Das Projekt "Teilprojekt: Ingenieurtechnische Umsetzung, Entwicklung Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CDM Consult GmbH durchgeführt. Auf Basis der im Verbundvorhaben zuvor gewonnenen Ergebnisse wird seitens der CDM Jessberger GmbH ein verfahrenstechnisches Upscaling für eine zu errichtende Pilotanlage durchgeführt. Die Pilotanlage wird in ein vorhandenes Fackelsystem der Fa. Lambda GmbH integriert. Die gesamte Planung, der Umbau sowie die Inbetriebnahme der Pilotanlage erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fa. Lambda GmbH durch CDM Jessberger. Zusätzlich wird ein auf die Gesamtanlage spezifisch zugeschnittenes Steuerungskonzept (MSR - Technik) erstellt. Dies beinhaltet neben der Aufzeichnung relevanter Betriebsparmeter auch die Datenfernübertragung und Auswertung der Ergebnisse. Diese Ergebnisse werden zur Optimierung der eingesetzten MSR-Technik genutzt. 1. Verfahrenstechnisches Upscaling der zur Verfügung gestellten Materialien und Anlagentechnik für eine Pilotanlage; 2. Auslegung der Anlagentechnik (mit Besichtigung des Standortes); 3. Planung, Bau und teilweise Betrieb der Versuchsanlage; 4. Ggf. Optimierung der Anlagentechnik nach Rücksprache mit der Fa. Lambda. Die Problemlösung erfolgt in der Partnerschaft im Verbundsvorhaben. Die technische Umsetzung erfolgt weitgehend durch CDM Jessberger GmbH und der Fa. Lambda GmbH.
Das Projekt "Teilprojekt: Auswahl Deponie, Einrichtung/Betrieb Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lambda Gesellschaft für Deponiegastechnik mbH durchgeführt. 1. Vorhabensziel: In Bezug auf den Rahmenantrag zu 'Gestützte thermische Entsorgung von methanhaltigen Schwachgasen mit langzeitstabilen geträgerten Katalysatoren -MethaKat-' wird mit LAMBDA-Unterstützung ein Umbau einer LAMBDA-Fackelanlage zur Pilotanlage ausgelegt. Des weiteren unterstützt die LAMBDA die Durchführung des Aufbaus der Pilotanlage. Auf einer von LAMBDA ausgesuchten Deponie wird die Pilotanlage durch LAMBDA in Zusammenarbeit mit der CDM GmbH betrieben. 2. Arbeitsplanung: Auswahl einer Deponie für den Pilotbetrieb. Gestaltung einer mobilen LAMBDA-Fackelanlage für Umbauzwecke zur Pilotanlage. Auslegungsunterstützung für die notwendigen Umbaumaßnahmen zur Aufnahme und Betrieb des Katalysators in einer LAMBDA-Fackelanlage. Durchführung von Betrieb, Reparaturen und Wartung der Pilotanlage in Zusammenarbeit mit CDM GmbH. 3. Ergebnisverwertung: Klimaschützende und wirtschaftliche Verfahrenslösung zum Schwachgasthema bei Deponie-, Gruben- und Biogas. Umbau der vor Ort auf den Deponien installierten Anlagen mit minimalen Aufwand und somit Minimierung der Investitionskosten zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Entsorgung der Schwachgase, welches im öffentlichen Interesse steht.
Das Projekt "Teilprojekt: Industrielle Umsetzung/Fertigung geträgerter Katalysatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pall Schumacher GmbH durchgeführt. Zur Reduzierung der Emissionen des klimaschädlichen Treibhausgases Methan aus Deponien sind für eine Pilotanlage Katalysatoreinsätze bestehend aus katalytisch aktivierten Schaumkeramiken zu entwickeln, die eine Methan-Schwachgasentsorgung (kleiner 25 Prozent Methan) durch katalytische Oxidation ermöglichen. Aufgabe von Pall Schumacher ist es, die Herstellungstechnologie der vom IKTS entwickelten Schaumkeramiken und vom UVE entwickelten Katalysatorschichten vom Labormaßstab in den Pilotmaßstab zu skalieren. Die von der CDM Jessberger GmbH zu entwickelnde und von der Lambda Gesellschaft für Deponiegastechnik mbH zu errichtende Pilotanlage soll mit den von Pall Schumacher gefertigten Katalysatoreinsätzen zur Durchführung von Pilottests ausgestattet werden. Für die zu entwickelnde Schwachgasentsorgungstechnologie auf der Basis katalytisch aktivierter Schaumkeramiken wird in den nächsten 10-15 Jahren in Deutschland ein Markt von ca. 600-800 Deponien abgeschätzt. Das zusätzliche potenzielle Einsatzfeld der Entsorgung von methanhaltigen Grubengasen eröffnet weitere inländische und ausländische Absatzmöglichkeiten.
Das Projekt "Teilprojekt: Katalysatoren-Laboranalysen, verfahrenstechnische Grundlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen durchgeführt. Ziel des Gesamtprojektes ist die Entwicklung und industrielle Demonstration eines Verfahrens zur Entsorgung schwachmethanhaltiger Abgase (z.B. Deponieschwachgase). Im Rahmen des Teilprojektes sollen Katalysatormuster reaktionstechnisch bewertet, ein Prozesssimulationsmodell erarbeitet sowie am verfahrenstechnischen Scale up mitgewirkt werden. Es ist ein Laborversuchsstand für die Testung der Katalysatoren zu errichten und zu betreiben. Auf der Basis der Ergebnisse erfolgt die Optimierung der Katalysatoren. Gleichzeitig wird eine Teststrecke im Technikumsmaßstab konzipiert, mit deren Hilfe die Maßstabsübertragung für die technische Demonstrationsanlage ermöglicht wird. Durch die Mitwirkung von industriellen Partnern als Mitantragsteller (Anlagenbauer, Katalysatorhersteller) ist im Erfolgsfalle eine wirtschaftliche Umsetzung garantiert.
Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung Substrat/Trägerung und Katalysator, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Sinterwerkstoffe durchgeführt. Im Gesamtprojekt MethaKat soll eine robuste und preiswerte Technologie zur Entsorgung von Deponie- und Grubenschwachgasen entwickelt werden, die gegenwärtig einen großen Teil des klimarelevanten Methanausstoßes darstellen. Das Ziel des IKTS-Teilprojektes ist die Entwicklung einer stabilen und hochpermeablen Keramikträgerung für Hochtemperaturkatalysatoren, speziell: - Entwicklung der Kat-Beschichtung, - Ableitung optimierter Trägergeometrien, - Vorentwicklung einer Fertigungstechnik, - Bereitstellung von Proben/Katalysatoreinsätzen für die Projektpartner. Außerdem wird das IKTS das interdisziplinär angelegte Gesamtprojekt leiten, in dem 3 FuE-Einrichtungen, 5 Industrieunternehmen und eine Behörde zusammenarbeiten. Über die unmittelbare Projektanwendung hinaus ist ein hohes Potential für Anwendungen in der chemischen und thermischen Reaktionstechnik abzusehen, wo die Ergebnisse zu einer besseren Energieausnutzung, geringeren Produktverunreinigungen bzw. Schadstoffemissionen, d.h. übergreifend zu den allgemeinen Umwelt- und Klimaschutzzielen, beitragen können.