Das Projekt "Teilprojekt: Auswahl Deponie, Einrichtung/Betrieb Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lambda Gesellschaft für Deponiegastechnik mbH durchgeführt. 1. Vorhabensziel: In Bezug auf den Rahmenantrag zu 'Gestützte thermische Entsorgung von methanhaltigen Schwachgasen mit langzeitstabilen geträgerten Katalysatoren -MethaKat-' wird mit LAMBDA-Unterstützung ein Umbau einer LAMBDA-Fackelanlage zur Pilotanlage ausgelegt. Des weiteren unterstützt die LAMBDA die Durchführung des Aufbaus der Pilotanlage. Auf einer von LAMBDA ausgesuchten Deponie wird die Pilotanlage durch LAMBDA in Zusammenarbeit mit der CDM GmbH betrieben. 2. Arbeitsplanung: Auswahl einer Deponie für den Pilotbetrieb. Gestaltung einer mobilen LAMBDA-Fackelanlage für Umbauzwecke zur Pilotanlage. Auslegungsunterstützung für die notwendigen Umbaumaßnahmen zur Aufnahme und Betrieb des Katalysators in einer LAMBDA-Fackelanlage. Durchführung von Betrieb, Reparaturen und Wartung der Pilotanlage in Zusammenarbeit mit CDM GmbH. 3. Ergebnisverwertung: Klimaschützende und wirtschaftliche Verfahrenslösung zum Schwachgasthema bei Deponie-, Gruben- und Biogas. Umbau der vor Ort auf den Deponien installierten Anlagen mit minimalen Aufwand und somit Minimierung der Investitionskosten zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Entsorgung der Schwachgase, welches im öffentlichen Interesse steht.
Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung Substrat/Trägerung und Katalysator, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Sinterwerkstoffe durchgeführt. Im Gesamtprojekt MethaKat soll eine robuste und preiswerte Technologie zur Entsorgung von Deponie- und Grubenschwachgasen entwickelt werden, die gegenwärtig einen großen Teil des klimarelevanten Methanausstoßes darstellen. Das Ziel des IKTS-Teilprojektes ist die Entwicklung einer stabilen und hochpermeablen Keramikträgerung für Hochtemperaturkatalysatoren, speziell: - Entwicklung der Kat-Beschichtung, - Ableitung optimierter Trägergeometrien, - Vorentwicklung einer Fertigungstechnik, - Bereitstellung von Proben/Katalysatoreinsätzen für die Projektpartner. Außerdem wird das IKTS das interdisziplinär angelegte Gesamtprojekt leiten, in dem 3 FuE-Einrichtungen, 5 Industrieunternehmen und eine Behörde zusammenarbeiten. Über die unmittelbare Projektanwendung hinaus ist ein hohes Potential für Anwendungen in der chemischen und thermischen Reaktionstechnik abzusehen, wo die Ergebnisse zu einer besseren Energieausnutzung, geringeren Produktverunreinigungen bzw. Schadstoffemissionen, d.h. übergreifend zu den allgemeinen Umwelt- und Klimaschutzzielen, beitragen können.