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Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen zur Histopathologie und Taxonomie einer Mikrosporidiose beim Suedeuropaeischen Kruziferenzuensler (Hellula undalis) sowie epizootiologische Studien auf den Philippinen

Das Projekt "Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen zur Histopathologie und Taxonomie einer Mikrosporidiose beim Suedeuropaeischen Kruziferenzuensler (Hellula undalis) sowie epizootiologische Studien auf den Philippinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Der fuer viele wirtschaftlich genutzte Brassicaceen (viele Kohlarten, Radies) sehr schaedliche Suedeuropaeische Kruziferenzuensler, Hellula undalis (F.) (Lepidoptera: Pyralidae), ist aufgrund seiner Biologie nur sehr schwierig und unzureichend zu bekaempfen. Der Neufund einer Mikrosporidiose dieses Schaedlings auf den Philippinen ist daher im Hinblick auf eine biologische Bekaempfung von besonderem Interesse. Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen sollen die Histopathologie des Erregers klaeren und dessen taxonomische Einordnung ermoeglichen. Parallele Freilanduntersuchungen zur Epizootiologie der Krankheit werden in Schadgebieten auf den Philippinen durchgefuehrt.

Massenwechsel des Eichenwicklers Tortrix viridana L. (Lepidoptera, Tortricidae) in Unterfranken

Das Projekt "Massenwechsel des Eichenwicklers Tortrix viridana L. (Lepidoptera, Tortricidae) in Unterfranken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Zoologisches Institut, Lehrstuhl für Zoologie III durchgeführt. Von 1966 bis 1981 wurden die Populationsdichte und einige wichtige Mortalitaetsfaktoren des Eichenwicklers Tortrix viridana (Parasiten, Seuchen und Raeuber der Larven und Puppen) in einem Eichenwald bei Schweinfurt (Untefranken) regelmaessig registriert, um einen Einblick in die Populationsdynamik dieses wichtigen Eichenschaedlings zu bekommen. Zentrale Bedeutung als Mortalitaetsfaktoren haben einige Raubparasiten-Arten und eine Mikrosporidiose. Die Ergebnisse werden noch ausgewertet.

Übertragung von Mikrosporidien in forstlichen Lepidopteren

Das Projekt "Übertragung von Mikrosporidien in forstlichen Lepidopteren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. Unser Wissen vom Einfluss von Mikrosporidieninfektionen auf die Populationsdynamik forstschädlicher Insekten ist nach wie vor sehr lückenhaft. Ein Schlüsselprozess in den Wechselwirkungen zwischen Krankheitserreger und Wirtsinsekt ist die Übertragung der Krankheit. Darüber hinaus ist ein detailliertes Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen der Übertragung von entscheidender Bedeutung, wenn solche insektenpathogene Organismen für die biologische Schädlingskontrolle in Betracht gezogen werden. Die Pathologie einer Mikrosporidiose, charakterisiert durch Entwicklungszyklus, Organspezifizität und Virulenz des Erregers, kann nicht ohne Berücksichtigung der Krankheitsübertragung interpretiert werden. Unterschiedliche Charakteristika der Erkrankung sollten in unterschiedlichen Mechanismen der Übertragung ihren Niederschlag finden. Im vorliegenden Projekt untersuchen wir einen bedeutenden Schädling in unseren Eichenwäldern, den Schwammspinner, Lymantria dispar, und drei ihn befallende Mikrosporidienarten, namentlich Vairimorpha sp., Nosema lymantriae und Endoreticulatus schubergi als Modellsystem für die Krankheitsübertragung. Diese drei Mikrosporidien zeichnen sich durch den Befall unterschiedlicher Organe des Wirtes aus, und man nimmt an, dass sie unterschiedliche Hauptwege der Übertragung nutzen. Unsere Studie wird experimentelle Daten zur Rolle von Exkrementen, Seide und Kadavern infizierter Wirte bei der Krankheitsübertragung ermitteln. Alle potentiellen Mechanismen der Freisetzung infektiöser Dauerstadien des Pathogenes werden für die drei Arten quantifiziert. Wir werden die Möglichkeit der Krankheitsübertragung auf die nächste Generation untersuchen, ebenso die Dauerhaftigkeit infektiösen Materials unter Winterbedingungen. So soll gezeigt werden, wie eine Krankheit über mehrere, durch den Winter getrennte Generationen in der Wirtspopulation überdauern kann. Die neuen, quantitativen Daten werden verwendet, um ein mathematisches Modell zur Beschreibung der Krankheitsübertragung, das für eine nahe verwandte Nosema aus dem Schwammspinner entwickelt worden ist, zu verbessern und zu vervollständigen. Dieses Modell wird darüber hinaus adaptiert, um die vermutlich höchst unterschiedlichen Übertragungswege von Vairimorpha und Endoreticulatus zu beschreiben. Diese experimentell-vergleichende Studie könnte die erste detaillierte und modellhafte Darstellung der Übertragung von Mikrosporidien in einem forstschädlichen Insekt im Kontext unterschiedlicher Krankheitsverläufe liefern.

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