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Teilvorhaben 4: Erfassung funktioneller hydrolytischer Netzwerke in Biogasanlagen mittels Microarraytechnologie

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Erfassung funktioneller hydrolytischer Netzwerke in Biogasanlagen mittels Microarraytechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH, Institut für Bodenökologie (IBOE) durchgeführt. Da Hemicellulose und Cellulose einen großen Anteil an den vergärbaren Inhaltsstoffen der lignocellulosehaltigen Biomasse (LCB) ausmachen, ist der Nachweis der Induktion von intra- und extrazelluläre Cellulasen (Endoglucanasen, Exoglucanasen, Cellobiosephosphorylase, Cellodextrinphosphorylase ect.) von besonderem Interesse. Ziel des Projektes ist es daher ein Nachweissystem für die entsprechenden Gene und Transkripte auf der Basis der sogenannten Mikorarraytechnologie zu validieren und im Rahmen der geplanten gemeinsamen Beprobungen einzusetzen. Erster Schritt soll die Herstellung eines Mikroarrays (Biochips) zur Erfassung der mikrobiellen Abbauleistung für polymere Zucker sein. Im zweiten Schritt soll die Validierung des Mikroarrays erfolgen. Hierbei soll das Erkennungsspektrum der Sonden unter den verwendeten Hybridisierungsbedingungen detailliert ausgetestet werden, Ergebnisse über die Induzierbarkeit ganzer Gencluster sind für die Steuerung eines effizienten optimierten Betriebes von Biogasanlagen eine wichtige Voraussetzung.

Molekulare Diagnose und Epidemiologie von agronomisch wichtigen Organismen und Eigenschaften

Das Projekt "Molekulare Diagnose und Epidemiologie von agronomisch wichtigen Organismen und Eigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Landwirtschaft, Bundesverwaltung Volkswirtschaftsdepartement eidg. durchgeführt. In vielen Bereichen des Pflanzenschutzes treten vermehrt Probleme mit Resistenzen auf, weshalb die Entwicklung von Resistenzmanagement-Programmen eine hohe Priorität genießt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass der taxonomische Status des betroffenen Organismus einwandfrei geklärt ist. Weiter müssen Untersuchungen über die Zusammenhänge zwischen dem Einsatz bestimmter Pestizide und dem Resistenzspektrum durchgeführt werden. Die Ergebnisse zeigen auf, welche Maßnahme bei welchen Schadorganismen unter ökonomisch und ökologisch vertretbaren Voraussetzungen einen ausreichenden Pflanzenschutz gewährleistet. Für die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft sind präzise Informationen über agronomisch wichtige Organismen wie taxonomischer Status, Häufigkeit, Ausbreitung, oder relevante genetische Eigenschaften eine notwendige Voraussetzung. Sie liefern die Grundlagen für die Optimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, für die Entwicklung von Strategien für Pestizidresistenz-Management, zur Begründung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Quarantäneorganismen oder für die Auswahl bestimmter Linien in Züchtungsprogrammen bei Pflanzen. Die molekulare Diagnostik kann viele dieser Informationen liefern und ist daher ein interdisziplinärer Arbeitsbereich. Mit molekularen Markern können in kurzer Zeit viele Einzelanalysen durchgeführt werden, die wichtigste Voraussetzung für die Untersuchung der genetischen Diversität und die Durchführung epidemiologischer Studien. Um möglichst viele Analysen parallel bearbeiten zu können, werden Methoden auf der Basis der Microarray-Technologie entwickelt (durch BLW finanziertes Teilprojekt).

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