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Entwicklung von organisch-chemischen Synthesen für die Mikroverfahrenstechnik in Forschung und Lehre

Das Projekt "Entwicklung von organisch-chemischen Synthesen für die Mikroverfahrenstechnik in Forschung und Lehre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Organische Chemie durchgeführt. Mikroreaktortechnik bietet die Chance, chemische Reaktionen effizienter und damit auch umweltschonender und nachhaltiger ablaufen zu lassen. Damit dieses Potential breiter genutzt wird, müssen Studierende, Auszubildende und Lehrlinge die Technik bereits im Rahmen ihrer Laborpraktika kennen lernen. Kenntnisse der innovativen Technik und praktische Erfahrung im Umgang mit Mikroreaktoren werden durch Absolventen der unterschiedlichen Ausbildungsgänge in Produktionsbetriebe getragen. Dort eröffnen sich insbesondere für die Klein- und mittelständische Wirtschaft interessante Einsatzmöglichkeiten in Produktion und Verfahrensentwicklung. Gegenwärtig sind aber noch keine Anleitungen für Versuchsaufbauten und Experimente für den Lehrbetrieb verfügbar. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Projekt geschlossen. Zwischenergebnisse: Nach der bisherigen Projektlaufzeit liegen Zwischenergebnisse zum Reaktordesign, der praktischen Durchführung der Versuche im Laborpraktikum und einige Versuchsvorschriften vor. Preiswerte Glasmischer konnten als Mikroreaktorsysteme in einer Azokupplung eingesetzt werden, wobei allerdings einige praktische Aspekte (Dichtigkeit der Anschlüsse, Kompatibilität mit anderen Komponenten der Versuchsaufbauten) zu optimieren waren. Die Azokupplung erwies sich als schnelle Reaktion in homogener Phase, die ein farbiges Produkt liefert, als gut geeignet, um die Arbeitsweise des Mikroreaktors in einer organischen Synthese zu veranschaulichen. Weitere Arbeiten konzentrieren sich jetzt auf homogen und heterogen katalysierte Reaktionen.

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