Das Projekt "Immissionsmessungen in der Umgebung eines Al-Schmelzwerkes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Zürich, Amt für Technische Anlagen und Lufthygiene durchgeführt. Die Untersuchungen mit dem Messwagen hatten den Zweck, die durch dieses Werk verursachten Immissionen zu ermitteln. Neben den wichtigsten gasfoermigen Schadstoffen wurden auch Staub, Russ und die Schwermetalle Cadmium und Blei sowie meteorologische Daten erfasst. Mit Hilfe einer Kamera wurde ferner das Emissionsverhalten des Betriebes waehrend einigen Wochen ueberwacht.
Das Projekt "Beeinflussung der Schwermetalltoxizitaet (Phytotox) durch kulturtechnische Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Rebberge, deren Toxizitaet in Zukunft durch saure Niederschlaege und die Einwaschung zunimmt, sind stark mit Schwermetallen belastet. Durch Kulturmassnahmen (Bodenbearbeitung, Humuswirtschaft, Duengung) wird die Translokation und die Toxizitaet der Schwermetalle beeinflusst. So koennen z.B. unterschiedliche Pflanzen die Kupferloeslichkeit um das 20-fache beeinflussen.
Das Projekt "Der Einfluss natuerlicher organischer Saeuren auf Reaktionsraten und Mechanismen der Mineralverwitterung in aerobischen und anaerobischen Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geologisches Institut durchgeführt. Feldstudien, Computermodellierungen und Laborexperimente wurden verwendet, um die Verwitterungsraten und -mechanismen in sauren Wald- und Moorboeden der Schweiz, die reich an organischen Saeuren sind, zu bestimmen. Mineralogische und chemische Untersuchungen der Boeden und ihrer unverwitterten Ausgangsgesteine haben es uns erlaubt, die wichtigsten chemischen Verwitterungsreaktionen in den Profilen zu bestimmen und die Raten der Mineralaufloesung ueber geologische Zeitraeume zu berechnen. Die Mineralogie der Verwitterungsprofile und die chemische Zusammensetzung der festen und der waessrigen Phasen wurden mit den berechneten Daten eines bereits bestehenden Computermodells (MPATH) verglichen. MPATH berechnet Aenderungen der Mineralogie und der waessrigen Loesung durch das Profil, wobei der advektive Massentransport und die Mineralien-Wasser Reaktionen beruecksichtigt werden. Die Unterschiede zwischen den gemessenen und den berechneten Resultaten duerften auf das reiche Vorkommen von organischen Saeuren zurueckzufuehren sein. Eine Serie von Experimenten ist in Bearbeitung, um die Raten der Mineralaufloesung in einfachen und komplexen natuerlichen, organischen Saeuren zu bestimmen.
Das Projekt "Oxidationsprozesse in atmosphaerischen Wassern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Photooxidantien spielen eine Rolle bei der Oxidation von Schwefeldioxid etc. Sie werden photochemisch gebildet, wobei in atmosphaerischen Wassern Eisen- und Kupferverbindungen katalytisch wirken.