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Direkte Bestimmung von toxischen Elementspuren (z.B. Cd, Pb, Tl) durch Verbrennung oder Vorverdampfung von Umweltproben und anschliessende Flammen-AAS Detektion

Das Projekt "Direkte Bestimmung von toxischen Elementspuren (z.B. Cd, Pb, Tl) durch Verbrennung oder Vorverdampfung von Umweltproben und anschliessende Flammen-AAS Detektion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Spektrochemie und Angewandten Spektroskopie, Institut für Spektrochemie und Angewandte Spektroskopie durchgeführt. Die Proben werden in einem Luftstrom mit Hilfe von Infrarotpunktstrahlern verbrannt, wobei die leichtfluechtigen Elemente (Ag, As, Bi, Ce, Hg, Pb, Se, Te, Tl und Zn) in die Gasphase ueberfuehrt werden (z.B. Bleispuren in Orchard Leaves ). Mit dem Luftstrom gelangen die Elementspuren in eine Flamme zur AAS-Bestimmung. Auf diese Weise koennen aus brennbaren Feststoffen direkt Elementspuren mit der Flammen-AAS bestimmt werden. Fuer die Bleibestimmung in Orchard Leaves betraegt die Nachweisgrenze 2 Mikrog/g bzw. 20 ng Blei absolut; die relative Standardabweichung wurde fuer Einwaagen von 8 mg zu 3 Prozent ermittelt. Auf diese Weise koennen in brennbaren Umweltproben (z.B. Grasproben) die genannten Elemente in extrem kurzer Zeit bestimmt werden, da es sich bei diesem Prinzip um einen Online-Verbrennungsaufschluss mit direkter atomspektrometrischer Elementspurenbestimmung handelt. So betraegt die Dauer fuer eine Bleibestimmung nur etwa 1-2 min. Mit einer anderen Vorrichtung werden kleine Loesungsmengen (5...40 MikroL) von einer elektrisch geheizten Schlaufe verdampft und dann ebenfalls in einem Gasstrom der Flamme zugefuehrt. Mit dieser zerstaeuberlosen Technik wurden fuer Mikroproben im Vergleich zur ueblichen Flammen-AAS etwa zehnfach hoehere Empfindlichkeiten erreicht.

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