umweltschutz durchgeführt. Vom UBA sind erste Bodenwerte zur Gefahrenbeurteilung vorhandener Bodenbelastungen vorgelegt worden, deren fachliche Basis die Korrelation von Messdaten aus Boeden und Pflanzen ist. Weitere Datengrundlagen werden - zumindest fuer Metalle und Arsen - durch ein vom LABO-AK 4 initiierten Untersuchungsprogramm der Laender erwartet (Maerz 1996). Bereits jetzt ist absehbar, dass die Ableitung von weiteren Pruef- und Massnahmewerten fuer organische Stoffe (und ggfs. fuer Metall-Verbindungen) erforderlich ist. Hierzu soll mit dem beantragten F+E-Vorhaben eine geeignete Datengrundlage bereitgestellt werden. Diese soll aus Messdaten (Boden- und Pflanzengehalte) und Daten zur Bewertung von Transfer-Pfaden (Boden-Nahrungsmittel) bestehen und beide zu spezifischen Methoden-Bausteinen zusammenfuegen. Medienuebergreifende Wirkungen der Stoffe (Grundwasser) sollen mitberuecksichtigt werden.
Das Projekt "Das Verhalten von Schwermetallen bei Mitverbrennung von Klaerschlamm in Kohlenfeuerungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. Das Verhalten von Schwermetallen in einem Verbrennungsprozess wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst. Die Verdampfung der Metalle ist u.a. abhaengig von der Flammentemperatur und der Konzentration der Reaktanden in der Flammenzone. Mineralische Bestandteile des Brennstoffs sind in der Lage, gasfoermige Metallverbindungen zu binden. Die Kondensation der Metallverbindungen im Rauchgaskanal wird beeinflusst durch den Temperaturverlauf, die Verweilzeit entlang des Kanals, die Konzentration und Zusammensetzung von Staubpartikeln sowie der Zusammensetzung der Gasphase. Ziel der Projekts ist es, die Einfluesse von Siedlungsklaerschlamm bei der Mitverbrennung in Kohlenfeuerungen zu beurteilen.
Das Projekt "Waldnutzung, Waldpflege, Waldnaturschutz - Optionen für die Anpassung an den Klimawandel - Modul Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und daraus abzuleitende Anpassungsoptionen werden von Prof. Dr. Werner Konold, Universität Freiburg, Institut für Landespflege untersucht. Das Modul Wald befasst sich mit folgenden Themenschwerpunkten: zukünftige Ausrichtung der Baumartenwahl (incl. Herkunftsfrage); Strukturierung und Multifunktionalität der Wälder/Veränderung von Waldgesellschaften; Sensitivität von Waldökosystemen; Veränderungen von Nutzungspotentialen; Anpassungsoptionen. Das Modul hat vor allem enge Verbindungen zu den Grundlagenmodulen Boden und Wasser sowie Biodiversität. Mit Blick auf die Wald-/Offenlanddynamik bestehen aber auch unmittelbare Anknüpfungspunkte an das Modul Landwirtschaft.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur thermischen Verdampfung von verwertbaren Metallen aus Elektrostaeuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Badische Stahlwerke durchgeführt. Beim Einschmelzen des Schrottes im Elektroofen verbrennen mit dem zugeführten Sauerstoff Eisen und andere Legierungselemente sowie organische Stoffe und bilden Elektroofenstaub. Abnehmer und Verarbeiter des Staubes ist bisher die Fa. BUS, Duisburg, die aus dem Staub Zink und Blei recycelt. Beim Wiedergewinnungsprozess in einem direkt beheizten Wälzrohr entstehen Schlacken, die entsorgt werden müssen. Das im Staub enthaltene Eisen geht verloren. Das neue Verfahren beruht auf der Verflüchtigung von Metallen und Metallverbindungen aus den Staubpellets mittels indirekt beheizten Drehrohröfen. Das im Labor entwickelte und in einer Technikumsanlage bewährte Verfahren soll nun im Rahmen einer großtechnischen Pilotanlage umgesetzt werden. An dieser Pilotanlage soll das Verfahren hinsichtlich der Risiken 1) wirtschaftliche Standzeit der großen