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Optimierte Durchmischung in Biogasreaktoren (E126)

Das Projekt "Optimierte Durchmischung in Biogasreaktoren (E126)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. In Deutschland fallen jährlich zwischen 8 bis 10 Millionen Megagramm Bioabfall an. Die Behandlung dieser Abfälle erfolgt hauptsächlich in biogenen Abfallbehandlungsanlagen, wobei die Vergärung gegenüber der Kompostierung aufgrund der kompakten Bauweise und der Emissionssituation deutlich an Akzeptanz gewonnen hat. Bei den bisher als Biogasreaktoren ausgeführten Systemen erfolgt jedoch aufgrund bautechnischer Eigenschaften oft eine unzureichende Ausfaulung, so dass der Biogasertrag reduziert wird und die anfallenden Methanemissionen aus dem unvergorenen Substrat die Umwelt unnötig belastet. Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines Leitfadens, der es Fachplanern, Anlagenbauern und Betreibern von Bioabfallvergärungsanlagen ermöglicht, im Sinne einer nachhaltigen Abfallwirtschaft mit einer optimierten Durchmischung in Biogasreaktionen (bei hohen Durchsatzleistungen) einen maximal möglichen Abbau der Bioabfälle zu erzielen. Das Vorhaben wird im Rahmen des Ziel-2-Programms Bayern 2000-2006 (Maßnahme Nr. 3.2.: Bodennutzung, Altlasten, Abfallwirtschaft) von der EU kofinanziert (http://www.stmwivt.bayern.de/EFRE/).

Comparison and evaluation of measurement methods to determine methane emissions from biogas plant

Das Projekt "Comparison and evaluation of measurement methods to determine methane emissions from biogas plant" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt.

Biogaserzeugung aus Schilfgras und Biomasse von extensiven Naturschutzflächen des Nationalparks Neusiedlersee

Das Projekt "Biogaserzeugung aus Schilfgras und Biomasse von extensiven Naturschutzflächen des Nationalparks Neusiedlersee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landtechnik durchgeführt. Bei der gemeinsamen Vergärung von Wirtschaftsdüngern und Energiepflanzen in Biogasanlagen könnten in Österreich jährlich etwa 4900 GWh elektrischer Strom und 6700 GWh Wärme erzeugt werden. Aus der Sicht des Klimaschutzes kommt der Biogaserzeugung aus Wirtschaftsdüngern und Energiepflanzen ein hoher Stellenwert zu. Jährlich können klimarelevante Emissionen um mehr als 5 Mio. t CO2- Äquivalente vermindert werden. In der vorliegenden Untersuchung wurden folgende 4 Pflanzengruppen, nämlich Schilf, Gras von extensiven Naturschutzflächen, Makrophyten und Algen untersucht: Auf der Basis der nun vorliegenden Untersuchungsergebnisse können für die Biogaserzeugung aus Schilf, Gras, Makrophyten und Algen folgende Schlüsse abgeleitet werden: - Einfluss der Silagebereitung: Die Silierung von rohfaserreichem Schilf und Gras bewirkte eine Erhöhung des spezifischen Biogas- und Methanertrages im Vergleich zur frischen Biomasse. Im Gegensatz dazu bewirkte die Silagebereitung bei proteinreichen Makrophyten und Algen, die einen geringen Rohfasergehalt besitzen, einen leichten Rückgang im spezifischen Biogas- und Methanertrag im Vergleich zu frischer Biomasse. - Prozessparameter:Es konnten im Verlauf der Gärung keine Hemmungen des anaeroben Stoffwechsels beobachtet werden die auf die verwendeten Pflanzen zurückzuführen wären. Während des gesamten Versuches lag der pH-Wert im optimalen Bereich für den Gärungsprozess. - Gasqualität:Der Methangehalt im Biogas lag zwischen 43,3 und 53,5 Vol. Prozent. Das rohfaserreiche Schilf und Gras zeigte einen generell geringeren Methangehalt als die proteinreichen Makrophyten und Algen. - Methanertrag:Die Versuchsergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Biomassen für eine anaerobe Vergärung in Biogasanlagen gut geeignet sind, liefern vergleichsweise hohe Biogas- und Methanerträge und stellen somit ein wertvolles Energiepotenzial dar. - Verweilzeit: Die Ermittlung der notwendigen Verweilzeit spielt bei der Dimensionierung der Biogasanlagen eine bedeutende Rolle. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass für die Vergärung von Schilf und Gras eine minimale Verweilzeit von 30 Tagen erforderlich ist. Für die Vergärung von Algen und Makrophyten ist eine minimale Verweilzeit von 20 Tagen zu empfehlen. In den praktischen Biogasanlagen kommt es zur täglichen Einbringung von Substraten und somit zum Nährstoffüberschuss der sich negativ auf die Verweilzeit auswirken kann. Daher sollte für die Biogasanlagen ein Zuschlag für die Verweilzeit von + 10 bis 15 Prozent verwendet werden.

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