Das Projekt "Entwicklung eines Messverfahrens zur Bestimmung von Kathon CG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA) durchgeführt. Zielsetzung: Der Konservierungsstoff Kathon CG wird in breitem Umfang in wässrigen Systemen eingesetzt (z.B. in Kühlschmierstoffen, Druckfarben, wässrigen Leimen oder Fotobädern). Kathon hat einen Luftgrenzwert von 0,05 mg/m3 (Stand 2001). Bisher ist kein Messverfahren für Kathon CG verfügbar, das die Anforderungen der DIN EN 482 'Allgemeine Anforderungen an Verfahren zur Messung von chemischen Arbeitsstoffen' erfüllt. Aktivitäten/Methoden: Es soll ein kapillarelektrophoretisches Messverfahren für Kathon erarbeitet werden. Zuerst müssen geeignete Trennbedingungen festgelegt werden. Im Anschluss daran soll eine Messmethode nach Maßgabe der DIN EN 482 erarbeitet werden. Die Probenahme soll mittels GSP auf einem geeigneten Filtermaterial erfolgen. Die Methode soll durch Praxismessungen auf ihre Einsatzfähigkeit im Berufsgenossenschaftlichen Messsystem Gefahrstoffe (BGMG) überprüft werden. Abschließend soll die Methode als Standardverfahren im BGMG eingeführt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Kunststoff-Institut der Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V. durchgeführt. Integrierter Umweltschutz in der Kunststoff- und Kautschukindustrie erfordert vielfältige Verbesserungen bei der Herstellung, Verarbeitung und dem Einsatz von Polymeren. Ziel des Vorhabens ist es, in einem Verbund die oben genannte Fragestellung in exploratorischer Forschung und für praxisrelevante Probleme in engen Kooperationen mit Industriepartnern anzugehen. Beispiele für derartige Themenkomplexe sind die Entwicklung von neuartigen Polymerdispersionen zum Einsatz in zementären Anwendungen, die Entwicklung von neuen Analysemethoden für hydrophile Copolymere und die Verarbeitung von neuartigen Strukturlatexdispersionen.
Das Projekt "Die Einheiten der Ökologie - Analyse, Methodenentwicklung und Anwendung in Ökologie und Naturschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Projektbereich Naturnahe Landschaften,Ländliche Räume durchgeführt. Die Arbeit behandelt die begrifflichen und methodologischen Grundlagen der Einheiten der Ökologie, d.h. jener Einheiten, die mehr als einen Organismus umfassen und Forschungsgegenstand der Ökologie sind, also Population, Biozönose, Ökosystem etc. In Bezug auf diese Einheiten herrschen beträchtliche begriffliche Unklarheiten, die wichtige Konsequenzen für die Theoriebildung und Empirie der Ökologie und für die darauf aufbauenden angewandten Disziplinen haben. Es werden zunächst die verschiedenen Kriterien nach denen ökologische Einheiten definiert werden herausgearbeitet und systematisiert. Auf dieser unter wissenschaftstheoretischer Perspektive durchgeführten Analyse aufbauend werden dann Methoden zur klaren und intersubjektiven Definition dieser Begriffe erarbeitet. In einem abschließenden Teil werden die Konsequenzen unterschiedlicher Verständnisse von ökologischen Einheiten für den Naturschutz diskutiert und anhand eines aktuellen Fallbeispiels (Ökosystemmanagement im Yellowstone-Nationalpark) illustriert.
