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Freisetzung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aus tauchgeteerten Rohren

Das Projekt "Freisetzung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen aus tauchgeteerten Rohren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Karlsruhe GmbH durchgeführt. Coal tar was commonly used for corrosion protection of cast iron and steel water pipes from the 19th century up to the present. It is reported, that these coatings can lead to elevated concentrations of Polynuclear Aromatic Hydrocarbons (PAH) in the distributed drinking water. A monitoring programme showed significant differences between parts of the distribution system which indicated that the chlorination of drinking water promotes the occurrence of PAH in the drinking water at the customers tap. Further field investigations showed, that there is a correlation between the chlorine or chlorine dioxide dosage and the PAH concentrations in the drinking water. Mechanisms for the occurrence of PAHs in these cases are the reduction of the microbiological activity (biofilm) and the mobilisation of corrosion products from the internal surface of the pipes during anaerobic conditions. These findings were be verified in a pipe rig under consideration of the effect of different hydraulic conditions. Also the formation of chlorinated PAH during the disinfection process was investigated.

Bindung, Mobilitaet, Transport und Wirkung organischer und anorganischer Schadstoffe sowie Abbau von Organika in Rieselfeldoekosystemen

Das Projekt "Bindung, Mobilitaet, Transport und Wirkung organischer und anorganischer Schadstoffe sowie Abbau von Organika in Rieselfeldoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Bodenkunde durchgeführt. Seit langem werden haeusliche und industrielle Abwaesser in den Ballungsraeumen vieler Laender ueber Rieselfelder entsorgt. Mit dem aufgebrachten Abwasser gelangten eine Vielzahl von organischen und anorganischen Schad- und Naehrstoffen in den Boden. Durch die Anreicherung dieser Substanzen sind Schaeden an Pflanzen, Tieren und Menschen sowie eine Belastung des Grundwassers moeglich. Im Gegensatz zu Altlastenstandorten mit ueblicherweise hohen Belastungen weniger Schadstoffgruppen, sind die ehemaligen Rieselfelder grossflaechig mit einem breiteren Schadstoffspektrum in relativ geringerer Menge belastet. Die Art der organischen Belastung ist allenfalls schlaglichtartig bekannt, etwa fuer die Gruppen der polychlorierten Biphenyle (PCB) und der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH). Erste Aufgabe im Bereich der organischen Analytik war mithin, die Belastungssituation auf den beiden zu bearbeitenden Rieselfeldflaechen zu charakterisieren. Im Bereich der Schwermetalle galt es, Konzentrationen, Mengen und raeumliche Variabilitaet zu ermitteln. Zur Bestimmung der Mobilitaet und Verlagerung der Schadstoffe sind Saeulenversuche wesentlich besser geeignet. Bei der Uebertragung dieser Ergebnisse auf Freilandverhaeltnisse ist allerdings zu beruecksichtigen, dass die Ergebnisse von Saeulenversuchen ganz entscheidend von den angelegten Randbedingungen (z.B. Perkolatmenge, Temperatur, Bodenwasserspannung, Kontinuitaet bzw. Diskontinuitaet der Versickerung) abhaengig sind. Trotz dieser Einschraenkung lassen sich aus diesen Versuchen Hinweise ueber die Verlagerung von Schadstoffen unter den jeweiligen Standorteigenschaften und damit auch Empfehlungen fuer Bewirtschaftungsformen der Rieselfelder ableiten. Die Elutionsvorgaenge sollen sowohl anhand von Summenparametern, mit stoffgruppenspezifischen Analyseverfahren, als auch mit biologischen Wirkungstests verfolgt werden. Laborelutionstests koennen die Erkenntnisse aus dem Betrieb der Saeulenversuchsanlage untermauern und konkretisieren. Es sind im Bereich der organischen Analytik Wasser- und Bodenphase zu untersuchen. Fuer Schadstoffgruppen wie PCB und PAH sind bekannte Analysenverfahren nur anzupassen und zu ueberpruefen, wahrend fuer neue Schadstoffgruppen oder fuer die Suchen nach Leitsubstanzen der organischen Belastung, auch neue Verfahren zu entwickeln sind. Fuer die summarische Erfassung der halogenorganischen Belastung von Boeden existieren genormte Verfahren, deren Eignung angesichts neuer Erkenntnisse allerdings sehr kritisch zu pruefen ist. Hier erscheint die Entwicklung modifizierter Verfahren notwendig. Durch die parallele Untersuchung der mikrobiellen Aktivitaet und spezieller Stoffwechselleistungen an diesen Standorten wird erwartet, Aussagen zum Einfluss organischer Schadstoffe auf den mikrobiellen Abbau treffen zu koennen und Erkenntnisse ueber Hemmwirkungen von z.B. Schwermetallen auf die mikrobiellen Abbauleistungen zu gewinnen.

Bodenmikrobiologische Kennzeichnung von Ackerstandorten und die Entwicklung einer Methode zur Bestimmung der Dehydrogenaseaktivitaet mit Iodonitrotetrazoliumchlorid

Das Projekt "Bodenmikrobiologische Kennzeichnung von Ackerstandorten und die Entwicklung einer Methode zur Bestimmung der Dehydrogenaseaktivitaet mit Iodonitrotetrazoliumchlorid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Augustenberg durchgeführt. Charakterisierung von Ackerstandorten in Abhaengigkeit von Boden, Klima und Bewirtschaftung anhand geeigneter Methoden; verschiedene Methoden wurden getestet und eine neue Methode entwickelt.

Untersuchungen zur Korrelation mikrobiologischer Analysen und Aktivitaetsbestimmungen mit chemischen Daten zum Stoffumsatz in der ungesaettigten und gesaettigten Bodenzone (Versuchsfeld Sandhausen bei Heidelberg)

Das Projekt "Untersuchungen zur Korrelation mikrobiologischer Analysen und Aktivitaetsbestimmungen mit chemischen Daten zum Stoffumsatz in der ungesaettigten und gesaettigten Bodenzone (Versuchsfeld Sandhausen bei Heidelberg)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Medizinische Fakultät, Sektion Angewandte Mikrobiologie und Hygiene durchgeführt. In der Naehe von Heidelberg wird seit einigen Jahren ein Messprogramm in die Erde gelegt. In einem dafuer speziell geeigneten Boden- und Untergrundsbereich werden physikalisch-chemische und chemische Messungen von Anorganika durchgefuehrt. Nachdem sich mit Regelmaessigkeit und in Abhaengigkeit von den jahreszeitlichen Schwankungen verschiedene Werte herausgestellt haben, soll seitens der mikrobiologischen Aufnahme des Messgebietes ein Zusammenhang zwischen mikrobiologischer Aktivitaet und den vorher genannten Werten hergestellt werden.

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