Metallrohre 2) Qualität des Zinkoxids bezüglich Reinheitsgrad und Struktur 3) behördliche Auflagen getestet werden. Aus den Staubpellets werden rückstandsfrei drei voll verwertbare Produkte 1) Zinkoxid 2) Eisen-Pellets 3) Blei-Alkali-Chlorid hergestellt. Das Verfahren arbeitet erheblich wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als der Wälzprozess. Die Aufbereitung kann in kleinen wirtschaftlich arbeitenden Anlagen bei den Entfallstellen (Stahlwerk) direkt erfolgen, wodurch der Transport der dioxinhaltigen Stäube entfällt. Durch die thermische Behandlung der Staubpellets in indirekt beheizten Drehrohren werden Dioxine und Furane zerstört und die Rückbildung durch rasche Abkühlung verhindert. Am 08.10.1996 wurde der Antrag für die Genehmigung nach BImSchG eingereicht und genau ein Jahr später die Genehmigung erteilt. Im Dezember 1998 konnte die Anlage in Betrieb genommen werden. Danach wurden Optimierungsmaßnahmen bezüglich Verfahrens- und Anlagentechnik vorgenommen. Im Frühsommer 2000 wurde versuchsweise eine neue Verfahrensweise des BSN-Verfahrens getestet. Die Ergebnisse wurden systematisch erfasst und die beiden Verfahrensweisen unter ökologischen Gesichtspunkten mit dem konventionellen Verfahren zur Staubaufbereitung verglichen.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Boridische und silizidische Schichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WALTER AG durchgeführt. Im Rahmen dieses Teilvorhabens sollen neue CVD-Beschichtungen entwickelt werden, bestehend aus ME - B - C,N (Me: Ti, Zr, Hf). Die Eignung der Schichten soll hinsichtlich Haerte, thermischer Stabilitaet, niedriger Waermeleitfaehigkeit und Festschmierstoffeigenschaften ueberprueft werden. Ziel ist es, mit Hilfe der Schicht die bei der Zerspanung entstehende hohe Waerme zu kompensieren und Festschmierstoffeigenschaften zu nutzen, um weitestgehend auf Kuehlschmierstoffe bei der Bearbeitung zu verzichten.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur thermischen Verdampfung von verwertbaren Metallen aus Elektroofenstäuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BSW Stahl-Nebenprodukte GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Beim Einschmelzen des Schrottes im Elektroofen verbrennen mit dem zugeführten Sauerstoff Eisen und andere Legierungselemente sowie organische Stoffe und bilden Elektroofenstaub. Abnehmer und Verarbeiter des Staubes ist bisher die Fa. BUS, Duisburg, die aus dem Staub Zink und Blei recycelt. Beim iedergewinnungsprozess in einem direkt beheizten Wälzrohr entstehen Schlacken, die entsorgt werden müssen. Das im Staub enthaltene Eisen geht verloren. Das neue Verfahren beruht auf der Verflüchtigung von Metallen und Metallverbindungen aus den Staubpellets mittels indirekt beheizten Drehrohröfen. Das im Labor entwickelte und in einer Technikumsanlage bewährte Verfahren soll nun im Rahmen einer großtechnischen Pilotanlage umgesetzt werden. An dieser Pilotanlage soll das Verfahren hinsichtlich der Risiken 1) wirtschaftliche Standzeit der großen Metallrohre 2) Qualität des Zinkoxids bezüglich Reinheitsgrad und Struktur 3) behördliche Auflagen getestet werden. Fazit: Trotz der zunächst nicht zufriedenstellenden Ergebnisse der Produktionsanlage kann die Staubaufbereitungsanlage der BSN nach dem modifizierten Verfahren wirtschaftlich betrieben werden. Im Jahr 2000 wurden 7000 t Elektroofen-Filterstaub bei BSN verarbeitet, für das Jahr 2001 ist die Verarbeitung von 10.000 t Filterstaub geplant. Um in Zukunft die gesamte Menge an Elektroofen-Filterstaub der Badischen Stahlwerke aufbereiten zu können, wird in diesem Jahr mit der Planung für eine weitere Produktionslinie begonnen.