Das Projekt "Erarbeitung fachlicher Grundlagen zur Erstellung eines Bewirtschaftungskonzeptes für Grundwasser im Locker- und Festgestein am Beispiel der Steinkohlebergbau-Folgelandschaft Zwickau-Oelsnitz - Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Entwicklung und Testung methodischer Ansätze im Rahmen der weitergehenden Beschreibung (diffuse Quellen und grundwasserabhängige Ökosysteme) - Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Department Hydrogeologie durchgeführt. Es sollen Methoden entwickelt werden, um den Einfluss diffuser Quellen auf die Grundwasserbeschaffenheit detaillierter quantifizieren zu können. Dazu soll, im Rahmen dieser Teilleistung, das Risikopotential diffuser Stoffe, insbesondere Nitrat und untergeordnet angekoppelt Sulfat, in der ungesättigten Zone abgeschätzt werden. Es soll im Zusammenhang mit der Bewertung diffuser Stoffe überprüft werden, wie sich die Stoffspezifik von Stickstoffverbindungen bei der Passage verschiedener Deckschichtentypen verändert, in welchen Zeitskalen dies vor sich geht und in welchem Umfang Prognosen dieser Prozesse möglich sind. Die Unsicherheiten der Methoden sollen aufgezeigt und die notwendigen Datenanforderungen definiert werden. Von grundlegender Bedeutung ist die Definition von Bewertungskriterien, die den Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie Rechnung tragen, d.h. auch mit geringer Datenbasis mit entsprechender Unschärfe anwendbar sind. Dies soll auf der Basis von Literaturwerten und Analogieschlüssen für verschiedene Bodentypen erfolgen, wobei ähnliche Bodentypen in Klassen zusammengefasst werden sollen und Spannbreiten für die Verlagerung diffuser Stoffe (Stickstoffverbindungen, und hier bevorzugt Nitrat und Ammonium) angegeben werden. Der Eintrag diffuser Stoffe über Wald durch atmosphärische Deposition soll ebenfalls abgeschätzt werden. Das Bearbeitungsgebiet umfasst das Gebiet Zwickau/Oelsnitz, zwischen Chemnitz und Zwickau. Die Arbeiten sollen für land- und forstwirtschaftliche genutzte sowie urbane Flächen durchgeführt werden.
Das Projekt "Evaluierung praktikabler Methoden für eine quantifizierbare und justiziable Sickerwasserprognose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. A) Problemstellung: Durch die Realisierung des Förderschwerpunktes 'Sickerwasserprognose (SiWaP)' hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine volkswirtschaftlich relevante Lücke bei der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung geschlossen. Für die Erarbeitung von praktikablen Methoden für eine quantifizierbare und justiziable Sickerwasserprognose hat der BMBF mit der Förderung von ca. 40 Einzel- und Verbundvorhaben und einer Gesamtzuwendung von ca. 11 Mio. Euro die Voraussetzung für eine praxisorientierte Bearbeitung der komplexen Sachmaterie 'Quellstärke' und 'Transportprognose' geschaffen. Die erforderliche interdisziplinäre Bearbeitung der Aufgabenstellung wird gewährleistet durch Forschergruppen aus den Fachbereichen Abfallwirtschaft, Hydrogeologie/Hydrologie, Bodenkunde, Mineralogie/Geochemie, Wasserchemie/Analytik, Baustoffforschung und Mathematik/Physik sowie durch die Beteiligung selbständiger Ingenieurbüros. Die Einrichtung einer zentralen Koordinationsstelle aller Vorhaben komplettiert die zielgerichtete Projektausrichtung. B) Handlungsbedarf: Die Resultate der konzentrierten Aktion sollen Basis für Verfahrensvorschläge sein, die für die kommende Novellierung der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) genutzt werden sollen. C) Ziel des Vorhabens ist es, die von 40 Projektnehmern erzeugten großen Datensätze durch Aufbau und Verifizierung einer Datenbank in vorteilhafter Weise systemkompatibel aufzubereiten und potentiellen Anwendern aus u. a. Behörden und Ingenieurbüros einen Zugang zu ermöglichen. Die Datenbestände sollen u. a. Kennwerte generieren, die z.B. das Auslaugverhalten von ca. 70 Schadstoffen aus über 50 Materialien, deren Transportverhalten in der ungesättigten Bodenzone charakterisieren; ergänzt durch zusätzliche Erhebungen von Bodenparametern für einen Großteil der in Deutschland vorkommenden Verhältnisse.
Das Projekt "Allgemeiner europäische Rahmen zur Entwicklung lokaler Agrar-Umweltprogramme für Biodiversität und Landschaftsschutz (AEMBAC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Union for Conservation of Nature and Natural Resources durchgeführt. Erarbeitung einer Methodik zur Analyse, Entwicklung und Bewertung von Agrarumweltprogrammen und -maßnahmen. Diese sollen wissenschaftlich begründet, für die lokale Ebene zugeschnitten, ökonomische Belange berücksichtigen und positiv auf Biodiversität und Landschaftsschutz wirken. Schaffung bzw. Nutzung von Synergismen zwischen dem Anliegen 'Schutz von Biodiversität und Landschaft' sowie der EU-Agrarpolitik durch: - Identifikation allgemeiner und spezifischer Agrarumweltziele; - - Auswahl geeigneter Indikatoren; - Sammlung von ökologischen, landwirtschaftlichen, sozio-ökonomischen Grundlagendaten und Schaffung von Monitoring-Systemen zur Überwachung von Umwelteinflüssen; - Bewertung von Beziehungen zu anderen Politikbereichen.
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